Hinderliche Glaubenssätze

Diese Glaubenssätze sind ja häufig so selbstverständlich vorhanden, dass man sie nicht bemerkt. Zum Beispiel eben, dass man rackern muss, sonst hat man nichts verdient. Es kann durchaus sein, dass einen jemand darauf hinweist, aber da passiert gewöhnlich nichts.

Einerseits fände ich Erlebnisse spannend, wie jemand dahintergekommen ist und was das dann veränderte.
Vergiss dich selber. Sorge dich selbst um dein leben. Hört sich simpel an, muss dennoch jeden Tag in Praxis umgesetzt werden, sonst wird dort geblieben, wo man war.

Das Gefühl frei zu sein setzt nach längerer Zeit ein.

Und andererseits finde ich aufschlussreich, was es so alles für Glaubenssätze gibt. Jetzt mal abgesehen davon, dass man möglichst täglich aufs Klo gehen sollte, um einem Darmverschluss vorzubeugen (würde mich nicht wundern, wenn das hier wer vorschlägt; das Potential wäre ja vorhanden ...).
Wer nichts mehr isst, wird auch nicht mehr aufs Klo gehen müssen.

Vielleicht noch einer: Mir ist aufgefallen, dass bei spirituell interessierten Menschen meistens Geldmangel herrscht. Irgendwann bemerkte ich, dass solche Menschen gerne entweder sagen ›Ach Geld, ach Materialismus, das ist sowas von unwichtig, für mich zählt nur, das dritte Auge aktiv zu bekommen‹ (oder derlei) oder anderweitig dem Materialismus absagen. Na ja, dann wundert es mich auch nicht, wenn Materielles im Gegenzug sagt ›na dann halt nicht, geh ich wo anders hin‹. Das sind versteckte Glaubenssätze, die sich aber fatal auswirken.

Jeder Mensch macht so gesehen doch nur was er sie will. Vielleicht wird mehr darüber nachgedacht, was im Leben wirklich sinnvoll wäre und was wirklich gemocht wird. Doch kann man halt nichts dagegen tun..Wenn sich Jemand bewirbt und beim Vorstellungsgespräch erstmal auspendeln muss, ob das ein geeigneter :DPlatz wäre:lachen: und dass der Chef davon nicht begeistert ist, ist ja wohl klar.lol



So lange man das Glück hat, überhaupt draufzukommen ist ja schon mal viel gewonnen. Aber eben: Inventar fällt einfach nicht auf und man sucht wie ein Irrer nach der Brille - und sie sitzt auf der Nase ...

Und wenn dann gemeint wird, "sie" gefunden zu haben, wird vielleicht bemerkt, dass es viel mehr gibt als das...
 
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Finde ich ein wunderbares Mittel, sich das Leben schwer zu machen ;)
nein es ist ein wunderbares mittel die armen am fließband zu halten


Du sprichst selbst die Altvorderen in deinem Eingangsposting an - das ist schon die richtige Idee - betrachte, bzw suche/finde die Antworten in einem historischen Zusammenhang; denn da kommt es her.
 
das ist echt so ein Problem mit den Glaubenssätzen. Als ich in einer Therapiestunde solche Sätze nennen sollte, fiel mit nicht einer ein. Als ich aber durch die Frage des Threapeuten ein Bewußtsein dafür bekam, stolperte ich in den nächsten Wochen dauernd über solche Glaubenssätze.

Ich denke, das genau ist der Punkt: Hinsehen und sie sich bewußt machen, auch zulassen, dass sie bewußt werden um sie dann durch neue Glaubenssätze austauschen zu können
 
das ist echt so ein Problem mit den Glaubenssätzen. Als ich in einer Therapiestunde solche Sätze nennen sollte, fiel mit nicht einer ein.

Ja genau ;) Denn sie sind ja eben Inventar ...


Ich denke, das genau ist der Punkt: Hinsehen und sie sich bewußt machen, auch zulassen, dass sie bewußt werden um sie dann durch neue Glaubenssätze austauschen zu können
Das mit dem Austauschen wäre eine Möglichkeit, ja. Es kann dadurch auch wieder eine gewisse unreflektierte Starre eintreten.
Was hältst du von dem Vorschlag, sie nicht auszutauschen, sondern sie durch immer wieder Neubeurteilung einer Situation zu ersetzen? Dadurch lernt man zunehmend Beweglichkeit.
 
Ich erlebe häufig was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nicht mehr, es ist Heutzutage oft zu teuer, älteren Leuten die nicht Jugendlich sind etwas beizubringen, da macht sich fast keiner mehr die Mühe.
 
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ein hinderlicher glaubenssatz wäre auch u.a. zu denken...das leben ist nicht schön.:);)

Da sprichst du mir aus dem Herzen :) ... wenn es heiß ist ›woah, wie heiß!‹ wenn es regnet ›puh, so nass, ist ja grausig‹, wenn es Nebel hat ›iiiiii, da sieht man ja nix‹, wenn es schneit ›ist ja eklig, die Kälte‹ und der Nachbar ist blöd und die Kollegin doof, der Mann rücksichtslos und die Frau unachtsam, die Kinder zu laut und die Eltern zu nervig ... noch Ideen? (bitte nicht ;))
 
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