Shimon1938
Sehr aktives Mitglied
Mir liegt noch etwas am Herzen: "Im April wird der Prozess gegen Oskar G. beginnen, der Buchhalter in Auschwitz war. Die meisten Täter sind verstorben. Denn die bundesdeutsche Rechtsprechung verhinderte lange Zeit die juristische Aufarbeitung"
taz.die tageszeitung, 28. Januar 2015.
Ich trauere nicht nur - ich bin auch wütend! Vorgestern und Gestern waren Zeitungen voll mit Erinnerungsrerden - und Übermorgen wird es wieder unter dem Teppich gekehrt, dass kaum einer der Täter zur Rechenschaft gezogen wurde.
Das, was zwischen 1945 und heute in Deutschland diesbezüglich abgespielt hat macht mich so richtig wütend: "6.000 mutzmaßliche Täter aus auschwitz sind der Zentralen Stelle namentlich bekannt. Die allermeisten sind längst verstorben. Nur die allerwenigsten von ihnen mussten sich jemals vor einem Gericht verantworten." Denn es wurde von Bundesgerichtshoh 1969 bestimmt, dass für die Verurtelung wegen Beihilfe ein individuellesr Schuld nachgewiesen werden muss - was im seltenstenn Fälling möglich ist...
Shimon
taz.die tageszeitung, 28. Januar 2015.
Ich trauere nicht nur - ich bin auch wütend! Vorgestern und Gestern waren Zeitungen voll mit Erinnerungsrerden - und Übermorgen wird es wieder unter dem Teppich gekehrt, dass kaum einer der Täter zur Rechenschaft gezogen wurde.
Das, was zwischen 1945 und heute in Deutschland diesbezüglich abgespielt hat macht mich so richtig wütend: "6.000 mutzmaßliche Täter aus auschwitz sind der Zentralen Stelle namentlich bekannt. Die allermeisten sind längst verstorben. Nur die allerwenigsten von ihnen mussten sich jemals vor einem Gericht verantworten." Denn es wurde von Bundesgerichtshoh 1969 bestimmt, dass für die Verurtelung wegen Beihilfe ein individuellesr Schuld nachgewiesen werden muss - was im seltenstenn Fälling möglich ist...
Shimon