Als "niedere Magie" würde ich magisches Wirken betrachten, das Veränderungen außerhalb von mir hervorruft (also die sog. Alltagszabuer). Als "hohe Magie" betrachte ich die Arbeit an mir selbst, die also Veränderungen in meinem Inneren bewirkt und zur Weiterentwicklung des Selbst führen soll.
Wie das bewirkt wird, d.h. mit welcher mythischen Symbolik, steht dabei außen vor, deshalb kann man nicht gleich pauschal mit dem "Göttlichen" oder "Engeln" ankommen, denn daran glaubt nun mal nicht jeder.
Übrigens finde ich Bardon für Anfänger nicht geeignet. Er gibt zwar gute Grundlagen, dogmatisiert und verschreckt aber auch zugleich, indem er die Suchenden mit unrealistisch langen Übungszeiten und übertriebenen Warnungen kleinhält, anstatt sie fort zu ermutigen, wo es nötig wäre. Außerdem ist sein Weltbild überzeichnet schwarz-weiß.