Hillary Clinton will Präsidentin der USA werden

Ich stoße mich am Begriff "Marionette", da er finstere Hintermänner impliziert. Die gibt es nicht. Was es in der hohen Politik gibt, ist ein ausgesprochen kindisches Bandenwesen, gewürzt mit Verwicklungen in kriminelle Machenschaften. Daran wird auch Frau Clinton nichts ändern und daher wird sie, was immer sie jetzt ankündigt, im Falle ihrer Präsidentschaft als geschmacklos lauen Kompromiss verwirklichen, während die Hauptsache als Makulatur in der Tonne landet.

Wir haben da im Moment keine Chance. Blöderweise ist diese Sorte Regierung nach wie vor die beste aller möglichen, da sich ansonsten nur vollends Wahnsinnige um die Macht bemühen.

Aber Macht in dem Sinn ist es ja nicht - die Personen in der Position sind beliebig austauschbar, das ist ja das Traurige. So gesehen versteh ich Condemn was er mit Marionetten meinte.
 
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Jedenfalls werden die Europäer und vor allen die Deutschen nicht wieder diese hohe Erwartungen haben wie bei Obama, obwohl ich bei Obama schon sagte: Er ist nicht der Heilsbringer wie ihr denkt
 
Zähl mal auf und bitte mit seriösen Quellen.

Es wäre ziemlich viel Arbeit alles auch sauber zu belegen, aber zumindest ein paar Beispiele:

Deutschland, EnBW-Deal:

Macht und Marionette
Wie ein Banker einen Politiker steuert

http://www.3sat.de/page/?source=/ard/dokumentationen/167279/index.html
https://www.lobbycontrol.de/2012/07/das-strippenzieher-1x1-des-herrn-notheis/


Deutschland - K.H. Schreiber - Spendenaffäre und unser derzeitiger Finanzminister:

Unter anderem erhielt der ehemalige CDU-Schatzmeister Walther Leisler Kiep von Schreiber in der Schweiz eine Million D-Mark, die in die Parteikasse der CDU flossen. Kiep, zwei Thyssen-Manager – Jürgen Maßmann und Winfried Haastert – und der damalige Rüstungsstaatssekretär Ludwig-Holger Pfahls wurden wegen Bestechlichkeit verurteilt.

Aufmerksamkeit erzielte unter anderem der Umstand, dass Wolfgang Schäuble von Schreiber 100.000 DM (umgerechnet etwa 51.000 Euro) entgegennahm.[3] Der Verbleib dieser Zahlung konnte bis heute nicht geklärt werden. Weitere Spendenbeträge konnten zum Teil von der CSU noch nachträglich legalisiert werden.[4]

Außerdem hat Schreiber den Staatssekretär Ludwig-Holger Pfahls mit 3,8 Mio. D-Mark (umgerechnet etwa 1,9 Mio. Euro) bestochen, um eine schnelle Lieferung von „Fuchs”-Panzern nach Saudi-Arabien zu ermöglichen. (...)

http://de.wikipedia.org/wiki/Karlheinz_Schreiber


Rumsfeld und das (unwirksame) Grippemittel Tamiflu:

Der Umsatz des Grippemittels wächst und damit auch der Gewinn von Herstellern, Erfindern und Aktionären. Einer von ihnen war bis Oktober US-Verteidigungsminister Rumsfeld. Sein Ministerium bestellte 2005 Tamiflu im Wert von 58 Millionen Dollar
http://www.zeit.de/online/2006/11/tamiflu_rumsfeld

By the way... ca. 10 Jahre später:
Neue Daten: Grippemittel Tamiflu nutzt nichts
http://www.spiegel.de/wissenschaft/...-grippemittel-hat-keinen-nutzen-a-963768.html



Die Öl-Familien Bush und Bin Laden
(2001/2002) Der amerikanische Präsident ist nicht erst seit dem 11. September mit dem Thema "Öl" und der Familie Bin Laden vertraut. Bereits sein Vater war Ölunternehmer, bevor er CIA-Chef und später Präsident wurde. Er berät jetzt die Familie Bin Ladens über die Carlyle Group und hat sich lt. Wall Street Journal mindestens zweimal mit der Bin Laden-Familie getroffen. Die Carlyle-Gruppe ist im Zusammenhang mit dem Terroranschlag vom 11. September ins Visier des FBI geraten. Jahrelang hatte der CIA die islamischen Fundamentalisten großzügig finanziell unterstützt.

http://www.energieverbraucher.de/de/Bush-und-Bin-Laden__813/


Banker schreiben Gesetze in den USA:

Die Kontrolle der Banker über die Regierung ist so fest, dass sie sich nicht mehr damit zufrieden geben, gekaufte und bezahlte Politiker Gesetze schreiben zu lassen. Stattdessen erledigen die Banken diese Arbeit jetzt schon selbst.

Dies war der Fall bei dem Gesetzesentwurf HR 992, der diesen Monat vom Finanzdienstleistungsausschuss des Repräsentantenhauses verabschiedet wurde. (...)

Die New York Times schrieb am Freitag, dass laut untersuchten E-Mails 70 von 85 Zeilen des Gesetzesentwurfs auf Empfehlungen der Citigroup basieren, einer der größten amerikanischen Banken. Zwei Paragraphen wurden fast Wort für Wort aus einer E-Mail der Bank an Abgeordnete eingefügt.
https://www.wsws.org/de/articles/2013/05/28/pers-m28.html


Banker schreiben Gesetze in Deutschland

Leider gibts den Beitrag nicht mehr, stimmte aber:

Unter Eichel:

  1. Hochspringen nach: 5,0 5,1 5,2 Bankenlobby im Hause Eichel: Wie im Finanzministerium Banker an Gesetzen mitschreiben, Report Mainz vom 06.10.2003. Das Manuskript zum Beitrag kann unter report@swr.de mit Angabe des Titels und Datums angefordert werden
https://lobbypedia.de/wiki/Lobbyisten_im_Bundesministerium_der_Finanzen


Unter Steinbrück:

Unter Steinbrück schrieben Banken selbst das Steuergesetz

Die damalige Begründung zur Änderung eines Steuergesetzes ist zu großen Teilen identisch mit einem Schreiben des Bundesverbandes deutscher Banken aus dem Jahr 2002. Nach Recherchen der ZEIT übernahmen die Beamten über lange Passagen wortwörtlich die Formulierungen der Verbandsexperten.
http://www.zeit.de/wirtschaft/2012-12/lobbyismus-banken-steinbrueck


Öltanker benannt nach Condoleeza Rice (Ex-Außenministerin USA):

CondoleezaRiceOilTanker2.jpg




Skull and Bones und "ein paar" prominente Mitglieder:

http://de.wikipedia.org/wiki/Skull_&_Bones#Listen


Halliburton und Verbindungen in die Bush-Administration:

Halliburton ist ein international agierender Konzern und führender Anbieter von technischen Dienstleistungen, Wartungsservices, Planungs- und Entwicklungsservices sowie Zulieferer verschiedener Produkte an Unternehmen aus der Erdöl- und Energieindustrie und auch für Unternehmen der Öffentlichen Hand.[2]

Die Dienstleistungen als Zulieferer des US-Militärs sowie die Unternehmungen in Krisenregionen insgesamt und die Verbindungen zum ehemaligen US-Vizepräsident Dick Cheney lieferten dem börsennotierten Konzern in den letzten Jahren immer wieder negative Schlagzeilen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Halliburton


Kannst mal Kriege aufzählen, die von den USA geführt wurden, bei denen Halliburton NICHT mitmischte!


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Ehrlich... ich könnte hier stundenlang weitermachen. Das Prinzip dürfte aber vielleicht klar geworden sein.
 
Noch kurz ein "On-Topic-Beispiel":


(...)

Clintons Connections zur Wall Street sind tief verwurzelt. Schon ihr Mann umgarnte die Banker. So machte er Citigroup-Chairman Robert Rubin zum Wirtschaftsminister - eines von zahllosen Beispielen für die "Drehtür" zwischen der Wall Street und Washington, die sich auch unter Obama dreht.

Als Senatorin war Hillary Clinton die wichtigste Ansprechpartnerin der Wall Street im Kongress. Mit vielen Bankern ist sie privat befreundet. Man trifft sich in Manhattan oder in den Hamptons, der bevorzugten Sommerfrische der reichen Amerikaner.

Seit ihrem Abschied vom Außenministerium tritt Clinton außerdem gerne auf als Gastrednerin für Wall-Street-Konzerne wie Goldman Sachs, JP Morgan Chase, die Private-Equity-Gruppe Carlyle und die Investmentfirma KKR. Clintons Honorar: mindestens 200.000 Dollar - pro Rede.

Am engsten mit der Wall Street verbandelt ist Clinton aber über die Stiftung. Die Bill, Hillary & Chelsea Clinton Foundation fungiert als lukratives Netzwerk für Wirtschaftslenker und Politiker aus aller Welt. Die Grenzen zwischen Privatem und Politischen verschwimmen dabei oft.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/so...street-problem-fuer-kandidatur-a-1026682.html

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Aber das sind ja alles nur Freundschaften wie zwischen... meinem Schulfreund und mir. ;)
 
Beim zweiten Anlauf stehen die Chancen gut, dass sie von den Demokraten aufgestellt wird.
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/amerika/die-ewige-favoritin-hillary-clinton-13531077.html

Man darf gespannt sein auf den Wahlkampf und den Wahlausgang.
Wäre die Zeit reif für eine Frau an der Spitze der Weltmacht Nr. 1?
Würde sich an der Art der Politik etwas ändern oder wäre es egal, ob eine männliche oder weibliche "Marionette" die Präsidentschaft inne hat?
Wie seht Ihr das?

Sunny
ob Frau oder Mann ist mir eigentlich egal.
so ein Amt hat ja wohl nichts mit dem Geschlecht zu tun, sondern mit Können.
Aber ich würde mich freuen, wenn sie es werden würde.
vor allem hätte sie einen guten Berater zu Hause...
ich kann mich erinnern, daß die Zeiten mit Bill Clinton irgendwie friedlich waren, ich hab ihn als diplomatisch in Erinnerung. und so würde ich mir das wieder wünschen.
gruß puenktchen
 
Beim zweiten Anlauf stehen die Chancen gut, dass sie von den Demokraten aufgestellt wird.
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/amerika/die-ewige-favoritin-hillary-clinton-13531077.html

Man darf gespannt sein auf den Wahlkampf und den Wahlausgang.
Wäre die Zeit reif für eine Frau an der Spitze der Weltmacht Nr. 1?
Würde sich an der Art der Politik etwas ändern oder wäre es egal, ob eine männliche oder weibliche "Marionette" die Präsidentschaft inne hat?
Wie seht Ihr das?

Sunny

Hillary will sich nur bei ihrem Mann revanchieren und stellt einen Praktikanten ein!
 
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