shalom farid.
obwohl ich erich fried nur namen nach kenne möchte ich dir auf diesen trade antworten. ich weiss nicht, ob e.f. je in israel gelebt hat, ob er die staatsgründung verfolgt hat und ob er sich über mit dem thema israel auseinadergesdie sitiation niemals s etzt hat. vermutlich hat er das niemals getan, sonst hätte er dire situation israels nimals so einsetig dragestellt.
du hättets nur die sendung in hr vor 2-3 tagenanschauen müssen um zu verstehen, was ich meine: vor der staatsgründun israeels, haben juden und palestineser seite an seite gelbt, befrodet gewesen und haben eiander geachtet. diese juden und palestiser haben auch im 2. weltkrieg siet an seite gegen rommel gekämpft und dadurchmontgomerys arme und die ennahme von ganz egypten durch die deutschen verhindert. den juden in israel ging es damls auch um das überleben...(dafür wurde den juden versprochen, das engalnd die staatsgründung unterstützt.)
nach dem 2. weltkrieg hatte engalan ganz andere intersssen...und versuchte mit allen legalen und illegalen mitteln die staatsgründun zu verhindern. die englender wran, die araber gegen juden aufgehetzt haben, die engländer waren, die teile der arabischen legion bewaffnet hatten und die araber un nixht palestinenser gegen israel aufgestachelt hatten.
es ist auch eine tatsache, dass der erfste angriff anch der staatsgründung nich durch die palestinser sonder durch saudis ausgeführt wurde. bein gurion selber wollte mit den palestineser zusammenarbeiten - leider wurde das von arbischers eite verhindert. am anfang hätte vieles anderes laufen müssen, und dann wäre alles anderes gelaufen.
ich glaube, dass israelkritik nur dann berechtigt ist, wenn man sich bewusst macht, dassdie schuld weniger an israel lastet, sondern an fremden besatzung, und an diversen politsichen interssen. israel kämpfte (gleich nach seiner geburt) ums überleben. die zinistemn, die den soh überlebt hatten warem saatelos und hatten wirklcih keine lust, in mitteleurtopa (deutschland oder österreich zu leben - und das kann man ihne n wirklich nicht zur vorwurf machen...
als erich fried sein gedicht verfasst hat (1974) gab es schon 26 jahre israel. damals war naürlich israel schon ein "bestzungsmacht" und somiit auch ein unterdrücker. sein "kritik" betarchtet israel als "bestzngsmacht" und klammert die ganze vorgeschichte aus. ist genauso einseitig, wie g. g. oder andere "besserwisser" (damit ich hier die "antisemitenkeule" hier bewusst nicht verwende).
im moment ist auch so: ein rechter israelischer regierun und ein teil der orhodoxen juden, verfolgen eine ziemlich dumme und rechte politik - auch gegen ein beträchtlicher teil der eigene bevölkerung. (in israel gibt es natürlich eine friedensbewegung und jeder menge menschen, die eine andere politik wünschen). wenn du mich fragst, warum diese menschen eine netanjahu nicht verhindern können, muss ich dir mit der antwort schuldig bleiben. ich lebe nicht dort...allerdings weiss ich dass linke politik, bisher noch nie nachhaltig rechte entwicklungen verhindert hat. warum das so ist? weiss ich nicht - es wäre aber eine sehr interssante frage, darüber ernstlich nachzudenken...
shimon a.
Shalom shimon. (weisst du das "Shalom" im arabischen "Salām" heißt und das gleiche bedeutet? Die beiden haben eigentlich sehr viel gemeinsam. Kein Wunder, dass sie sich vor der Staatsgründung gut verstanden.)
Erst einmal möchte ich mich ganz herzlich für deine Antwort bedanken.
Weißt du, shimon. Ich habe palästinensische Wurzeln, bin aber deutsch aufgewachsen, da sich meine Eltern schon sehr früh getrennt haben.
Ich habe noch nie etwas gegen die jüdische Bevölkerung gehabt. Im Gegenteil. Ich habe viel Mitgefühl, wenn es um die Behandlung der Juden in den letzten Jahrhunderten ging.
Vielleicht erinnerst du dich, dass ich geschrieben habe, dass ich mir Auschwitz angesehen habe. Nachdem ich dort war, ging es mir psychisch sehr schlecht. Es ist nicht in Worte zu fassen, was da geschehen ist.
Andererseits ist mir in letzter Zeit klar geworden, dass man einen Unterschied machen muss. Man kann jetzt, nur weil diese Grausamkeit geschehen ist, alle Juden, oder welche die sich als diese ausgeben als gut bezeichnen. Es gibt in jeder Bevölkerung schlechte Menschen, oder anders ausgedrückt Menschen, die durch die Einflüsse in ihrem Leben zu dem geworden sind, was sie sind.
Diese Menschen gibt es unter den Palästinensern, dessen Kultur mir auch fremd ist und mich nicht als einer sehe, unter den Deutsche, den Arabern, aber auch unter den Israelis.
Diese Israelis nehmen jede Kritik, die man an ihnen verübt als Mittel, sie als Antisemiten darzustellen.
Ich weiß nicht viel über meine palästinensche familiäre Seite. Ich weiß nur, dass sie vor der Gründung Israels im Gebiet von Haifa gelebt hat und dann in den Libanon flüchten mussten. Ich habe meinen Vater ein paarmal in den letzten Jahren getroffen und ich weiß, dass er und auch seine Geschwister nicht gut auf Israel zu sprechen sind. Ein Onkel von mir (ich kenne ihn nur vom Hörensagen) hat im Libanonkrieg gekämpft und war lange in israelischer Gefangenschaft.
Das ich mich vor meinem Vater immer für Israel eingesetzt habe, hat er nicht gerne gehört.
Ich weiß, es ist ein sehr komplexes Thema und ich hatte mich noch nicht so richtig damit auseinander gesetzt. In den letzten Jahren ist aber einiges für mich ans Licht gekommen, von dem ich vorher weniger wusste, was mich ein wenig zum Umdenken gebracht hat. Da ist zum einen das riesige "geheime" Atomwaffenarsenal Israels, die Unterdrückung der Palästinenser (z.B. in Gaza sowie im Westjordanland).
Ich hoffe, du kannst das ein wenig nachvollziehen. Ich finde jedenfalls dieses Gedicht sehr gut, gerade auch deswegen, weil es von einem Menschen ist, der damals in der NS-Zeit genauso verfolgt wurde. Die meisten heute in Israel lebenden Menschen können das nicht von sich behaupten, dass sie damals verfolgt wurden, da sie zu jung sind.
Ich möchte noch ein anderes Beispiel bringen, was mir erst vor kurzem die Augen geöffnet hat. Es geht um Michael Jackson. Er war ein Mensch, der alle Menschen vereinen wollte. Und doch hatte er etwas gegen Juden gesagt. Ich kann mir denken, was er damit meinte. Er meinte damit eine ganz bestimmte Sorte von "Juden", denn er hatte auch anderes gesagt.
Und wenn ich diese Typen sehe und höre, dann weiß ich was er meint:
Ich hoffe, du nimmst mir meine Meinung nicht übel.
Alles Liebe