Hochsensibilität

Keine Ahnung wie sensibel ich im Vergleich zu anderen bin, und ob es gut ist sensibel zu sein oder nicht. Wobei dann auch gefragt werden müsste was man genau meint?

Man bekommt mehr mit, und falls ja...
...qualitativ (zum Beispiel außersinnliche Wahrnehmungen, das nenne ich allerdings Sensitivität)
...quantitativ (u. a. dass man nichts ausblenden kann)

Oder man fühlt mehr mit anderen mit (hier nicht außersinnlich gemeint)

Oder man lässt es näher an sich herantreten (was eventuell dazu führt, dass man mehr weint als andere usw.)

LG PsiSnake
 
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Danke für eure Beiträge!

Ich hatte ein Geburtstrauma - bin dabei es zu integrieren mit Craniosacralarbeit.

Ich empfinde Hochsensibilität als etwas Gutes, das heißt, ich lerne nun mit meinen Stärken umzugehen. Hab in letzter Zeit zu viel auf die Schwächen und was ich nicht will den Fokus gelegt.

Alles am menschlichen Wohlbefinden kann man wissenschaftlich erklären und belegen. In der Wissenschaft hat ja alles so seine Erklärung. Ich bin aber der Meinung, dass man nicht immer alles wissenschaftlich erklären kann und das Hochsensibilität einfach durch mehrere Faktoren entsteht. Durch die Kindheit, durch die Gene,... was auch immer.

Und in der Großstadt ist das halt so eine Sache. Wie ich mit meiner Einstellung rangehe, so werde ich auch leben. So ist das auch mit jederart von Glaubenssätzen. Und gerade für mich als Hochsensible ist es eine schöne Aufgabe mehr darüber zu lernen, wie ich auf mich und meinen Körper hören kann. Denn mein Schlüssel ist mein Körper. Wenn ich auf meinen Körper höre, dann bin ich richitg.

Hab ich noch nie gehört, hab gerade mal nachgelesen, was das ist ...
Hört sich gut an. Und wenn es auch was bringt, warum nicht. :thumbup:

http://www.physiominimax.de/craniosacral-arbeit.html
 
Ich weiß nicht, ob ich mich selbst als hochsensibel bezeichnen würde; eigentlich schon, wobei ich eher das ständige bezeichnen in dem Fall eher nervig finde. Ich will einfach nur sein. Ohne ständig für alles ein Wort (für die Schublade) zu haben. (Das nur mal voran gesagt) Mein Psychotherapeut hat auch in einer Sitzung einmal das Wort "Hochsensibilität" geäußert, und klar, ich habe viele Charakteristiken. Auch physisch. Hab ein sehr empfindliches Gehörorgan, Geräusche nehme ich sehr bewusst wahr. Allerdings kann ich das medizinisch-diagnostisch nicht unterstützeb, hab auch kein Bedürfnis hierzu, weil es für mich keine Beschwerde darstellt, es ist halt etwas, womit ich lebe. (Bin da allerdings generell sehr resistent, gibt ja "mimosigere" Leute, die wegen jedem Scheiss gleich zum Arzt rennen zB) Hab auch schmerzempfindliche Zähne. Ansonsten bin ich auch ein introvertierter Mensch, könnte also auch ein Zusammenhang sein (im Grunde hängt doch eh alles irgendwie auch zusammen), d.h. ich lebe mehr in meiner inneren Welt, deshalb reagiere ich natürlich empfindlicher auf äußere Einflüsse, weil sie oftmals im Grunde auch eine Störquelle für mich dann sind. Dafür bin ich auch achtsamer und eher der stille Beobachter, als aktiver Mitspieler. (Mein Naturell halt und womit ich mich wohler fühle) Emotional sensibel würde ich auch zustimmen (es gelingt mir aber äußerst gut unpersönlich zu sein, also emotional unbeteiligt zu bleiben, musste ich aber auch üben), war aber früher viiiiiiel schlimmer, wohl auch zusammenhängend mit meiner Sozialphobie (die ich inzwischen glücklicherweise größtenteils los bin, die Anlage ist natürlich noch da, naja, ist insgesamt ein komplexeres Thema), die mich früher Paranoid hoch 10 gemacht hat, und mit solch ausgeprägter Angststörung ist unpersönlich bleiben auch ne Unmöglichkeit. Astrologisch scheint das Thema ein Fische-Thema zu sein, also Planeten in Fische und/oder 12. Haus/Fische-Aszendent. Letzteres hab ich vorzuweisen (Mond und Saturn im 12. Haus und Fische-Aszendent), deshalb würd mich ja interessieren, welche Fische-Konstellationen ihr habt, die ihr euch als hochsensibel anseht?
 
Astrologisch scheint das Thema ein Fische-Thema zu sein, also Planeten in Fische und/oder 12. Haus/Fische-Aszendent. Letzteres hab ich vorzuweisen (Mond und Saturn im 12. Haus und Fische-Aszendent), deshalb würd mich ja interessieren, welche Fische-Konstellationen ihr habt, die ihr euch als hochsensibel anseht?

Wir haben diesen Test auf zartbesaitet.de damals zu zweit gemacht, -
er = Fische-Mond und einen Wert von 180 oder 280 (ich weiss es leider nicht mehr genau)
ich = Waage-Mond und einen Wert von 400 noch was ...

Ich weiss nur noch, dass das so weit auseinanderklaffte damals, deshalb kann es schon sein, dass es sogar der Wert um 180 war bei ihm.

Also ähm, naja ... :rolleyes: ...
und der Mond soll ja auch für die Gefühle/Gefühlswelt stehen?!

soweit ich weiß ist bei mir auch gar nichts mit oder von Fische vorhanden (eher die Gegenseite, Jungfrau).
Ich geh auch nicht davon aus, dass es da einen Zusammenhang gibt oder geben kann. ;)
 
Wir haben diesen Test auf zartbesaitet.de damals zu zweit gemacht, -
er = Fische-Mond und einen Wert von 180 oder 280 (ich weiss es leider nicht mehr genau)
ich = Waage-Mond und einen Wert von 400 noch was ...

Ich weiss nur noch, dass das so weit auseinanderklaffte damals, deshalb kann es schon sein, dass es sogar der Wert um 180 war bei ihm.

Also ähm, naja ... :rolleyes: ...
und der Mond soll ja auch für die Gefühle/Gefühlswelt stehen?!

soweit ich weiß ist bei mir auch gar nichts mit oder von Fische vorhanden (eher die Gegenseite, Jungfrau).
Ich geh auch nicht davon aus, dass es da einen Zusammenhang gibt oder geben kann. ;)

Der Mond (und jeder andere Planet) repräsentiert astrologisch einen Charakteranteil.
Dem Mond im Speziellen ist im unterentwickelten (es gibt verschiedene Stufen, auf denen man einen Wesensteil leben kann, von unterentwickelt und unbewusst bis hochentwickelt und bewusst) Zustand am ehesten Attribute wie hochsensibel (und verantwortungslos sowie naiv zB - insgesamt ist der Mond am ehesten wie ein kleines, trotziges Kind zu beschreiben- Herrscher ist Krebs) zuzuordnen. Deshalb kommt wohl in astrologischen Kreisen immer die platte Assoziation "Der Mond steht für's Gefühl" (die so nicht ganz stimmt) zustande.
Fische war jetzt nur meine erste Assoziation. Alle Wasserzeichen (Die Gefühlswelt wird dem Wasserelement zugeordnet)
sind demnach in einem erhöhten Grad sensibel.
Jungfrau als Erdzeichen (Dem Erdelement wird die konkrete Materie zugeordnet) zB wäre eher körperlich sensibel (empfindlich).
Was hast du denn in Fische oder im 12. Haus? Und welches Aszendenten hast du?
 
Danke für eure Beiträge!

Ich hatte ein Geburtstrauma - bin dabei es zu integrieren mit Craniosacralarbeit.

Ich empfinde Hochsensibilität als etwas Gutes, das heißt, ich lerne nun mit meinen Stärken umzugehen. Hab in letzter Zeit zu viel auf die Schwächen und was ich nicht will den Fokus gelegt.

Alles am menschlichen Wohlbefinden kann man wissenschaftlich erklären und belegen. In der Wissenschaft hat ja alles so seine Erklärung. Ich bin aber der Meinung, dass man nicht immer alles wissenschaftlich erklären kann und das Hochsensibilität einfach durch mehrere Faktoren entsteht. Durch die Kindheit, durch die Gene,... was auch immer.

Und in der Großstadt ist das halt so eine Sache. Wie ich mit meiner Einstellung rangehe, so werde ich auch leben. So ist das auch mit jederart von Glaubenssätzen. Und gerade für mich als Hochsensible ist es eine schöne Aufgabe mehr darüber zu lernen, wie ich auf mich und meinen Körper hören kann. Denn mein Schlüssel ist mein Körper. Wenn ich auf meinen Körper höre, dann bin ich richitg.

Falls es noch aktuell ist... Zum einen arbeite ich viel an Hochsensiblen (mit Osteopathie und Cranio-Sacral-Therapie) und bin selbst HSP und ASD. Zwar wird vor allem HSP, aber streckenweise auch Asperger in die Psychokiste gesteckt, das ist aber nicht ganz korrekt, denn es gibt schon handfeste neurologische Ursachen dafür, die auch nicht ohne weiteres zu beheben sind und die man auch nicht "wegdenken" kann. Da macht's Sinn einfach gute Umgangsstrategien für sich zu finden.

Ich weiss nicht wie Dein Geburtstrauma aussieht, aber aus der Praxis kenne ich das als recht häufige Vorgeschichte von HSP (und natürlich anderen Syndromen). Ich benutze inzwischen auch nicht mehr Begriffe die eine "Krankheit" implizieren, sondern spreche gern von "Neurodiversität" weil es genau das bezeichnet was solche Phänomene sind, nämlich ganz einfach Verschiebungen der normalen Wahrnehmungsspektren (normal im Sinne von Gauß'scher Normalverteilung und nicht urteilend). Menschen mit einer normalen Wahrnehmung bezeichnet man z.B. als "neurotypisch". Finde ich persönlich einen wesentlich konstruktiveren Umgang mit solchen Sachen.

Ich sehe mich z.B. nicht als was "Besonderes" aber ich weiss dass ich im Umgang mit bestimmten Dingen, andere Strategien benutzen muss als Neurotypische. Trotzdem gehört das irgendwie zu mir und birgt ja auch wiederrum Vorteile in manchen Gebieten.

Vielleicht wirft das ja für Dich irgendwie ein neues Licht auf die Sache? :)
 
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Falls es noch aktuell ist... Zum einen arbeite ich viel an Hochsensiblen (mit Osteopathie und Cranio-Sacral-Therapie) und bin selbst HSP und ASD. Zwar wird vor allem HSP, aber streckenweise auch Asperger in die Psychokiste gesteckt, das ist aber nicht ganz korrekt, denn es gibt schon handfeste neurologische Ursachen dafür, die auch nicht ohne weiteres zu beheben sind und die man auch nicht "wegdenken" kann. Da macht's Sinn einfach gute Umgangsstrategien für sich zu finden.

Ich weiss nicht wie Dein Geburtstrauma aussieht, aber aus der Praxis kenne ich das als recht häufige Vorgeschichte von HSP (und natürlich anderen Syndromen). Ich benutze inzwischen auch nicht mehr Begriffe die eine "Krankheit" implizieren, sondern spreche gern von "Neurodiversität" weil es genau das bezeichnet was solche Phänomene sind, nämlich ganz einfach Verschiebungen der normalen Wahrnehmungsspektren (normal im Sinne von Gauß'scher Normalverteilung und nicht urteilend). Menschen mit einer normalen Wahrnehmung bezeichnet man z.B. als "neurotypisch". Finde ich persönlich einen wesentlich konstruktiveren Umgang mit solchen Sachen.

Ich sehe mich z.B. nicht als was "Besonderes" aber ich weiss dass ich im Umgang mit bestimmten Dingen, andere Strategien benutzen muss als Neurotypische. Trotzdem gehört das irgendwie zu mir und birgt ja auch wiederrum Vorteile in manchen Gebieten.

Vielleicht wirft das ja für Dich irgendwie ein neues Licht auf die Sache? :)

Ich muss sagen: Danke für deinen Beitrag!! Du hast es so ausgedrückt, dass ich das super verstehen kann. :umarmen: Nicht, dass ich es vorher auch nicht verstanden hätte, aber das Thema ist noch relativ neu für mich.

Zum Beispiel heute, hat mich eine langjährige Freundin in der Stadt besucht und ich war so erstaunlich gut bei mir. Bin schon seit 7 Uhr früh unterwegs und hatte einen Termin, dann noch Freundin treffen und das auch noch mitten in der City. Viele Touristen, viel wirr warr... und ich mittendrin. Heute habe ich es sogar genossen. Erstaunlicherweise war ich mal nicht überflutet. :D

Das zeigt mir wieder, wenn ich gut bei mir bin, gut mich und meinen Körper spüre, dann bin ich auch nicht ausgelaugt und alles geht mir auf die Nerven. Ich kann alles genießen, wenn ich es zulasse und nicht gegen irgendwelche Widerstände ankämpfe, die gerade da sind.

Mein Geburtstrauma. Kann ich auch so preisgeben, schäme mich nicht dafür. Gleich nach der Geburt bin ich fast erstickt und musste in so einen Kasten. 2 Wochen war ich auf der Kinderstation und nicht bei meiner Mama. Somit hat sich auch im Laufe der Kindheit bronchiales Asthma entwickelt und da gibt´s noch einige andere Faktoren, die ich hier nicht ausbreiten werde.
Meine Therapie ist nun auch Cranio Sacrale Osteophatie. Es ist gut. Es hilft. Danach bin ich viel ausgeglichener und ruhiger und klarer in meinem Blick.

Gut, hab ich nun wieder mal a bisserl was gschriebn... :thumbup:
 
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