Hilfe

@einiewiekeine: ja eben nicht, das habe ich schon. und da liegt ja auch das problem. die psychologen sagen: kontakt abbrechen, er ist nicht im stande gut zu uns zu sein (was ja auch irgendwie zutrifft- aber wer weiss auf welchen ebenen er mir den weg ebnet und mir doch hilft). das ist mir ein bisschen zu einfach (einfach ausblenden).


auch unterwelt möchte ich danken und mich etwas erklären: der name? bong? nicht wirklich- longboard fahren ist mein ding- und humor hab ich auch ein bisschen ;).
es gab eine zeit in der ich viel cannbis konsumiert habe- aber da bin ich weder stolz drauf noch würde ich das irgendjemandem empfehlen. nicht nur dass es die persönlichkeitsentwicklung aufhält- es macht auch träge, unbelastbar und depressiv (erst verdrängung, dann kommt alles wieder auf einen schlag hoch...)
aber danke dass du mir kritisch gegenüberstehst, das tut gut! ist es manipulativ seine gefühle zu äussern? vielleicht unterbewusst, kann sein...
den text habe ich in einer depressiven phase geschrieben und da baue ich sowieso nur mist. dennoch stehe ich dazu! "i am what i am" (popeye)

danke auch an den rest!
 
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@einiewiekeine: ja eben nicht, das habe ich schon. und da liegt ja auch das problem. die psychologen sagen: kontakt abbrechen, er ist nicht im stande gut zu uns zu sein (was ja auch irgendwie zutrifft- aber wer weiss auf welchen ebenen er mir den weg ebnet und mir doch hilft). das ist mir ein bisschen zu einfach (einfach ausblenden).


auch unterwelt möchte ich danken und mich etwas erklären: der name? bong? nicht wirklich- longboard fahren ist mein ding- und humor hab ich auch ein bisschen ;).
es gab eine zeit in der ich viel cannbis konsumiert habe- aber da bin ich weder stolz drauf noch würde ich das irgendjemandem empfehlen. nicht nur dass es die persönlichkeitsentwicklung aufhält- es macht auch träge, unbelastbar und depressiv (erst verdrängung, dann kommt alles wieder auf einen schlag hoch...)
aber danke dass du mir kritisch gegenüberstehst, das tut gut! ist es manipulativ seine gefühle zu äussern? vielleicht unterbewusst, kann sein...
den text habe ich in einer depressiven phase geschrieben und da baue ich sowieso nur mist. dennoch stehe ich dazu! "i am what i am" (popeye)

danke auch an den rest!

du haste konkrete gründe für deine gefühle. der beobachter wird deinen gefühlsausdruck aber möglicher weise mit taten verknüpfen, die tatsächlich nie statt fanden. als mist bauen oder absicht, würde ich das nicht bezeichnen wollen. so schätze ich dich nicht ein.

das grass drüber wachsen lassen nicht funktioniert ist dir wohl bewusst. vielleicht bringt es was, wenn du deinem vater nicht als vater gegenüber tritts, sondern als außenstehender selbständiger mensch, der sich für deinen vater als person nicht verantwortlich macht bzw fühlt. sicherlich widerspricht das dem sozialen familienbild, aber jeder ist letztendlich ein eigenverantwortlicher mensch und als dieser kann man keine persönlichen erwartungen dem gegenüber aufbürden.

kurz ihm die verantwortung abnehmen, deine erwartungen erfüllen zu müssen.
 
ich glaub nicht das man alleine mit dem verstand bei deinem problem weiter kommt sondern erst wenn du deinem vater richtig vergeben kannst und dein herz öffnen kannst , dann wird auch er sein herz öffnen können,

solange du ihn verantwortlich machts für eigene defizite solange wird er nicht eingehen auf deine annäherungen,

ich glaub nicht das unsere kindheit verantwortlich ist für das weitere leben den wir können ab einem bestimten alter selbst entscheiden welchen weg wir gehen,

die einen lernen aus den fehlern ihrer eltern und nicht,

will deine kindheit nicht schön reden aber mir ist diese schuldzuweisung zu einfach man gibt die eigenverantwortung ab,

natürlch wenn dein vater soviele drogen genommen hat ist er flüchten gegangen vor sich und der welt und die drogen verhindern ein e auseinandersetzung mit der realität,

es gibt viele menschen die mit verletzungen und leid nicht produktiv umgehen können aber sie sind letzendlich ein weg zum innerlich wachsen,

selbstbestätigigung die nur von außen kommt ist wie eine kerze die brennt wenn jemand hergeht und sie auspustet ist das licht aus,

alles liebe für dich




gilla,

ein traumatisierter mensch kann nicht vergeben, traumatisirung muss therapiert werden, das ist langwierig und und nur wenige therapeuten können damit umgehen... dein "rat" zeigt, dass du von traumaarbeit 0 ahnung hast... es ist voll daneben!

shimon
 
hallo ihr lieben!

so- wo fange ich an? ich habs- kindheit: die war für mich die absolute hölle, voller äusserst traumatischer erfahrungen, schmerz, verletzungen. das ging alles von meinem vater aus.
nun kann ich aber nicht einmal behaupten dass der ein "typisches *********" ist (was die ganze sache imo um einiges leichter machen würde da klare abgrenzung/ursachenfindung möglich wäre).
aber was er uns (mutter und bruder) angetan hat ist einfach unfassbar.

eigentlich ist mein dad althippie, äusserst sensibel- und im kern definitiv ein liebenswerter, weicher und hilfsbereiter mensch. leider habe ich selbst nie etwas von seiner weichen seite erfahren dürfen denn die kam stets nur bei anderen, ihm ferneren menschen zum vorschein.

jedenfalls macht mir die sache immer noch schwer zu schaffen. nicht zuletzt weil vor kurzem ein erneuter annäherungsversuch meinerseits völlig fehlgeschlagen ist denn er ist weder weiser noch weicher als früher.
dazu muss ich noch sagen dass ich seit meinem 14.lebensjahr mehr oder weniger nur auf mich selbst gestellt war und seit einigen jahren eigtl. gar kein kontakt stattfand.
wie das alles aus psychologischer sichtweise bedeutet ist mir denke ich relativ klar.

ich komme auf den punkt:
es heisst er hätte sich ab einem gewissen punkt schlagartig verändert und vom "witzigen freak" zum absoluten psycho entwickelt.
nun hatte er malaria und wäre an dem rückfall fast gestorben.
ausserdem hatte er exzessiv über lange zeit lsd und andere halluzinogene drogen konsumiert.
was haltet ihr von psychosen? gibt es das überhaupt, oder ist so etwas lediglich ein anderer bewusstseinszustand?
inwiefer kann sich so etwas auf die persönlichkeit auswirken (also nicht psychologisch- mehr im spirituellen sinne)?
ausserdem hatte er natürlich auch keine schöne kindheit, musste auch sehr leiden. jedoch hat er anstatt an sich zu arbeiten dieses leid an uns weitergegeben.

vor allem interessiert mich wie ich damit abschliessen kann wenn ein gespräch oder ähnliches meine wunden immer wieder extrem aufreisst.

kontaktsperre? oder gibt es da irgendwelche empfehlenswerten stützen/methoden um damit besser umgehen zu können.
denn verdrängung funktioniert nur solange bis alles wieder hochkommt. ist also viel zu instabil. und therapie ist nochmal so ein thema für sich.

die gefühle sind jedenfalls sehr verwirrend- ich liebe ihn, ich empfinde mitleid mit ihm da er im grunde ein verunsichertes kind ist und wahrscheinlich gar nicht anders konnte als um sich zu schlagen (klaus kinski ist ein rationaler kerl verglichen mit ihm, nur dass ihr eine ungefähre vorstellung habt)... wie gesagt, hilflos, führungslos, einen fetten panzer zum selbstschutz.
dennoch ist das alles passiert- und da kommen sehr starke hassgefühle, zorn und rachegelüste auf. aber vergeltung ist ja ganz sicher nicht der weg :trost: .für sowas bin ich sowieso nicht herzlos genug.
natürlich auch die frage warum- weil er nicht anders konnte wahrscheinlich.



es ist auf jeden fall der elefant im wohnzimmer und er sieht nichts ein, ich denke er hat das alles dermassen verdrängt (sehr wahrscheinlich aus selbstschutz)- denn sonst müsste er das zugeben was passiert ist und das wäre sein tod denn soetwas ist fast schon unverzeihlich.

ich habe wirklich oft versucht einen zugang zu ihm zu finden- doch er ist eiskalt, distanziert und abartig verletzend.

ich denke zwar schon dass ich der bin der ich bin weil mir passiert ist was mir passiert ist, nicht obwohl.
schon klar dass man bestimmte antennen nur aufgrund bestimmter erfahrungen ausbildet.
und ich bin sehr sehr sensibel, intuitiv und treffe oft den nagel auf den kopf. dafür bin ich auch dankbar.
aber durch den knacks im selbstwert vermute ich eben auch oft nicht so angenehme dinge.
um solche missverständnisse aus dem weg zu räumen habe ich eine sehr direkte kommunikationsform ausgebildet- womit aber leider viele menschen nicht klarkommen...
oft habe ich auch das gefühl die anderen zu verunsichern, ja fast schon zu verängstigen- weil ich sie so gut durchschaue. und mein gefühl hat mich bisher eigentlich noch nie getäuscht- ab und an interpretiere ich denke ich zwar falsch.

die adhs- geschichte die die psychologen mir einreden kann ich gar nicht mehr ernst nehmen. ich mein, nichts gegen therapie- da kann sich viel lösen und menschen sehr geholfen werden.
aber psychologen o.ä haben die weisheit auch nicht mit löffeln gefressen...
das ist mir alles zu konkret, zu sehr nach schema f. und natürlich zu kalt, da brauch ich mit meinen vorstellungen gar nicht erst ankommen, die sperren mich ja für immer weg :D

ich denke auch dass (allgemein) etlich viele konflikte aus mangelnder kommunikation, krassen msisverständnissen und mangelnder offenheit (aus der nicht ganz unbegründeten angst heraus abgewertet zu werden)entstehen.
wenn nicht sogar alle.
so etwas wie das böse gibt es imo nicht.

nun gut, tat schon mal gut mir das von der seele zu schreiben. gegen antworten/tips und tricks habe ich auch nichts einzuwenden :thumbup: .

schalömmchen



shalom.

ich glaube nicht dran, dass hier irgebdjemnd in der lage ist, dir ein rat zu geben... die meisten begreifen dich nicht einmal...

daraus was du geschildert hast, vermute ich, dass du tramatisiert bist. eine traumatisierung ist zwar nicht heilbar, man kan aber durch traumarbeiit erlernen, damit zu leben. nun ich weiss nicht, wo du wohnst (ob in D. oder in A.) und auch nicht, ob in österreich sich schon herumgesprochen hat, was traumatisiertung ist. in D. beginnt es sich gerade herumzusprechen und es gibt winige wenige kliniken, die drauf spezialisert sind. die wartezeiten sind lang...

ich kann dir wirklich nur raten, dass du dir einen therapeten suchst, und mit ihm über deine probleme mit deinem vater sprichst. edr kann dir vielelicht weiterhelfen... wir hier können das nicht!.


shimon a.
 
shalom.

ich glaube nicht dran, dass hier irgebdjemnd in der lage ist, dir ein rat zu geben... die meisten begreifen dich nicht einmal...

daraus was du geschildert hast, vermute ich, dass du tramatisiert bist. eine traumatisierung ist zwar nicht heilbar, man kan aber durch traumarbeiit erlernen, damit zu leben. nun ich weiss nicht, wo du wohnst (ob in D. oder in A.) und auch nicht, ob in österreich sich schon herumgesprochen hat, was traumatisiertung ist. in D. beginnt es sich gerade herumzusprechen und es gibt winige wenige kliniken, die drauf spezialisert sind. die wartezeiten sind lang...

ich kann dir wirklich nur raten, dass du dir einen therapeten suchst, und mit ihm über deine probleme mit deinem vater sprichst. edr kann dir vielelicht weiterhelfen... wir hier können das nicht!.


shimon a.

per definition ist jeder ausnahmslos traumatisiert. folglich sind traumas elementarer bestandteil unseres lebens mit denen wir lernen und umgehen lernen müssen.

ich verstehe nicht warum man jeden immer gleich in der traumatisierungsecke abstellen muss, mit dem hinweis er solle sich therapieren lassen.

"Irre - Wir behandeln die Falschen: Unser Problem sind die Normalen"
 
unterwelt,

ich will mit dir über traumatisierung von dritten nicht diskutieren. er hat um hilfe gebeten - und du könntest sein einganstrade (nochmals) lesen. dann verstehst du was ich meine. ich meine mit "traumatisierung" erfahrungen, die verunmöglichen zu leben. was die "wissenschaftliche" definition für traumatisierung ist, das habe ich schon längst in meine pfeife verraucht... die "wissenschaft" ist für mich in meisten fällen höchst ungalubhaft...

shimon a.
 
Ich schließ mich Shimon1938 an.


Bongloard, such Dir Hilfe, Deinen Vater kannst Du nicht ändern, vielleicht sind durch die Drogen das Gehirn beschädigt, vielleicht nicht, es ändert nichts daran, daß er Dir Schaden zugefügt hat.

Ich versteh sehr gut, daß Du immer noch den Wunsch hast, mit ihm Kontakt aufzunehmen, er ist Dein Vater, es ist natürlich, daß man als Kind auf die Liebe der Eltern hofft, aber die wird Dein Vater Dir nicht geben.

Es ist auch nicht so, daß Du den Kontakt zu ihm abbrechen musst, in Wahrheit hat Dein Vater längst den Kontakt zu Dir abgebrochen.
Du kannst nur anfangen, es zu akzeptieren, auch wenn es weh tut, von der Hoffnung Abschied zu nehmen.
 
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kann mich den anderen nur anschließen,

du musst dich um dich selbst kümmern, damit es dir gut geht,

wenn du weiterhin kontakt hast, dir ständig das hirn zermartterst warum, wieso.....deshalb......dir hilft das nicht weiter,
kontakt zu menschen beibehalten die einem verletzt haben, ist masochistisch, man wird immer wieder verletzt,......bzw. will man sich immer wieder verletzten lassen?

so kannst du nie verarbeiten, was dir passiert ist,

gerade in zeiten wo es einem nicht gut geht, kommen schlimmer erfahrungen immer wieder hoch,

verarbeiten, hinter sich lassen,

du kannst nur dich ändern, fang damit an, "programmiere" dich neu!
 
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