Hallo allerseits.
Also was das Missionieren gewisser Vegetarier angeht, so habe ich die Erfahrung gemacht, das dies ausschließlich ein gewisser Typ Mensch tut, der aber auch in anderen Lebenslagen missioniert, die nichts mit Vegetarismus zutun haben. So kann es manchmal sein (und geschieht sehr oft), dass ein und derselbe Schlag Mensch sich begegnen, der eine Vegetarier und der andere Fleischesser - und sich beide in nichts nachstehen.
Ich finde es sagt recht viel über Personen aus, die solche vorgefertigten Meinungen über gewisser Gruppierungen haben. Hier entstehen Ideologien. Es wird nichts hinterfragt, sondern abgelehnt und das meist aus eigener Schwäche und ANGST. Ist ja gerade ein sehr aktuelles Thema, wenn man an die Flüchtlinge denkt.
...und die Angst, sich Fehler einzugestehen - man macht es lieber weiterhin falsch und muss diese zweifelhaften Aussagen und Aktionen vehement vor anderen verteidigen um seinen Selbstwert einigermaßen aufrecht zu erhalten. Daraus ergibt sich die Ablehnung der "Angreifer", weil sie die psychischen Abwehrmechanismen bedrohen, die aber lebenswichtig sind um den Selbstwert zu erhalten - sich also nicht als das fühlen zu müssen, was sie in dem Moment sind - nämlich jämmerliche kleine Würmer.
Es sind in all diesen Themen immer die gleichen Beweggründe zu finden. Menschen, die nie erwachsen geworden sind und sich geistig mit 50 immer noch auf dem Niveau eines 1-12 Jährigen befinden. Und diese Menschen sitzen in der Chefetage und richten dort mit ihren Kindsköpfen sehr viel Unheil an. Ihnen fehlte die elterliche Liebe, daher sind sie heute Nörgler, mischen sich andauernd in fremde Angelegenheiten ein oder wollen andere herabsetzen.
Es sind die Menschen, die mit dem Finger auf das Glas Milch zeigen und sagen "HA! Du bist ja gar kein richtiger Vegetarier!", weil sie sich vergewissern müssen, dass der andere auch nicht alles richtig macht (aus ihrer Sicht) und sich so damit besser fühlen, selbst ungesund zu leben, also wieder irgendwie den Selbstwert aufrecht zu erhalten.
Die Hetzer gegen Vegetarier (und ja es gibt sehr viele), hetzen genauso gegen alle anderen Menschen, die ihnen gerade nicht passen, weil sie schöner, jünger, gesünder sind, weil sie dies und das so gemacht haben, einzigartig sind oder anderweitig nicht mit den Ab-sumpfenden konform gehen.
Es sind auch oft Menschen, die Sensibilität und Schwäche in anderen "hassen", weil sie selbst ihre eigene Schwäche nicht sehen wollen. Daher bekämpfen sie die Sensiblen und Schwachen im Außen, so wie auch sie einst behandelt worden sind und daran zugrunde gegangen sind.
Aussagen, wie die von GrauerWolf, halte ich für höchst bedenklich. Wenn man liebt, liebt man die Welt, man liebt alle Wesen, die in ihr leben, die Bäume, die Natur. Man liebt nicht NUR den Wolf und empfindet kein Mitleid mit den anderen Wesen. Das ist keine Liebe. Auch keine Liebe zum Wolf. Wenn man liebt, liegt einem das Wohl aller Wesen am Herzen.
Das bedeutet nicht, dass man auf den Fleischverzehr verzichten muss, aber man geht damit bedacht um. Man nimmt das, was man braucht.
Ein "Ich war schon immer so geil auf Fleisch. Ich esse nur Fleisch. Ich bin als Fleischesser geboren. Alles andere ist nichts für mich." ist ganz sicher KEIN bedachter Umgang mit Fleisch.
Und wenn ein Wolf denken könnte, würde selbst ein Wolf nicht so denken.
Außerdem ist das ernährungswissenschaftlich sowieso totaler Unsinn. Aber das ist ja klar.
Zu dem Rest: ich denke auch, dass man den Stress der Tiere in sich aufnimmt, wenn man Fleisch ist. Heißt nicht, dass man dann auch automatisch immer gestresst sein muss, aber es wurde schon vielfach bestätigt, dass sich in Fleisch z.B. häufig Hormone, Antibiotika etc. befinden, die man sich mit dem Fleischkonsum zuführt und die einen negativ belasten und so kann ich mir schon vorstellen, dass das nicht so abwegig ist.