Женечка schrieb:
In einer Geschichte von
Karl Friedrich Hieronymus Freiherr von Münchhausen
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habe ich mal gelesen:
"braucht ihr einen Menschen zu töten,
um zu verstehen, dass er lebendig war ?"
So fragte er - die "Stopenden"
Das finde ich interessant - kannst du mal genauer erklären, wie du das meinst?
@Elli
ja, es ist definitiv zwanghaft.
Ich weiß nur nicht so recht, wie ich mich verhalten soll.
Es geht um einen Menschen, an dem mir extrem viel liegt.
Das meiste was er erzählt ist gelogen - und es sind sinnlose Lügen.
Inhaltlich betreffen sie mich überhaupt nicht - dh der Inhalt macht keinen Unterschied für mich. ZB: "Gestern hat mich mein Sohn besucht"
Eigentlich ist mir ja egal, ob ihn sein Sohn besucht hat, oder nicht.
Es macht für mich keinen Unterschied.
Aber es gefällt mich nicht besonders, belogen zu werden...
Und ich frage mich: soll ich ihn konfrontieren? Das bedeutet Diskussionen über etwas, das mir eigentlich egal ist - nämlich diskutieren, ob sein Sohn jetzt gestern da war oder nicht.
Ich weiß auch, warum er sowas erzählt.
Es geht darum, dass sein Sohn ein toller Bursche ist und darum, wie sehr er (angeblich? - der Bursche ist 19!) an seinem Vater hängt.
Er lügt, um sich besser zu machen, zu zeigen wie beliebt er ist, zu zeigen wie toll er ist.
Das resultiert natürlich aus seinem mangelnden Selbstbewusstsein heraus.
Aber wie kann ich helfen, es aufzubauen, möglichst ohne ständig belogen zu werden???