in einem forum geht es um thematische belange - argumentationsformen sind immer frontenspiele
esoterik ist durch den fließenden übergang zur wirksamkeitsforcierung und manipulation ein nicht unkritisches pflaster.
anmerkungen zu "systemen" sollten niemals persönlich genommen werden, aber ich weiss auch dass die hier geschilderten vorstellungen oft eng mit dem innersten und somit auch ICH verbunden sind.
schnell fühlt sich dieses nicht zu unrecht "angegriffen"
aber nun wird es kniffelig, denn wieso fühlt es dich "angeriffen"???
hat es angst?
wofor fürchtet es sich?
ist es angst, dass das mühsam erbaute haus doch nicht die qualitäten aufweist die man ihm zugeschrieben hat oder andere ihm zuschreiben?
wie kommst du darauf dass ich allgemein "unherzlich" wäre?
eine gewisse "disharmonie" heisst dabei nicht dass es gleich das "falsche" ist.
es sagt nur aus dass es dem anderen entgegen steht.
und das lässt sich bei dieser speziellen thematik die die meisten -treibt- nicht vermeiden.
wenn die worte noch als krieg empfunden werden kennen sie noch nicht den kampf der durch das flammende schwert ins eigene wesden gebracht wird.
wenn dieses eindringt beginnen sturm und erdbeben, denn es läutet das ende ein.
es liegt an jedem selbst zu entscheiden was "lieber" ist:
die "schönheit" des scheins oder die erfahrung der ent-täuschung.
das betrifft ganz wesendlich viele kapitel im esoterischen praxissektor.
die dinge sind eigentlich einfacher als sie in der mystifizierung gerne gesehen werden, aber komplexer als viele sie sich zurecht legen.
naturgesetze lassen sich nicht durch idealisierungen aufheben und entwicklung nicht forcieren.
es ist einfach sich im licht der eigenliebe zu sonnen, aber es ist nicht unsere aufgabe
wir tauchen unser wesen in die tiefsten kloaken des menschlichen lebens um zu berühren was berührbar ist.
unser hände sind voll vom schmutz dieser natur - nur damit das eine erreicht werden kann.
was nützt es das todgeweihte in weiss zu hüllen, wenn das wesenskleid dem atem der widernatur entspringt?