Hoeneß: Hendl und Pommes für Flüchtlinge

Ich beziehe mich nur auf das Fettgedruckte. Dass der FC Bayern ein nicht gesponsertes Wirtschaftsunternehmen ist/zu sein hat, ist das eine. Das andere ist aber, dass von einem neuen Stadion sehr wohl auch die Stadt München profitiert - Touristen, Essen, Getränke, Nächtigungen etc. Insofern ist es durchaus legitim, wenn ein Wirtschaftsunternehmen sich bemüht, auch die Stadt an den Kosten zu beteiligen. .


Wieso? Wenn Siemens eine neue Fabrik baut muss auch Siemens die Fabrik bezahlen und die Stadt bekommt die Mehreinnahmen an Steuern. München hat nun überhaupt keinen Mangel an Unternehmen, an Besuchern etc. Man kommt mit den nötigen Neubauten nicht mehr hinterher, der ÖPNV platzt aus allen Nähten etc. Es ist nicht so, dass Müchen ein strukturschwaches Gebiet wäre, wo man Wirtschaftsunternehmen mit attraktiven Förderungen hinlocken muss.

Der FC Bayern hatte auch vorher einfach das alte Olympiastadion bespielt, die Besucherzahlten die die Fußballspiele anziehen haben sich nicht wesentlich verändert. Aber die Stadt muss nun den Unterhalt für das nicht mehr für Fußball genutzte Olympiastadion bezahlen.

Die Stadt hatte sowieso einiges an Kosten, es wurden umfangreiche Zufahrtsstrassen gebaut und eine U-Bahn Haltestelle umgebaut.
 
Werbung:
Wieso? Wenn Siemens eine neue Fabrik baut muss auch Siemens die Fabrik bezahlen und die Stadt bekommt die Mehreinnahmen an Steuern. München hat nun überhaupt keinen Mangel an Unternehmen, an Besuchern etc. Man kommt mit den nötigen Neubauten nicht mehr hinterher, der ÖPNV platzt aus allen Nähten etc. Es ist nicht so, dass Müchen ein strukturschwaches Gebiet wäre, wo man Wirtschaftsunternehmen mit attraktiven Förderungen hinlocken muss.

Der FC Bayern hatte auch vorher einfach das alte Olympiastadion bespielt, die Besucherzahlten die die Fußballspiele anziehen haben sich nicht wesentlich verändert. Aber die Stadt muss nun den Unterhalt für das nicht mehr für Fußball genutzte Olympiastadion bezahlen.

Die Stadt hatte sowieso einiges an Kosten, es wurden umfangreiche Zufahrtsstrassen gebaut und eine U-Bahn Haltestelle umgebaut.

Es ist trotzdem kein Über-den-Tisch-ziehen-wollen, wie du es darstellst. Verhandlungen solcher Art sind durchaus normal.
 
Der Herr Hoeneß setzt damit weder ein Zeichen, noch war es eine wohlmeinende Tat.
Erstens mal wurde dieses Essen im örtlichen Golfclub abgehalten, in welchem Hoeneß und auch der Bürgermeister Mitglieder sind (Na, wer hats also bezahlt???) .
Zweitens mal waren es keine neuen Flüchtlinge sondern bereits angenommene mit Asylverfahren (um ganz genau zu sein waren es konkret ausgewählte Junge Herren). Dabei gings nicht darum, nun besonders nett und hilfsbereit sein zu wollen, sondern um die Möglichkeit einer frühzeitigen Haftentlassung durch Aktionen fürs "Soziale".
Nix mit Freundlichkeit und Integrationsdenken.

Nicht umsonst werden/wurden die auch dort anwesenden Jugendlichen in den Nachbarort zur Flüchtlingsstation der dortigen Turnhalle gebracht, wenn sie ein wenig "aufmüpfig" wurden, um ein "Abschreckungszeichen" zu setzen.
Ja, soviel Nächstenliebe, mitten unter uns... :ironie:

Interessanter ist es, wenn man mitbekommt, wie die Einheimischen über diese "Aktion für Frieden" denken, und was dazu geäussert wurde, sowohl im Vorfeld, als auch im Nachhinein.
Vor allem in Anbetracht dessen, wie und in welchem Häusle *hust* der gute Ex Trainer wohnt.
Da wird noch allerfeinste Vetternwirtschaft betrieben, SO siehts aus.

Aber nein, die "Zeitungen und Gazetten" haben latürnich Recht und sagen, wie es ist, nech :brav:
 
"Tue Gutes und rede darüber." Ist doch in der Promi-Welt allgemein so. Werbung hin oder her, ich sehe diese Aktion zwar nicht als Zeichen für Integration, aber als netten Willkommensgruß.

Mein Kritikpunkt war primär eh nur die Integration. Und dass es halt auch immer mehr Mode wird, mit den Flüchtlingen PR Aktionen zu starten ... was ggf. auch wieder negative Stimmung macht.
 
Es ist trotzdem kein Über-den-Tisch-ziehen-wollen, wie du es darstellst. Verhandlungen solcher Art sind durchaus normal.


Wenn du etwas einforderst, auf das du überhaupt kein Anrecht hast, und wenn du das verweigert bekommst über die Presse eine Schmutzkampagne gegen die verweigernde Parteil anzettelst, dann ist das ein über den Tisch zieh-Versuch.

Du versuchst mit Druck über die Öffentlichkeit, deine Prominenz dazu zu verwenden, für deine Firma Vorteile zu erhalten, auf die sie kein Recht hat.
 
Frank Zander organisiert jedes Jahr zu Weihnachten ein Essen für Obdachlose.
Die ist er auch nach wenigen Stunden wieder los... Kräht kein Hahn danach.

in Berlin wird er dafür geliebt. ich glaube der ist echt und ein guter Typ.

Hoeneß hingegen hat sich dermaßen bereichert, nä, das bleibt an ihm kleben.
 
in Berlin wird er dafür geliebt. ich glaube der ist echt und ein guter Typ.

Hoeneß hingegen hat sich dermaßen bereichert, nä, das bleibt an ihm kleben.

Auch Hoeneß soll sehr viel für andere getan haben. Ja, er hat sich bereichert. Dafür wurde er verurteilt, mit den bekannten Konsequenzen.

Aber das darf jeder für sich selber entscheiden, was mehr wiegt... Mensch oder Geld.
 
Werbung:
jo, diese Wahl hat Hoeneß offenkundig schon vor langer Zeit für sich getroffen.

Eigentlich meinte ich nicht Hoeneß, denn der hat - wenn ich mich richtig erinnere - den Schaden wieder gutgemacht. Was ich mit einem Aussage meine, sind die Menschen, die ihm seine ""Schuld"" immer noch aufpappen á la Sekundenkleber.
 
Zurück
Oben