Hochsensibilität

Oder schwer traumatisiert vielleicht ...

Nicht traumatisiert im klassischen Sinne. Hypersensibilität entsteht in den meisten Fällen dadurch, dass eine wichtige Bezugsperson emotional erratisch reagiert. Dadurch lernt das Kind eine erhöhte Wachsamkeit und Aufmerksamkeit für die Umgebung um Stimmungen wahrzunehmen. Dadurch kommt Hypersensibilität auch oft bei Kindern von Suchtkranken oder emotional gestörten Persönlichkeiten vor (das ist dann so die Spitze des Eisbergs). Zusätzlich dürften aber eben auch noch körperliche Dispositionen wie eine rasche Reaktion (Nervenleitung) dazu beitragen, teilweise sinnlich zu überfordern. Wobei das dann auch schon ein bisschen in Richtung Schmetterlingskinder geht.
 
Werbung:
Wenn sich jemand näher für Hochsensibilität interessiert, würde ich folgendes Buch als lesenswert empfehlen:
buch-gparlow-1.jpg
 
Es kommt halt auch immer auf die Gedankenwelt an, in der man lebt - und wie man geschriebene Worte anderer Gedankenwelten für sich selbst auffasst. :)
 
Nicht traumatisiert im klassischen Sinne. Hypersensibilität entsteht in den meisten Fällen dadurch, dass eine wichtige Bezugsperson emotional erratisch reagiert. Dadurch lernt das Kind eine erhöhte Wachsamkeit und Aufmerksamkeit für die Umgebung um Stimmungen wahrzunehmen. Dadurch kommt Hypersensibilität auch oft bei Kindern von Suchtkranken oder emotional gestörten Persönlichkeiten vor (das ist dann so die Spitze des Eisbergs). Zusätzlich dürften aber eben auch noch körperliche Dispositionen wie eine rasche Reaktion (Nervenleitung) dazu beitragen, teilweise sinnlich zu überfordern. Wobei das dann auch schon ein bisschen in Richtung Schmetterlingskinder geht.
Da schreibst Du von psychischer Sensibilität, die kann erworben werden.

Unter Hochsensibilität fällt jedoch maßgeblich auch die körperliche Komponente. Das feine Gehört, der sensiblere Tastsinn, die empfindlicheren Augen usw. Das hat mit psychischen Dispositionen überhaupt nichts zu tun, sondern mit den Sinnesorganen, die weitaus feiner und somit eher auf Reize reagieren und sich so wesentlich schneller als zum durchschnittlichen Menschen eine Reizüberlutung, Reizüberforderung einstellt.

Die Welt ist dann für denjenigen zu laut, zu intensiv usw.
 
Hypersensibilität entsteht in den meisten Fällen dadurch, dass eine wichtige Bezugsperson emotional erratisch reagiert. Dadurch lernt das Kind eine erhöhte Wachsamkeit und Aufmerksamkeit für die Umgebung um Stimmungen wahrzunehmen. Dadurch kommt Hypersensibilität auch oft bei Kindern von Suchtkranken oder emotional gestörten Persönlichkeiten vor (das ist dann so die Spitze des Eisbergs).
Hmmm?

Ich denke eher, das ist die Antwort:
Unter Hochsensibilität fällt jedoch maßgeblich auch die körperliche Komponente. Das feine Gehört, der sensiblere Tastsinn, die empfindlicheren Augen usw. Das hat mit psychischen Dispositionen überhaupt nichts zu tun, sondern mit den Sinnesorganen, die weitaus feiner und somit eher auf Reize reagieren und sich so wesentlich schneller als zum durchschnittlichen Menschen eine Reizüberlutung, Reizüberforderung einstellt.

Die Welt ist dann für denjenigen zu laut, zu intensiv usw.
Und deswegen muß Hochsensibilität nicht immer ein Fluch sein. Ich bin nach den gängigen Tests (nun ja, was immer man davon halten mag; die Fragestellung ist manchmal merkwürdig) selber hochsensibel (gut 220 von 300 Punkten, wobei HS bei 160 anfängt) und trainiere meine Sinne trotzdem immer weiter nach oben... Nur in der Stadt, unter Menschen ist das lästig, in der Natur kommt man damit tierischen Sinnen näher, auch wenn man die wegen physiologischer Eigenschaften nie wirklich erreichen kann (wenn wir in der AW bleiben).
 
Euch ist schon aufgefallen, dass ihr zwei unterschiedliche Begriffe verwendet, oder? Ist denn mit Hypersensibiltät das gleiche gemeint wie mit Hochsensibilität? Ist Hypersensiblität eine Steigerung von Hochsensibilität oder handelt es sich um zwei verschiedene Ansatzpunkte?
 
Euch ist schon aufgefallen, dass ihr zwei unterschiedliche Begriffe verwendet, oder? Ist denn mit Hypersensibiltät das gleiche gemeint wie mit Hochsensibilität? Ist Hypersensiblität eine Steigerung von Hochsensibilität oder handelt es sich um zwei verschiedene Ansatzpunkte?
Oder das Außer körperliche wahrnehmen mit Hochsensibilität wechselt wird.
 
Euch ist schon aufgefallen, dass ihr zwei unterschiedliche Begriffe verwendet, oder? Ist denn mit Hypersensibiltät das gleiche gemeint wie mit Hochsensibilität? Ist Hypersensiblität eine Steigerung von Hochsensibilität oder handelt es sich um zwei verschiedene Ansatzpunkte?
Die Begriffe werden synonym benutzt.
 
Werbung:
Da schreibst Du von psychischer Sensibilität, die kann erworben werden.

Unter Hochsensibilität fällt jedoch maßgeblich auch die körperliche Komponente. Das feine Gehört, der sensiblere Tastsinn, die empfindlicheren Augen usw. Das hat mit psychischen Dispositionen überhaupt nichts zu tun, sondern mit den Sinnesorganen, die weitaus feiner und somit eher auf Reize reagieren und sich so wesentlich schneller als zum durchschnittlichen Menschen eine Reizüberlutung, Reizüberforderung einstellt.

Die Welt ist dann für denjenigen zu laut, zu intensiv usw.

Aber auch da funktionieren im Gehirn Filter nicht, die sich normalerweise bei anderen Menschen auf Normalwerte einpegeln. Da fehlt es aber nich extrem an Forschung ... zum Teil könnte es sehr viel mit unterschwelligen Ängsten zu tun haben ... aber das ist sicher nicht die vollständige Erklärung. Da müsste man sich mal die Gewohnheiten der Mutter anschauen, besonders vor der Geburt.
 
Zurück
Oben