Es ist doch so, der Verlust des Menschen und die Reduzierung ohne Körper allein auf die Seele, den würde er sofort als Bestrafung empfinden. Also hält man es für klug und weise ihn mit der Frage von Belohnung und Verwerfung wegen Verhalten zu beschäftigen.
Kommt es dann zu Energie im Überfluss oder einer Unmenge an neuen darin enthaltenen Aufgaben, dann könnte man das tatsächlich als vorteilhaft und nachteilig betrachten.
Weil es eigentlich nicht wichtig ist was Du getan hast, sondern von Bedeutung ist das was Du tun wirst; und das fängt bereits dort an, wo man sich fragt wie und mit was will man dann etwas tun?
Logischerweise wird man jedoch nur das machen, was schon davor getan wurde, auf eine andere Art. Sonst wird etwas mit einem gemacht.
Ähnlich verhält es sich mit der Zeit bevor der Mensch ist, weder Körper noch Seele gewesen ist, bestenfalls als Idee oder Plan vorhanden war. Hier möchte man eine Herkunft und eine Heimat vermuten, zu der wir zurückkehren könnten.
Der tiefere Sinn einer Seelenlehre so oder so besteht darin:
Im Erkennen, dass der Mensch auf seine Seele abgegrenzt wird, letztlich, kann nur bedeuten sich als Seele zu verhalten mit anderen Seelen. Und sonst nichts.
Verhält man sich nun bereits im Vorfeld danach, vorbereitend oder profilaktisch wie man sagt, findet die Erwartung aber nicht statt, dann wird der Wert eines solchen Verhaltens daran gemessen, ob sich dieses Verhalten ohne ein danach positiv oder negativ auf das Leben auswirkt.
Mit anderen Worten wenn sich die Vorbereitung auf ein Jenseits ohne ein solches schon im Leben als vorteilhaft herausstellt, dann ist der Sinn erfüllt.
Bei einem Realisten oder Atheisten ist das ein schwieriger Weg.
Aber für irgendeinen religiös Gläubigen ist es das einfachste Tun auf der Welt.
und ein
solange bis sie erfüllt sind 
