Hoffnung auf das Paradies oder die Angst vor der Hölle?

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Wenn ich was tue, dann mit Herz, Leib und Seele, da habe ich viel gefunden, viele Einsichten. Aber mit der Wahrheit die ich für mich gefunden habe, hat das alles nichts zu tun. Ich übernehme nicht, dass was andere betrifft, selbst wenn es Jesus ist. Es ist seine Geschichte, meine eine ganz andere.
Ich denke, jeder Mensch macht alles mit Herz, Leib und Seele - denn woher sonst nimmt der Mensch die Motivation für sein Tun? Bei allem, was im Alltag vorkommt und meistens recht unbedeutend scheint.

Und nicht einmal dann fehlt "Herz, Leib und Seele", wenn der Mensch bei seinem Tun echt Böses tut - ob bewusst, gehässig und vernichtend oder unbewusst im Mitgehen mit anderen. Dann ist es nur so: die Seele des betreffenden Mensch ist lediglich schwach und krank. Aber in der Regel leben die Menschen mit Eifer und einer Portion gesunden Egoismus.

Hier im Alltag nun nur auf seine innere Harmonie zu achten, und das mit Herz, Leib und Seele, das lässt meiner Meinung nach wiederum eine Menge offen. Das führt leicht in eine solche innere Einsamkeit, in der das Äußere in der eigenen Empfindungswelt entschwindet. Eine gewisse Langweile klopft an. Besonders wenn man auf sich allein gestellt ist.

Das heißt, der Bezug und die Liebe zum Anderen, zum Mitmenschen und zum Gewöhnlichen ist wichtig. In diese Richtung muss auch das Tun mit Herz, Leib und Seele gehen. Man ist ja ein Zoon Politikon, also eine Seele als Gesellschaftswesen. Hier auf der Erde und noch viel mehr im Jensseits, dann wenn man gestorben ist.

Man nicht vergessen, dass das echt Christliche auf das "Liebet einander" ausgerichtet ist. Als innere Wahrheit ist das eine Sache, die man ohne Gefahr praktizieren kann, ohne dabei das Gefühl zu haben, etwas blind zu übernehmen - nur weil es von Jesus ist.
 
Ich denke, jeder Mensch macht alles mit Herz, Leib und Seele - denn woher sonst nimmt der Mensch die Motivation für sein Tun? Bei allem, was im Alltag vorkommt und meistens recht unbedeutend scheint.

Und nicht einmal dann fehlt "Herz, Leib und Seele", wenn der Mensch bei seinem Tun echt Böses tut - ob bewusst, gehässig und vernichtend oder unbewusst im Mitgehen mit anderen. Dann ist es nur so: die Seele des betreffenden Mensch ist lediglich schwach und krank. Aber in der Regel leben die Menschen mit Eifer und einer Portion gesunden Egoismus.

Hier im Alltag nun nur auf seine innere Harmonie zu achten, und das mit Herz, Leib und Seele, das lässt meiner Meinung nach wiederum eine Menge offen. Das führt leicht in eine solche innere Einsamkeit, in der das Äußere in der eigenen Empfindungswelt entschwindet. Eine gewisse Langweile klopft an. Besonders wenn man auf sich allein gestellt ist.

Das heißt, der Bezug und die Liebe zum Anderen, zum Mitmenschen und zum Gewöhnlichen ist wichtig. In diese Richtung muss auch das Tun mit Herz, Leib und Seele gehen. Man ist ja ein Zoon Politikon, also eine Seele als Gesellschaftswesen. Hier auf der Erde und noch viel mehr im Jensseits, dann wenn man gestorben ist.

Man nicht vergessen, dass das echt Christliche auf das "Liebet einander" ausgerichtet ist. Als innere Wahrheit ist das eine Sache, die man ohne Gefahr praktizieren kann, ohne dabei das Gefühl zu haben, etwas blind zu übernehmen - nur weil es von Jesus ist.


Vielleicht sollte ich hier mal dazu sagen, dass ich in einem aktiven Umfeld lebe, nur teile ich
meistens nicht ihre Ansichten. Meine Psychiaterin meinte auch mal Frau X sie sollten etwas banaler werden. Wie soll das gehen, das bin ich nun mal nicht. Ich glaube nicht das die Seele ein Gesellschafts-wesen ist, der Mensch ist ein soziales Wesen, davon schließe ich mich auch nicht aus. Bin nicht allein,
deswegen langweile ich mich nicht.

Was mich antreibt, hat nichts mit dem Alltag zu tun, auch nichts mit Menschen oder Religionen.
Es ist eine Kraft die mich vorwärts treibt, die nicht von dieser Welt ist, so scheint es mir.

Irgendwann bin ich" aus der Welt gefallen" anders könnte ich es nicht benennen, da gibt es kein
zurück mehr, das wäre eine Illusion.

Was ist mit all den Menschen die Autistisch sind, oder introvertiert, die nicht wie normale Menschen ticken, sind die alle falsch unterwegs, ist dass nicht ein wenig anmaßend !

Ich finde die meisten Menschen anmaßend, sie überschreiten Grenzen, wo sie gar nichts drin zu suchen haben.

Menschen reden lieber übereinander, statt miteinander, dass ist doch die Regel, und da mache
ich nicht mit. Deswegen lieben mich die Menschen in meinem Umfeld, weil sie wissen, dass
ich klar und gerade aus bin.

Ich teile mal mit dir meine Lieblingszeilen, bei denen ich spüre, dass ich nicht allein bin, da jemand vor mir, dass schon gefühlt-gedacht hat, damit gehe ich konform, dass kann ich erfassen. :)

Der Bedingungen eines einsamen Vogels sind fünf:
Die erste, daß er zum höchsten Punkt fliegt;
die zweite, daß er sich nicht nach Gesellen sehnt,
nicht einmal seiner eigenen Art;
die dritte, daß sein Schnabel gen Himmel zielt;
die vierte, daß er keine bestimmte Farbe hat;
die fünfte, daß er sehr leise singt.

San Juan de la Cruz
 
Der Bedingungen eines einsamen Vogels sind fünf:
Die erste, daß er zum höchsten Punkt fliegt;
die zweite, daß er sich nicht nach Gesellen sehnt,
nicht einmal seiner eigenen Art;
die dritte, daß sein Schnabel gen Himmel zielt;
die vierte, daß er keine bestimmte Farbe hat;
die fünfte, daß er sehr leise singt.
Unabhängig vom Beitrag möchte ich hier anmerken, dass das Alleinsein nicht gleichbedeutend mit der Einsamkeit ist. Deshalb mag ich nicht glauben, dass sich der Einsame nicht nach Gesellschaft sehnt.

Ich kenne die Kraft der Gedanken und Worte, da habe ich also meine Bedenken, ob diese 5 Worte die Botschaft für einen Einsamen sein sollten. Ich vermisse hier die Worte der Hoffnung und der Zuversicht. Ist es nicht so, dass wer in der Kälte und Finsternis sitzt, ein Flämmchen entzünden sollte, an dem er sich orientieren und wärmen kann?

Ja, manchmal gibt es keine Chance für eine Umkehr, aber eine Chance einen anderen Weg einzuschlagen. :unsure:


Merlin
 
Deshalb mag ich nicht glauben, dass sich der Einsame nicht nach Gesellschaft sehnt.




Merlin


das bleibt dir unbenommen, dieser Weg ist nichts für Feiglinge, die es schön bequem haben wollen.

und nochmal, ich bin zufrieden in mir, warum sollte ich daran was ändern.

du musst einfach akzeptieren, dass es Menschen gibt, die Dinge tun, die du nicht verstehen kannst.
 
das bleibt dir unbenommen, dieser Weg ist nichts für Feiglinge, die es schön bequem haben wollen.
Ich kenne das aus meiner Kindheit, dass ein Kind zu einem anderen sagte Feigling. Das sagte mehreres aus, erstens ein Feigling zu sein ist total uncool und es war eine Erpressung, wenn du nicht dies oder jenes tust, dann bist du ein Schwächling.
Hast du Angst ein Schwächling zu sein?

Was hast du dagegen es bequem zu haben? Gönnst du dir nicht auch ab und an Beuemlichkeit/Behaglichkeit?

Ich mache Kompromisse und das ist nicht einfach und bequem es erfordert, den Gegenüber ernst zu nehmen, zu verstehen was er wie meint um dann zu einem Miteinander zu kommen, was für beide oke ist.

Hingegen könnte ich sagen kompromisslos zu sein, ist sehr einfach, weil man nur diesem Axiom zu folgen braucht. Ich muss nicht über meinen Schatten springen, was sehr viel von einem erfordert. Ich muss mich nicht um ein Miteinanderauskommen kümmern sondern meinen Stiefel durchziehen und alles andere ist egal.

LGInti
 
du musst einfach akzeptieren, dass es Menschen gibt, die Dinge tun, die du nicht verstehen kannst.
Nun ja, mancher möchte sich auch nicht verstanden wissen und versucht auch nicht andere zu verstehen. Wenn Du Dich einsam fühlst, kann mir das als Mensch nicht gleichgültig sein und wen Du es vorziehst lieber alleine zu sein, wüsste ich nicht, warum ich Dich davon abhalten sollte.

Ich sehe das Alleinsein nicht als Makel, sondern für einen Weg, der gegangen werden kann. Selbst im Evangelium nach Matthäus wird in 19[12] darüber geschrieben, dass ein Mensch neben anderen Gründen auch für ein höheres Ziel seinen Weg alleine gehen kann.

Merlin
 
Ich kenne das aus meiner Kindheit, dass ein Kind zu einem anderen sagte Feigling. Das sagte mehreres aus, erstens ein Feigling zu sein ist total uncool und es war eine Erpressung, wenn du nicht dies oder jenes tust, dann bist du ein Schwächling.
Hast du Angst ein Schwächling zu sein?

Was hast du dagegen es bequem zu haben? Gönnst du dir nicht auch ab und an Beuemlichkeit/Behaglichkeit?

Ich mache Kompromisse und das ist nicht einfach und bequem es erfordert, den Gegenüber ernst zu nehmen, zu verstehen was er wie meint um dann zu einem Miteinander zu kommen, was für beide oke ist.

Hingegen könnte ich sagen kompromisslos zu sein, ist sehr einfach, weil man nur diesem Axiom zu folgen braucht. Ich muss nicht über meinen Schatten springen, was sehr viel von einem erfordert. Ich muss mich nicht um ein Miteinanderauskommen kümmern sondern meinen Stiefel durchziehen und alles andere ist egal.

LGInti


auch hier kann ich nur schreiben, wir können uns miteinander unterhalten, aber nicht über mich.

Es gibt auch keinen Grund, dass du meine Handlungsweise anzweifelst, du kannst das tun, ist aber
oberflächlich, dass impliziert nur, dass du recht haben willst. Das du nicht akzeptieren kannst, das jemand anders handelt als du.

Und das es Feiglinge auf der Welt gibt, welche die nur hinterher laufen, hab ich mir nicht ausgedacht,
dass ist so !
 
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