Hat hier irgendjemand zumindest die Autobiographie des Dalai Lama gelesen?
Er beschreibt in guter Selbstreflexion und auch mit einem gewissen Abstand den Zustand des Landes, die Beschaffenheit des tibet. Buddhismus, aber auch wie das einfache tibet. Volk so tickte vor der Machtübernahme.
Als geistl. Oberhaupt, welches auch polit. Entscheidungen amtsgebunden trifft, wurde zunächst das Staatsorakel befragt, wie mit der Besatzung umzugehen sei.
Der Dalai Lama hat einige politische Entscheidungen getroffen, die er selbst im Nachhinein kritisiert, aber daß sich ein Dalai Lama politisch engagiert, gehört zu seinem Aufgabengebiet.
Das Zustandekommen der Exilregierung, Geldeinnahmen, der Auftritt in der Welt, der Kampf für das eigene Volk...den Menschen möchte ich sehen, der bei diesem Eiertanz ohne hier oder da mal anzuecken "alles richtig" macht.
Der Dalai Lama hat einiges an Geld aus der tibet. Staatskasse verspekuliert, er spricht viele Dinge ganz von selbst an, die in der Vergangenheit schwierig waren und nicht erst, nach dem er mit diesen Dingen in der Öffentlichkeit konfrontiert wurde.
Dazu gehörten auch Verhandlungen mit rebellischen Gruppierungen, deren Waffengewalt und polit. Statement international verurteilt wurde.
Die USA als Weltpolizei hatte nur zugeschaut und auch sonst wurde die Besatzung stillschweigend hingenommen.
Von Genozid betroffen, sieht die Welt halt doch ein bisschen anders aus.
Und dennoch hatte der Lama Mao Tse Tung nie verurteilt, war sogar Mitglied in der Partei.
Über einen Mao zerreisst sich hier jedoch niemand das Maul, aber gut, der hat in der westlichen Welt auch keinen wirklichen Eindruck hinterlassen
Amituofo, Tiger