Hitler - aktuell

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Ich stieß eben auf ein interessantes Zitat von Hitler, dass ich sehr passend finde, wenn eigentlich intelligente Menschen überhebliche Ignoranz zeigen, was aktuelle Entwicklungen betrifft:

Adolf Hitler am 10. November 1938 vor der Nazi-Presse:

„Es war notwendig, das [...] Volk psychologisch allmählich umzustellen und ihm klarzumachen, daß es Dinge gibt, die, wenn sie nicht mit friedlichen Mitteln durchgesetzt werden können, mit Mitteln der Gewalt durchgesetzt werden müssen.
Dazu war es aber notwendig ... bestimmte außenpolitische Vorgänge so zu beleuchten, daß die innere Stimme des Volkes selbst langsam nach der Gewalt zu schreien begann ... Diese Arbeit hat Monate gefordert, sie wurde planmäßig begonnen, fortgeführt, verstärkt. Viele haben sie nicht begriffen, meine Herren; viele waren der Meinung, das sei doch alles etwas übertrieben.

Das sind jene überzüchteten Intellektuellen, die keine Ahnung haben, wie man ein Volk letzten Endes zu der Bereitschaft bringt, geradezustehen, auch wenn es zu blitzen und zu donnern beginnt.“

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..dieser zita "passt" zu dir--hätte es adolf nich so klar gesagt, könntest du es erfunden habe...wie heisst es so schön; der apfel fällt nicht weit von seinem baum!" (oder so ähnlich)


wünsche dir ein tolles walpurgisnacht



shimon
 
Hallo Condemn,

ich verstehe deine Argumentation nicht ganz... wie artikuliert sich der neue Faschismus denn genau und welche Rolle spielt die Pressefreiheit darin?

Schoene Gruesse,

Aurora

Nimm etwa den Vertrag von Lissabon. Wie er zustande kam, und was damit möglich geworden ist. Welche "Türen" damit aufgestoßen wurden.

1. Der Vertrag von Lissabon wirkt wie eine Verfassung für Europa. Trotzdem wird darüber nicht vom Volk abgestimmt, wie es für eine Verfassung nötig wäre. Übrigens: Eine lesbare („konsolidierte“) Form des Vertrags stand in ganz Europa nicht zur Verfügung, als der Bundestag und der Bundesrat darüber abstimmten.

2. Der Vertrag sieht keine Gewaltenteilung vor, obwohl sie das Fundament jeder Demokratie ist. Denn die EU-Kommission hat das alleinige Recht, Gesetze und Verordnungen zu formulieren. Sie ist außerdem das ausführende Organ („Regierung“) und die erste Instanz in wichtigen Bereichen der Rechtsprechung.
Sie wird nicht gewählt, sondern zwischen den Regierungen und den Wirtschaftsverbänden ausgehandelt. Anschließend muss sie vom EU-Parlament bestätigt werden. Dieses hat jedoch kein Recht, selbst Kommissare vorzuschlagen. Da die Kommission nur Verwaltungsfachleute beschäftigt, ist sie in allen Fachbereichen auf die Zuarbeit von Lobbygruppen angewiesen.

3. Das EU-Parlament kann bei der Außen- und Verteidigungspolitik, der Atompolitik und bei grundsätzlichen Fragen der Wirtschaft nicht mitbestimmen. In keinem Bereich darf es Entwürfe für Richtlinien und Verordnungen einbringen. Es darf lediglich zusammen mit dem (Minister-) Rat über die Entwürfe abstimmen.

4. EU-Richtlinien und Verordnungen stehen über dem deutschen Grundgesetz.

5. Heute sind etwa 80 Prozent aller neuen deutschen Gesetze lediglich die Umsetzung von EU-Vorgaben in nationales Recht. Diese Vorgaben erstrecken sich praktisch auf alle Bereiche des täglichen Lebens.

6. Zur „Konfliktverhütung“ und „Krisenbewältigung“ erlaubt der Vertrag von Lissabon sogar Angriffskriege. Auch zur „Wahrung der Werte der Union und im Dienste ihrer Interessen“, z.B. zur Sicherung von Ölquellen, kann eine militärische „Mission“ durchgeführt werden. Der EU-Ministerrat entscheidet hinter verschlossenen Türen über Kriegseinsätze und militärische Aufrüstung. Kein Parlament, weder das der EU, noch der Bundestag, können diese Entscheidungen ändern.

7. Bei solchen Einsätzen soll die militärische und politische Leitung (auch für die Bundeswehr!) künftig ein Komitee der EU übernehmen, das nicht demokratisch gewählt ist. Das EU-Parlament muss über Kampfeinsätze nur sporadisch unterrichtet werden, der Bundestag überhaupt nicht.

8. Die Außen- und Sicherheitspolitik kann von keinem Gericht überprüft werden.

9. Der „Hohe Vertreter für Außen- und Sicherheitspolitik“ ist für beide Bereiche zuständig. Damit werden Militärinterventionen in aller Welt zum Mittel der Außenpolitik.

10. Tötungen zur „rechtmäßigen“ Niederschlagung eines Aufruhrs sind erlaubt. Damit werden Aktionen wie das brutale Eingreifen der chinesischen Regierung am Platz des Himmlischen Friedens und in Tibet auch in Europa möglich. Nach dem Vertrag von Lissabon hätten die friedlichen Demonstrationen von 1989 in einem Blutbad geendet. Im Krieg und bei unmittelbarer Kriegsgefahr ist die Todesstrafe prinzipiell wieder möglich.

11. Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen und der sozialen Sicherheit können nur durchgeführt werden, wenn sie die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft nicht beeinträchtigen.

12. Bei den Wahlen zum EU-Parlament zählt eine Stimme in Luxemburg 11 Mal so viel wie eine Stimme in Deutschland.

http://www.saarbreaker.com/2009/03/12-kritikpunkte-am-vertrag-von-lissabon/


Schau Dir die Entwicklung der Polizei und Überwachung in den USA an. Die EU zieht nach.

Pressefreiheit: Meiner Ansicht nach ist sie nur noch sehr eingeschränkt existent.

Sehr guter Film:
America - Freedom To Fascism


Ein Film von Aaron Russo

Die US-Notenbank Federal Reserve ist, genau wie die anderen Zentralbanken der Welt, ein Kartell aus Privatbanken die sich illegalerweise das Monopol auf das Drucken der Dollars beschafft und Stück für Stück die Deckung der Währung aufgehoben hatten bis der Dollar genausowenig abgesichert wie Spielgeld war.
Geld wird aus dem Nichts hergezaubert, an die Regierung verliehen und es werden immense Zinszahlungen dafür kassiert.
Die hinter verschlossenen Türen ausgeheckte Nordamerikanische Union (NAU) soll die Agenda der neuen Weltordnung, eine globale Superdiktatur ohne Beschränkungen, vorantreiben. Eine Handvoll Medienkonzerne lenkt währenddessen die Bevölkerung von diesen Entwicklungen ab und predigt die Vorzüge eines Orwell'schen Überwachungsstaates, wo durch Radiofrequenz- Identifikations-(RFID)Chips in jedem Gegenstand und in jeder Person alle Handlungen der Bürger kontrolliert werden sollen.

 
jau... exakt... doch ein mangel an intelligenz herrscht, meiner meinung nach, schon.
doch der begriff intelligenz ist heute ziemlich aus dem zusammenhang gerissen. genauso wie "bildung". wer sich heute 20 jahre lang wie blöde irgendwelchen mist ins hirn reinpressen kann und daraufhin einen dr. oder professor hat, gilt als intelligent. und man hält sich dann natürlich auch für intelligent.

den begriff "faschismus" verbinden die meisten deutschen doch sofort und ausschließlich mit der nazi-zeit. das unsere gesellschaft dermassen starke faschistische züge hat bleibt durch das falsche verständnis dafür, ungesehen.

Klar, es ist auch eine Frage der Definition von "Intelligenz". Und noch mal ja.. ich glaube, eins der großen Probleme ist, dass jeder zu wissen glaubt wie Faschismus sich zeigen MÜSSTE. Der Hammer ist ja sogar, er fängt an sich auf teilweise ähnliche Art und Weise zu zeigen, aber es wird trotzdem nicht gesehen.
 
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..dieser zita "passt" zu dir--hätte es adolf nich so klar gesagt, könntest du es erfunden habe...wie heisst es so schön; der apfel fällt nicht weit von seinem baum!" (oder so ähnlich)


wünsche dir ein tolles walpurgisnacht



shimon

Verstehe ich hier was nicht? Du glaubst, ich bin ein Nazi?
 
Das ist es aber nicht allein. Auch das Volk muß für einen Diktator "bereit" sein, d.h., das in einem Volk schon der Keim für den kollektiven Wahn angelegt sein muß, um einem Mann zu folgen, der die Saat des Wahnsinns in sich trägt, um sie auf fruchtbaren Boden fallen lassen zu können....
Der Meinung bin ich ganz und gar nicht. Sowas kann man mit jedem Volk machen, schau dich doch mal um.
 
Ich bin immer wieder erstaunt. Kommt die Sprache auf den Kleinen Braunen, sind alle mit dabei. Ein Kollege von mir will sich mit Herrn H. auf psychologischer Ebene befassen, ist fasziniert von der psychologisch abgründigen Person - und wird dafür extremst angegangen, beschimpft und verurteilt.
Wie unlocker und übertrieben ist das? Ist wirklich keine sachliche Distanz zu dem Thema möglich, ohne sich gleich der Anhängerschaft verdächtig zu machen?
Ein Zitat macht doch keinen Nationalsozialisten. Sich alleine dafür rechtfertigen müssen/ wollen, ist lächerlich.
 
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Ich bin immer wieder erstaunt. Kommt die Sprache auf den Kleinen Braunen, sind alle mit dabei. Ein Kollege von mir will sich mit Herrn H. auf psychologischer Ebene befassen, ist fasziniert von der psychologisch abgründigen Person - und wird dafür extremst angegangen, beschimpft und verurteilt.
Wie unlocker und übertrieben ist das? Ist wirklich keine sachliche Distanz zu dem Thema möglich, ohne sich gleich der Anhängerschaft verdächtig zu machen?

Es ist aber nicht unlogisch. Das Wort "Hitler" triggert ziemlich stark, ist mit deutlichen Assoziationen verbunden (Bei Shimon ja auch wirklich Erfahrungen), die unbewusst ablaufen.

Insofern ist es sogar tatsächlich auch manipulativ, es in den Titel zu packen, weil es zu Reaktionen animiert...also in diesem Zusammenhang: Erstens reinklicken, zweitens dann auch antworten.

Nur denke ich, in dem Kontext kann das Zitat auch das Gegenteil leisten, nämlich Bewusstsein schaffen. Erstens dafür was damals passierte, zweitens diese dämliche Ansicht loszuwerden, DAS könne nicht noch mal passieren und wenn... müsse es GENAU SO ablaufen. Denn DAS passiert m.A.n. genau jetzt, aber natürlich nicht auf die gleiche Art.

Ein Zitat macht doch keinen Nationalsozialisten. Sich alleine dafür rechtfertigen müssen/ wollen, ist lächerlich.
Das ist den meisten aber schon auch klar... Wenn in mir jemand einen Nazi sieht oder sehen will, kann ich "warum?" fragen, aber letztlich ist dass dann nicht mehr meine Angelegenheit. Wer mich kennt, weiß dass ich weit davon entfernt bin.
 
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