Historische Romane/Bücher.......

Hamied

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Huhu Lotus-Light,

So jetzt hab ich mal einen Thread aufgemacht *zwinker*

Ja, das stimmt ich liebe Bücher die im Mittellater spielen.
Leider komme ich momentan nur sehr selten mal zum lesen. ich lese jetzt schon ne ganze Weile an einem Buch von Ulrike Schweikert "Die Herrin der Burg".
Diese Autorin hat ein paar, meiner Meinung nach, sehr gute Bücher. Eines davon spielt sogar in einem Nachbarsort von mir *lach* ich hab mich so in diesen Roman hineinverstzen können, *lach* ich dachte wirklich ich bin ein Teil davon :banane: das Buch heißt : "Die Hexe und die Heilige" desweiteren habe ich noch von ihr "Die Tochter des salzsieders" und den dazugehörigen zweiten teil "Das Keidekreuz" gelesen. Diese Bücher habe ich abgöttisch geliebt *lach* ich konnt sie nicht mehr weg legen *haha* . Außerdem habe ich die Päpstin gelesen, das Buch kann ich auch empfehlen, jedoch is es superdick.:rolleyes:

Feuer und Stein habe ich auch, allerdings noch nicht gelesen.......wenn ich mal Zeit finde, nehme ich es mir vor.........zuerst muss ich aber noch mein anderes Buch fertig lesen *haha*

Grüßle
Kerschdien:kiss4: :kiss4:
 
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Hallo hamied ich danke dir :kiss3:

Bin auch immer ganz froh über Buchtips, es gibt für mich kaum was schlimmeres wenn ich nicht weiss was ich lesen soll bzw. kein gutes Buch zur Hand habe, ich liebe es mich mit einem guten Buch in eine gemütliche Ecke (meist das Bett *g*) zu verziehen und dann abzutauchen.

- Feuer und Stein -
ist genial, ich habe es im Urlaub verschlungen, und werde auch noch die anderen Teile lesen (hoffe ich brauche dafür nicht Jahrzehnte, so dick wie sie sind *g*)

So nun meine heiße Favoritin ...Dagmar Trodler
sie hat geschrieben:
die Walgräfin
Freyas Töchter
die Tage des Raben


Die Tage des Raben lese ich gerade ...

Beim lesen von die Waldgräfin hatte ich oft Tränen in den Augen, so sehr hat mich das Buch bewegt. Wer Gabaldon Bücher mag, der ist hier bestens bedient. Mal kurz was zum Inhalt:

Der Titel klingt verlockend und süß. Doch die Waldgräfin ist keine zarte, willenlose Elfe im romantischen Kleid. Alienor ist eine eigenwillige junge Frau, die mit ihrem Vater, dem Freigrafen zu Sassenberg, als Burgherrin in der Eifel lebt. Wir schreiben das Jahr 1066. Ein zerlumpter Wilderer wird von den Jägern des Freigrafen gefangen genommen. Der Fremde spricht auf Normannisch und scheint ein Geheimnis in sich zu bergen, welches der alte Vater unbedingt und mit allen Mitteln herausfinden will.
Alienor findet Gefallen an dem rothaarigen Erik, den ihr Vater grausam foltern lässt. Die Wunden dieser Folter pflegt die tapfere Waldgräfin sorgsam mit Kräuterauflagen. Sie ist eine Mischung aus Jeanne d'Arc und Krankenschwester zugleich. Ungewöhnlich emanzipiert für eine Zeit, in der Frauen keinerlei Rechte besaßen und dem Manne untertan waren. Endgültig miteinander verwoben werden Alienor und Erik, als der Vater ihr den dahinsiechenden Erik zum Geschenk macht. Die beiden vereiteln einen feindlichen Überfall, was sie noch näher bringt. Doch statt einer romantischen Liebesgeschichte erhält der Leser blutrünstige Angriffe, Verschwörungen und reichlich gruselige Details.

Wie für das Mittelalter nicht anders zu erwarten, ist Hygiene ein Fremdwort, auch Manieren im heutigen Sinne gibt es nicht. Wer Geschichte nicht studieren, aber erleben will, ist mit dem Erstlingsroman von Dagmar Trodler gut bedient. Auch Mystisches von heidnischen Göttern, Opfergaben und seltsame Riten sind lebhaft beschrieben. Die Autorin studierte Geschichte und skandinavische Philologie. Ihre Recherchen hat sie sehr lebendig und naturgetreu in einen abenteuerlichen Roman verpackt.


So, genug gesabbelt, ich warte auf noch viel mehr Bücherempfehlungen *hoff*

Liebe Grüße
:kiss3:
lotus light
 
So ich stell mal zu den Büchern eine Beschriebung dazu :


Die Hexe und die Heilige




Die Angst der Menschen vor Hexen, sog. "Unholden", ist kurz vor Beginn des 17. Jhd. groß und die hellsichtigen Schwestern Sybilla und Helena werden früh voneinander getrennt. Helena wird in ein Kloster geschickt, Sybilla jedoch landet anstatt bei ihrer Tante in der Stadt Leonberg, wo sie später die Gehilfin der Stadthebamme wird. Jahre später kehrt sie in ihre Geburtsstadt Ellwangen zurück, wo inzwischen ihre Mutter als Hexe angeklagt wurde.

In den Jahren 1598 bis 1615 wurden laut Anhang des Buches "Die Hexe und die Heilige" etwa 450 Menschen der Hexerei für schuldig befunden und hingerichtet. Dies entspreche ungefähr der Hälfte der damaligen weiblichen Bevölkerung der Stadt Ellwangen. Der Leser begleitet Sybilla auf ihrem Weg durch eine angebliche Hexenstadt und leidet mit der jungen Frau, wenn sie mitansehen muss, wie Freunde und Familie zum Tode verurteilt werden.

Hinzuzufügen wäre, das die Autorin recherchiert hat und einige Personen bzw alle ausser einer tatsächlich existiert haben.



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Die Tochter des Salzsieders




Die scharfsinnige Anna Katharina Vogelmann ist alles andere als ein sittsames, junges Mädchen, das auf seine Vermählung wartet. Ständig liefert sie sich erbitterte Diskussionen mit ihrem ältesten Bruder Ulrich, die oft im Streit enden. Ulrich setzt seine ganze Hoffnung in den jüngeren Bruder Peter, der sich jedoch lieber mit seinen Salzsiederfreunden in den Schenken herumtreibt, anstatt Advokatus zu werden. Anna Katharina ist wissbegierig, darf ihren Hunger jedoch nicht stillen, weil sie eine Frau ist und dies nicht sittsam wäre. Dennoch erkennt sie mit ihrem scharfen Verstand, dass im Hause ihres Bruders etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Auch verschwinden immer wieder große Mengen an Holz, die für den Weiterverkauf bestimmt waren und deren Verschwinden viele arme Bauern in den Tod treiben könnte. Dies alles riecht nach Betrug und Katharina geht der Sache nach. Doch schließlich sterben immer mehr Menschen und auch Katharina spielt mit ihrem Leben.

der Zweite Teil:

Das Kreidekreuz




Auf Drängen ihrer Familie und nicht aus Liebe hat Anne Katharina Vogelmann den Salzsieder und Ratsherrn Michel geheiratet. Als die Unruhen der Bauernkriege und ihre zu allem entschlossenen Anhänger nach Schwäbisch-Hall vordringen, befindet sich unter ihnen auch Rugger, Katharinas große Jugendliebe. Plötzlich steht sie ihm wieder gegenüber, jenem Mann, der ihr den ersten unschuldigen Kuss raubte - und kann sich der erneut aufflammenden Leidenschaft nicht entziehen. Bald gerät Anne Katharina zwischen die Fronten der verfeindeten Parteien. Sie muss sich entscheiden - nicht nur auf welcher Seite sie steht, sondern auch zwischen ihrem Ehemann und ihrer Jugendliebe

Auszug aus dem Buch:


Es war weit nach Mitternacht, als der Stättmeister an die Tür des Hauses in der Keckengasse klopfte und kurz darauf eintrat. Eine Magd taumelte verschlafen in die Diele, nur mit einem Hemd bekleidet, das sie sich offensichtlich hastig übergeworfen hatte. Sie blinzelte den nächtlichen Besucher an, der in Reithosen und einem ledernen Wams vor ihr stand, einen Kienspan in der rechten Hand. »Ach, Ihr seid das, Herr Stättmeister«, sagte sie. »Ich dachte vielleicht …« Sie brach ab und schüttelte den Kopf. Agnes ließ es sich nicht anmerken, was sie davon hielt, zu dieser Stunde ohne Vorankündigung einen Besuch im Haus eines Ratsherrn zu machen. Das gehörte sich nicht! Doch wer fragte in diesen Zeiten, in denen alles aus den Fugen geraten war, noch danach, was sich gehörte? »Soll ich den Herrn wecken?«, bot die Magd an. Stättmeister Schletz nickte. »Ihr könnt in der Stube auf ihn warten. Ich bringe Euch Wein.« Sie nahm sich einen Umhang vom Haken, wickelte ihn um die Schultern und tappte dann barfüßig vor dem hohen Herrn der Stadt die Treppe hinauf. Der Stättmeister steckte seine Fackel in einen der eisernen Halter an der Wand, ehe er der Magd folgte. In der Stube brannte Licht. »Herr!«, rief die Magd entsetzt und eilte zu dem Mann, der vor einem leeren Weinkrug saß und trüb vor sich hin starrte. »Eine gesegnete Nacht, Michel«, sagte der Stättmeister, zog seinen Hut und warf ihn achtlos auf eine Truhe. »Darf ich mich setzen?« Michel Seyboth nickte. Er streckte der Magd den leeren Krug ent- gegen. »Agnes, hol uns Wein. Den guten Moselwein vom hinteren Fass.« Die Magd nickte, nahm den Krug entgegen und ging hinaus. »Ich frage nicht, wie es Euch geht, denn ich sehe es deutlich. Habt Ihr noch immer nichts von ihr gehört?« Michel schüttelte den Kopf und sah den Stättmeister aus trüben Augen an. »Am Sonntag, bevor sie mit der Büschlerin auf und davon fuhr, habe ich mein Weib das letzte Mal gesehen. Agnes sagt, sie wäre mit den Bauern mitgegangen.« »!
Sicher nicht freiwillig!«, protestierte der Stättmeister. »Sie streifen allerorts durch die Dörfer, und wer nicht willig ist, den zwingen sie mitzuziehen.« Michel seufzte. »Ich weiß nicht, welcher Gedanke mir weniger gefällt. Wer kann schon sagen, was diese verblendeten Hitzköpfe einer Bürgerin antun?« Der Stättmeister legte die Hand auf seinen Arm. »Gebt Euch nicht solch trüben Gedanken hin. Der Spuk ist bald vorbei – so oder so«, fügte er düster hinzu. Michel richtete sich auf und sah den Stättmeister aufmerksam an. »Wie meint Ihr das?« »Wenn meine Boten Recht haben, dann lagern die Bauern irgendwo bei Gailenkirchen oder dem Gottwollshäuser Riegel. Sie sammeln Kraft, um morgen in aller Frühe die Stadt anzugreifen.« Michel sog scharf die Luft ein. »Was können wir tun?« »Wir werden versuchen, den Riegel zu schützen, damit sie gar nicht erst die Heg durchbrechen. Wenn alles schief geht, müssen wir uns wieder in die Stadt zurückziehen und versuchen, die Mauern mit unseren Geschützen zu halten.« Michel nickte. »Warum seid Ihr gekommen?« »Um Euch zu sagen, dass wir Euch brauchen. Ich selbst werde das Fähnlein führen. Wir haben fünfhundert Männer, die bereit stehen, zwei Stunden vor Sonnenaufgang aufzubrechen. Es sind vor allem Handwerker, nur wenige Kriegsknechte sind dabei. Wir werden die leichten Falkonetten auf einspännigen Wagen mitnehmen.« »Fünfhundert?«, murmelte Michel und kaute auf seiner Unterlippe. »Wie viele Aufständische zählt der Haufen?« Der Stättmeister wandte den Blick ab. Agnes brachte einen vollen Krug herein und zog sich dann gleich wieder zurück. Der Stättmeister prüfte den Wein und lobte ihn überschwänglich. Offensichtlich war ihm die Unterbrechung nicht unangenehm. »Wie viele?« »Ihr wisst, dass man den Zahlen oft nicht trauen kann. Die Haufen wirken meist größer, als sie es wirklich sind«, wiegelte er ab. »Wie viele?«, wiederholte Michel hartnäckig. »Sie haben keine Erfahrung und sind nur schlecht bewaffnet.« Michel sah ihn aus zusammengekniffenen Augen an. »Gut«, seufzte der Stättmeister. »Die Boten schätzen, dass es viertausend sind oder mehr.« Michel pfiff durch die Zähne. »Viertausend«, wiederholte er langsam. Er schob den Becher weg und erhob sich. »Ihr werdet jeden Mann brauchen, den Ihr bekommen könnt.« Stättmeister Schletz nickte. »Wir treffen uns zur vierten Stunde am Weilertor.« Er erhob sich und griff nach seinem Hut. Die Männer scharrten nervös im Straßenschmutz. Es hatte sich offensichtlich herumgesprochen, dass es kein Spaziergang werden würde. Die meisten trugen Brustpanzer aus Leder, das mit Metallplättchen verstärkt war. Sie waren mit Hellebarden und verschiedenen Spießen bewaffnet, andere trugen schwere Steinschlossgewehre oder Armbrüste, nur wenigen hing ein Schwert an der Seite. Kaum vierzig Reiter waren unter ihnen. Auf Trommler und Pfeifer hatte der Stättmeister verzichtet. Schließlich wollten sie die Bauern überraschen. »Michel, Ihr befehligt die Falkonettschützen, Ratsherr!
von Rinderbach wird die Reiterei übernehmen und Ratsherr Büschler die Gewehr- und Armbrustschützen. Folgt mir und bleibt an der Steige dicht zusammen.« Schweigend schritten sie durch das Tor. Die Karren mit den Kanonen knarrten, eines der Pferde wieherte. Sie hatten keine Fackeln entzündet, so dass ihnen nur der Mond, der ab und zu zwischen den Wolken auftauchte, ihren Weg beleuchtete. Noch keine Stunde war vergangen, als sie das Ende der steilen Steige erreichten. Normalerweise konnte man von hier in die sanfte Mulde auf das Dorf Gottwollshausen hinabsehen, hinter dem die innere Grenze des Haller Landes mit ihrer dichten Hecke und dem Graben verlief, doch heute lag Nebel wie ein weißer See über dem Weiler. Die Nacht begann zu verblassen. Michel Schletz ließ die Männer anhalten. »Verfluchter Nebel. Es ist keine fünfzig Schritte weit zu sehen. Wir können jeden Augenblick auf sie stoßen«, sagte der Stättmeister. »Bringt die Kanonen in Stellung und feuert ein paar Schuss ab, dann werden wir bald wissen, ob sie hier in der Nähe herumlungern.« Er schickte die Reiter nach links und stellte die Schützen in drei Reihen auf. Die Männer mit den Spießen teilte er in zwei Gruppen. »Michel, seid Ihr bereit?« Der Ratsherr nickte. Vielleicht war dort irgendwo im Nebel, inmitten des zügellosen Haufens, seine Gemahlin. Was werden sie mit ihren Gefangenen tun, wenn sie merken, dass sie angegriffen werden?, überlegte Michel. Oder hatte sie sich ihnen doch freiwillig angeschlossen? Konnte ihr Trotz sie zu solch einer Verrücktheit getrieben haben? »Entzündet die Lunten!« Michel Seyboths Stimme klang fest. Anne Katharina, dachte er, nur Gott weiß, wie dieser Tag enden wird. »Feuer!«


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Die Herrin der Burg




Tilia, Tochter des Ritters von Wehrstein, wird an Allerheiligen im Jahre 1267 geboren. Einst war das Geschlecht derer von Wehrstein reich und mächtig, doch diese Zeiten sind längst vorbei. Als Tilia von ihrem Vater den politisch prekären Auftrag bekommt, auf die Burg der Zollern zu reisen, wird sie nur von ihrer Magd Gret und dem jungen Gefolgsmann Heinrich von Husen begleitet, der Tilia verehrt. Auf Burg Zollern sollen Tilia und Gret der Tochter des Zollerngrafen dienen, doch Tilia wird bald klar, dass sie hier mehr als unerwünscht ist. Zwischen Intrigen und Missgunst, Eifersucht und roher Gewalt muss die junge Frau lernen, sich in der feindlichen Umgebung zu behaupten, und dringt gleichzeitig in eine völlig fremde Welt ein.

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Die Päpstin



Das neunte Jahrhundert ist eines der finstersten des Mittelalters. Blutrünstig fallen Christen und Normannen übereinander her. Die Sarazenen aus Afrika versuchen Rom zu erobern. Viel Blut fließt. Verrat, Mord und Tod sind an der Tagesordnung. In dieser Zeit haben Frauen so gut wie keine Rechte. Sie sind Leibeigentum des Mannes und müssen ihm gehorchen. Johanna erlebt als Kind, wie ihr Vater, der ein ärmlicher Dorfpriester ist, ihre geliebte Mutter Gudrun tyrannisiert und schlägt. Gudrun ist Normannin und wurde bei der gewalttätigen Bekehrung dieses Volkes zum Christentum von ihrem zukünftigen Mann mit nach Ingelheim in Franken gebracht. Heimlich erzählt Gudrun ihrer Tochter die Geschichten von den Göttern der Heiden. Ihr Mann, der fanatische Christenpriester, darf das nie erfahren. Sie beschwört ihre Tochter, nachdem sie von ihm wieder einmal übel zugerichtet wurde: "Du mußt aus deinen Fehlern lernen ... damit dir nicht das gleiche passiert. Wenn du heiratest, gibst du alles auf -- nicht nur deinen Körper, auch deinen Stolz, deine Unabhängigkeit, sogar dein Leben. Verstehst du? Verstehst du? ... Falls du jemals glücklich sein möchtest, dann merk dir meine Worte Tochter: Gib dich niemals einem Mann hin."

Diesen dringenden Rat aus der Not vergisst Johanna zeit ihres Lebens nicht. Johanna ist außergewöhnlich intelligent, und durch einen Glücksumstand erhält sie als Mädchen Untericht. Als sich nach wenigen Jahren plötzlich alle Möglichkeiten verschließen, als Frau weiter zu studieren, beschließt sie, ihr Leben als Mann fortzusetzen. In Männerkleidung, mit kurz geschorenem Haar, messerscharfem Verstand, umfassendem Wissen, Warmherzigkeit und Intuition gelingt es ihr nach zahlreichen Stationen ihres Lebens und einigen gefährlichen Situationen, in denen ihre wahre Identität fast aufgedeckt wird, den Papststuhl zu besteigen. Vom 12. Lebensjahr bis zu ihrem Tod verbindet sie eine starke und tiefe Liebe zu dem Markgrafen Gerold. Sie empfinden sich als Zwillingsseelen. Einige Male retten sie sich gegenseitig das Leben, aber die Umstände verhindern oft ihr Zusammensein, manchmal über Jahre hinweg, die jedoch ihre ungewöhnliche starke Verbundenheit nie brüchig werden lassen. Johanna stirbt, nachdem sie sich als Päpstin besonders für die Armen und die Frauen eingesetzt hat, einen unerwarteten und spektakulären Tod, der laut Historie authentisch sein soll. Dennoch triumphiert Johanna, denn es ist nicht die Hand des Feindes, die sie niederstreckt.
 
Hi,

"die Päpstin" habe ich auch gelesen - ich liebe historische Romane!

Mir gefallen auch (bunt durch alle Epochen gehend *g*)

Der Medicus
Die Glasbläserin
SPQR
Die Königin von Neapel
Die Gauklerin
Die venezianische Tochter (naja, eher ein "klassischer Frauenroman" und etwas kitschig)
und, und, und...

Lg,

Shanna
 
Huhu Shanna,

Ich hätte da eine Frage *zwinker* , wie war das Buch von Astrid Fritz "Die Gauklerin"? Das hab ich nämlich auch schonmal in den Händen gehabt........:rolleyes:
Der Medicus soll auch sehr gut sein, den hab ich auch rum stehen *lach* aber bisher noch nicht gelesen.

Liebe Grüße
Hamied:kiss4:
 
Hallo Hamied,

ich weiß nicht genau, wer das Buch geschrieben hat. Aber ich "befürchte", es heißt "die Erbin der Gaukler" und dürfte damit ein anderes sein als du meinst. :kiss3:

Der Medicus hat mir seeehr gut gefallen, bis auf eine etwas zäähe Stelle in der Mitte.

Übrigens hab ich auch noch "Der Fluch des Kopernikus" gelesen, ebenfalls sehr interessant. Und noch einen Haufen anderer Bücher, die mir grad nicht einfallen *lach*

LG

Shanna
 
dankeschön shanna:kiss4: ,

da fällt mir ein ich habe vor ein paar jahren mal "die puppenspieler" gelesen, das buch war auch ziemlich gut. spielt ebenfalls im mittelalter. nur hab ich dann nie weitergelesen weil in der mitte auch eine superzähe stelle war. der anfang war prima aber dann wurde die story ziemlich langweilig und drehte ich immer kreise.*lach*

Beschreibung:

Im Jahre 1484 gibt der Papst das Signal zur Hexenverfolgung. Und mitten in Deutschland muss ein Zwölfjähriger zusehen, wie seine Mutter auf dem Scheiterhaufen endet. Richard, Sohn eines schwäbischen Kaufmanns und einer schönen Sarazenin, werden die unmenschlichen Bilder für immer verfolgen. Bis ins Haus des reichen Jakob Fugger, der den Neffen seiner Frau aufnimmt und in seinem Hause erziehen lässt. Und später nach Florenz und Rom, wo er für Jakob Fugger arbeiten wird. Im Italien der Medici und Borgia, der Busspredigten eines Savonarola und der grenzsprengenden Kunst eines Michelangelo wird Richard gegen das Erbe seines eigenen Blutes kämpfen. Und er muss sich endgültig entscheiden zwischen Freundschaft und Liebe, zwischen dem Wunsch nach Rache und einem ungebundenen, vorurteilsfreien Leben.
 
hallo,

ich liebe auch historische romane. :rolleyes:
einer meiner lieblingsromane ist: die puppenspieler
nachdem ich dieses buch gelesen habe, wollte ich unbedingt mehr über die medicis wissen und möchte gerne alle bücher über diese zeit/ diese familie lesen... :morgen:
der roman ist von tanja kinkel.
sie hat auch noch andere historische romane geschrieben.

leider habe ich viel zu wenig zeit zum lesen.
aber nun ist es herbst, da findet sich bestimmt wieder mehr zeit.

einen lieben gruß :winken5:
wish
 
hugh ihr lieben

für mich gibt es nur einen Mittelalterroman - und das ist zugleich eines der Besten Bücher das jemals Geschrieben wurde - "DER NAME DER ROSE" von Umberto Eco...

In diesem Buch kommt alles Vor, was das späte Mittelalter ausmachte - angefangen bei Dekadenten Klöster über Weltuntergangsstimmung, verbotene Bücher, der Beginn des Rationellen Denkens, der Beginn der Kirchenspaltung, Inquisition, Hexen, Magie, Mystiker usw usw...
Ausserdem fädelt Eco ganz Geschickt reale Historische Figuren in den Roman ein (z.b. Ubertin de Casale - ein Franziskanischer Mystierk oder Fra Dolcino)... Das ganze Verpackt in eine absolut Spannenden Krimi, sowohl auf der Menschlichen, wie der Geistigen und der Spirituellen Ebene (Auf der Materiellen die Suche nach einem Mörder - auf der Geistigen nach einem Buch und auf der Spirituellen nach einem Sinn in der Geschichte)


Auch Mittelalterlich und auch Umberto Eco ist "Baudolino", auch hier wieder die gute einbauung in Reale Historische begebenheiten und reale Personen (z.b. Kaiser Barbarossa) aber etwas Phantastischer - allerdings gut durchtränkt von Alchemistischer Weltsicht (bis ad absurdum im Wahrsten Sinne des Wortes) und der Weltvorstellung der Damaligen Zeit (ihr wisst schon, Flache Welt, Kopffüssler, Satyre usw.) Köstlich, aber nicht wirklich ein Mittelalterroman

Ach ja - da gibt es noch Noah Gordons "Der Medicus", aber da er zu einer Trillogie gehört kann man nicht von Mittelalterroman sprechen...

aber es gibt ja noch Romane AUS dem Mittelalter

Chretien de Troyes - "Parceval" z.b. oder das Rolandlied, oder das Niebelungenlied

mfg by FIST
 
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Ich habe Die Hexe von Freiburg v. Astrid Fritz, Die Hexe und die Heilige von Ulrike Schweikert, mann hab ich gelitten, ich dachte, ich muss auf den Scheiterhaufen welches ja ganz hier in meiner Heimat 'spielt'. Besonders beeindruckt hat mich, dass die alle Personen außer den Protagonistinnen wirklich gelebt haben und der Hexerei angeklagt waren, wenn auch nicht, wie im Roman beschrieben. So bekam die Geschichte für mich noch mehr Horror, weil die Personen reale Namen haben.

Die Herrin der Burg hab ich auch, das spielt in der Heimat meines Partners und einige der Orte kenne ich mittlerweile auch, so konnte ich mir vieles fast bildlich vorstellen.

Empfehlen kann ich noch die mittelalterlichen Romane von Elizabeth Chadwick. Sie spiegeln das Leben einiger Generationen aus der Sicht der Adligen auf einer Burg in England wieder:

  • Die wilde Jagd
  • Die Füchsin
  • Die Leopardin
 
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