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bongloard

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20. September 2011
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29
hallo ihr lieben!

so- wo fange ich an? ich habs- kindheit: die war für mich die absolute hölle, voller äusserst traumatischer erfahrungen, schmerz, verletzungen. das ging alles von meinem vater aus.
nun kann ich aber nicht einmal behaupten dass der ein "typisches *********" ist (was die ganze sache imo um einiges leichter machen würde da klare abgrenzung/ursachenfindung möglich wäre).
aber was er uns (mutter und bruder) angetan hat ist einfach unfassbar.

eigentlich ist mein dad althippie, äusserst sensibel- und im kern definitiv ein liebenswerter, weicher und hilfsbereiter mensch. leider habe ich selbst nie etwas von seiner weichen seite erfahren dürfen denn die kam stets nur bei anderen, ihm ferneren menschen zum vorschein.

jedenfalls macht mir die sache immer noch schwer zu schaffen. nicht zuletzt weil vor kurzem ein erneuter annäherungsversuch meinerseits völlig fehlgeschlagen ist denn er ist weder weiser noch weicher als früher.
dazu muss ich noch sagen dass ich seit meinem 14.lebensjahr mehr oder weniger nur auf mich selbst gestellt war und seit einigen jahren eigtl. gar kein kontakt stattfand.
wie das alles aus psychologischer sichtweise bedeutet ist mir denke ich relativ klar.

ich komme auf den punkt:
es heisst er hätte sich ab einem gewissen punkt schlagartig verändert und vom "witzigen freak" zum absoluten psycho entwickelt.
nun hatte er malaria und wäre an dem rückfall fast gestorben.
ausserdem hatte er exzessiv über lange zeit lsd und andere halluzinogene drogen konsumiert.
was haltet ihr von psychosen? gibt es das überhaupt, oder ist so etwas lediglich ein anderer bewusstseinszustand?
inwiefer kann sich so etwas auf die persönlichkeit auswirken (also nicht psychologisch- mehr im spirituellen sinne)?
ausserdem hatte er natürlich auch keine schöne kindheit, musste auch sehr leiden. jedoch hat er anstatt an sich zu arbeiten dieses leid an uns weitergegeben.

vor allem interessiert mich wie ich damit abschliessen kann wenn ein gespräch oder ähnliches meine wunden immer wieder extrem aufreisst.

kontaktsperre? oder gibt es da irgendwelche empfehlenswerten stützen/methoden um damit besser umgehen zu können.
denn verdrängung funktioniert nur solange bis alles wieder hochkommt. ist also viel zu instabil. und therapie ist nochmal so ein thema für sich.

die gefühle sind jedenfalls sehr verwirrend- ich liebe ihn, ich empfinde mitleid mit ihm da er im grunde ein verunsichertes kind ist und wahrscheinlich gar nicht anders konnte als um sich zu schlagen (klaus kinski ist ein rationaler kerl verglichen mit ihm, nur dass ihr eine ungefähre vorstellung habt)... wie gesagt, hilflos, führungslos, einen fetten panzer zum selbstschutz.
dennoch ist das alles passiert- und da kommen sehr starke hassgefühle, zorn und rachegelüste auf. aber vergeltung ist ja ganz sicher nicht der weg :trost: .für sowas bin ich sowieso nicht herzlos genug.
natürlich auch die frage warum- weil er nicht anders konnte wahrscheinlich.



es ist auf jeden fall der elefant im wohnzimmer und er sieht nichts ein, ich denke er hat das alles dermassen verdrängt (sehr wahrscheinlich aus selbstschutz)- denn sonst müsste er das zugeben was passiert ist und das wäre sein tod denn soetwas ist fast schon unverzeihlich.

ich habe wirklich oft versucht einen zugang zu ihm zu finden- doch er ist eiskalt, distanziert und abartig verletzend.

ich denke zwar schon dass ich der bin der ich bin weil mir passiert ist was mir passiert ist, nicht obwohl.
schon klar dass man bestimmte antennen nur aufgrund bestimmter erfahrungen ausbildet.
und ich bin sehr sehr sensibel, intuitiv und treffe oft den nagel auf den kopf. dafür bin ich auch dankbar.
aber durch den knacks im selbstwert vermute ich eben auch oft nicht so angenehme dinge.
um solche missverständnisse aus dem weg zu räumen habe ich eine sehr direkte kommunikationsform ausgebildet- womit aber leider viele menschen nicht klarkommen...
oft habe ich auch das gefühl die anderen zu verunsichern, ja fast schon zu verängstigen- weil ich sie so gut durchschaue. und mein gefühl hat mich bisher eigentlich noch nie getäuscht- ab und an interpretiere ich denke ich zwar falsch.

die adhs- geschichte die die psychologen mir einreden kann ich gar nicht mehr ernst nehmen. ich mein, nichts gegen therapie- da kann sich viel lösen und menschen sehr geholfen werden.
aber psychologen o.ä haben die weisheit auch nicht mit löffeln gefressen...
das ist mir alles zu konkret, zu sehr nach schema f. und natürlich zu kalt, da brauch ich mit meinen vorstellungen gar nicht erst ankommen, die sperren mich ja für immer weg :D

ich denke auch dass (allgemein) etlich viele konflikte aus mangelnder kommunikation, krassen msisverständnissen und mangelnder offenheit (aus der nicht ganz unbegründeten angst heraus abgewertet zu werden)entstehen.
wenn nicht sogar alle.
so etwas wie das böse gibt es imo nicht.

nun gut, tat schon mal gut mir das von der seele zu schreiben. gegen antworten/tips und tricks habe ich auch nichts einzuwenden :thumbup: .

schalömmchen
 
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bevor ich hier meinen rat anbiete, möchte ich noch geklärt haben, ob du in irgendeiner abhängigkeit von deinem vater lebst,
z.b. im gleichen haushalt, oder muss er unterstützt werden, finanziell oder wegen krankheit, oder brauchst du von ihm unterstützung?

lg winnetou:)
 
hallo ihr lieben!

so- wo fange ich an? ich habs- kindheit: die war für mich die absolute hölle, voller äusserst traumatischer erfahrungen, schmerz, verletzungen. das ging alles von meinem vater aus.
nun kann ich aber nicht einmal behaupten dass der ein "typisches *********" ist (was die ganze sache imo um einiges leichter machen würde da klare abgrenzung/ursachenfindung möglich wäre).
aber was er uns (mutter und bruder) angetan hat ist einfach unfassbar.

eigentlich ist mein dad althippie, äusserst sensibel- und im kern definitiv ein liebenswerter, weicher und hilfsbereiter mensch. leider habe ich selbst nie etwas von seiner weichen seite erfahren dürfen denn die kam stets nur bei anderen, ihm ferneren menschen zum vorschein.

jedenfalls macht mir die sache immer noch schwer zu schaffen. nicht zuletzt weil vor kurzem ein erneuter annäherungsversuch meinerseits völlig fehlgeschlagen ist denn er ist weder weiser noch weicher als früher.
dazu muss ich noch sagen dass ich seit meinem 14.lebensjahr mehr oder weniger nur auf mich selbst gestellt war und seit einigen jahren eigtl. gar kein kontakt stattfand.
wie das alles aus psychologischer sichtweise bedeutet ist mir denke ich relativ klar.

ich komme auf den punkt:
es heisst er hätte sich ab einem gewissen punkt schlagartig verändert und vom "witzigen freak" zum absoluten psycho entwickelt.
nun hatte er malaria und wäre an dem rückfall fast gestorben.
ausserdem hatte er exzessiv über lange zeit lsd und andere halluzinogene drogen konsumiert.
was haltet ihr von psychosen? gibt es das überhaupt, oder ist so etwas lediglich ein anderer bewusstseinszustand?
inwiefer kann sich so etwas auf die persönlichkeit auswirken (also nicht psychologisch- mehr im spirituellen sinne)?
ausserdem hatte er natürlich auch keine schöne kindheit, musste auch sehr leiden. jedoch hat er anstatt an sich zu arbeiten dieses leid an uns weitergegeben.

vor allem interessiert mich wie ich damit abschliessen kann wenn ein gespräch oder ähnliches meine wunden immer wieder extrem aufreisst.

kontaktsperre? oder gibt es da irgendwelche empfehlenswerten stützen/methoden um damit besser umgehen zu können.
denn verdrängung funktioniert nur solange bis alles wieder hochkommt. ist also viel zu instabil. und therapie ist nochmal so ein thema für sich.

die gefühle sind jedenfalls sehr verwirrend- ich liebe ihn, ich empfinde mitleid mit ihm da er im grunde ein verunsichertes kind ist und wahrscheinlich gar nicht anders konnte als um sich zu schlagen (klaus kinski ist ein rationaler kerl verglichen mit ihm, nur dass ihr eine ungefähre vorstellung habt)... wie gesagt, hilflos, führungslos, einen fetten panzer zum selbstschutz.
dennoch ist das alles passiert- und da kommen sehr starke hassgefühle, zorn und rachegelüste auf. aber vergeltung ist ja ganz sicher nicht der weg :trost: .für sowas bin ich sowieso nicht herzlos genug.
natürlich auch die frage warum- weil er nicht anders konnte wahrscheinlich.



es ist auf jeden fall der elefant im wohnzimmer und er sieht nichts ein, ich denke er hat das alles dermassen verdrängt (sehr wahrscheinlich aus selbstschutz)- denn sonst müsste er das zugeben was passiert ist und das wäre sein tod denn soetwas ist fast schon unverzeihlich.

ich habe wirklich oft versucht einen zugang zu ihm zu finden- doch er ist eiskalt, distanziert und abartig verletzend.

ich denke zwar schon dass ich der bin der ich bin weil mir passiert ist was mir passiert ist, nicht obwohl.
schon klar dass man bestimmte antennen nur aufgrund bestimmter erfahrungen ausbildet.
und ich bin sehr sehr sensibel, intuitiv und treffe oft den nagel auf den kopf. dafür bin ich auch dankbar.
aber durch den knacks im selbstwert vermute ich eben auch oft nicht so angenehme dinge.
um solche missverständnisse aus dem weg zu räumen habe ich eine sehr direkte kommunikationsform ausgebildet- womit aber leider viele menschen nicht klarkommen...
oft habe ich auch das gefühl die anderen zu verunsichern, ja fast schon zu verängstigen- weil ich sie so gut durchschaue. und mein gefühl hat mich bisher eigentlich noch nie getäuscht- ab und an interpretiere ich denke ich zwar falsch.

die adhs- geschichte die die psychologen mir einreden kann ich gar nicht mehr ernst nehmen. ich mein, nichts gegen therapie- da kann sich viel lösen und menschen sehr geholfen werden.
aber psychologen o.ä haben die weisheit auch nicht mit löffeln gefressen...
das ist mir alles zu konkret, zu sehr nach schema f. und natürlich zu kalt, da brauch ich mit meinen vorstellungen gar nicht erst ankommen, die sperren mich ja für immer weg :D

ich denke auch dass (allgemein) etlich viele konflikte aus mangelnder kommunikation, krassen msisverständnissen und mangelnder offenheit (aus der nicht ganz unbegründeten angst heraus abgewertet zu werden)entstehen.
wenn nicht sogar alle.
so etwas wie das böse gibt es imo nicht.

nun gut, tat schon mal gut mir das von der seele zu schreiben. gegen antworten/tips und tricks habe ich auch nichts einzuwenden :thumbup: .

schalömmchen


ich glaub nicht das man alleine mit dem verstand bei deinem problem weiter kommt sondern erst wenn du deinem vater richtig vergeben kannst und dein herz öffnen kannst , dann wird auch er sein herz öffnen können,

solange du ihn verantwortlich machts für eigene defizite solange wird er nicht eingehen auf deine annäherungen,

ich glaub nicht das unsere kindheit verantwortlich ist für das weitere leben den wir können ab einem bestimten alter selbst entscheiden welchen weg wir gehen,

die einen lernen aus den fehlern ihrer eltern und nicht,

will deine kindheit nicht schön reden aber mir ist diese schuldzuweisung zu einfach man gibt die eigenverantwortung ab,

natürlch wenn dein vater soviele drogen genommen hat ist er flüchten gegangen vor sich und der welt und die drogen verhindern ein e auseinandersetzung mit der realität,

es gibt viele menschen die mit verletzungen und leid nicht produktiv umgehen können aber sie sind letzendlich ein weg zum innerlich wachsen,

selbstbestätigigung die nur von außen kommt ist wie eine kerze die brennt wenn jemand hergeht und sie auspustet ist das licht aus,

alles liebe für dich
 
danke gilla!
ich geb dir recht. andererseits bin ich ein sehr nachsichtiger mensch- aber solange er nicht einmal einsieht fehler gemacht zu haben bzw.das ausmass der sache überhaupt nicht realisiert, tue ich mir verdammt schwer zu vergeben. zumindest nicht so dass ich mich mit ihm vertragen kann. eigentlich ist schon alles vergeben(weil ich weiss er konnte nicht anders)- aber dann hat er die wunden schliesslich erneut aufgerissen/ tut das jedes mal wieder wenn ich auf ihn zugehe.
dass die kindheit für das restliche leben ausschlaggebend ist- darüber lässt sich streiten. sicher ist aber dass ich ein aufgeschlossenens, fröhliches kind war- und das wurde mir genommen/ausgetrieben. nicht komplett, aber es wurde durch einen dicken schleier bedeckt. und traumatische erfahrungen hinterlassen ihre spuren, keine frage.
ER hat ja einen undurchdringbaren panzer, an sein herz komme ich nicht heran. er ist so kalt, so abweisend, so scheinbar unberührt dass es echt weh tut. ach, ich dreh mich im kreis...

winnetou: nein, ich bin seit meinem 15.lebensjahr komplett selbstständig- eigene wohnung eigener haushalt, eigene entscheidungen, ich erhalte keinerlei unterstützung und habe das auch nie (naja, ich habe mal taschengeld bekommen aber sehr inkonsequent, ich musste jede woche betteln gehen- das wurde mir irgendwann zu blöd mich über sowas abwerten zu lassen). auf unterstützung bin ich auch nicht angewiesen.
lg
 
Hallo Bongloard,

erstmal muss ich dir sagen, dass ich dich bewundere, mit wieviel Herzblut du deine Beziehung zu deinem Vater verbessern willst, der soviel Leid über deine Familie gebracht hat und jetzt noch im Alter scheinbar alles, was ihm an Liebe und Verständnis entgegengebracht wird, mit Füßen tritt. Ich hätte ihm wahrscheinlich schon lange den Rücken gekehrt, ihn losgelassen, und alles, was mit ihm zu tun hat.
Ich habe gelernt, dass man nicht versuchen soll zu heilen, wo Heilung nicht gewünscht ist, das ist vergebliche Liebesmüh. Ich denke, solange er nicht von selbst auf dich zu kommt, kannst du ihn nur mit den besten Wünschen zurück lassen, und dich wieder deinem Leben, deinen Lieben zuwenden, die auch dir ihr Herz öffnen, wo du Willkommen bist. Du hast so einen offenen Geist und viel Humor (was ich aus deinen Zeilen rausgelesen habe), beschenke damit jene, die es erkennen und sich daran erfreuen.
Das wäre mein Rat. Alles Liebe dir.
Lorna
 
ich finde deine aussagen irgendwie manipulativ. ohne konkrete taten sieht jeder nur deine wertung dessen. das sie nicht ohne grund entstand ist klar, nur wird wohl jeder auch seine eigene sicht dort hinein phantasieren. dadurch besteht im wesentlichen die gefahr, dass prinzipiel verbale stockschläge gegen deinen vater ausgeteilt werden. und das obwohl niemand genaue hintergründe kennt.

voller äusserst traumatischer erfahrungen, schmerz, verletzungen. das ging alles von meinem vater aus.

aber was er uns (mutter und bruder) angetan hat ist einfach unfassbar.

ich empfinde mitleid mit ihm da er im grunde ein verunsichertes kind ist und wahrscheinlich gar nicht anders konnte als um sich zu schlagen

ich frage mich wie alt du bist, wo du gelebt hast, wo dein vater gelebt hat, in welcher zeit er aufgewachsen ist. die ganzen erfahrungen aneinandergereiht erklären vieles.

ein einziger harter schlag gegen den kopf, kann ein ganzes leben verändern, wenn es zu hirnschäden kommt. malaria und drogen wirken nicht anders. wenn irgend etwas im gehirn zerstört wird, muss es erst wieder neu nachwachsen. und manche dinge können nicht nachwachsen. für immer zerstörte erinnerungen, erfahrungen oder fähigkeiten.
psychosen sind eine sache die jeden menschen treffen kann und auch zumindest abgeschwächt trifft. in der regel klingen sie unbehandelt nach kurzer zeit schon wieder ab und werden als burnout oder sinnkriese abgetan. viele unterschätzen einfach die macht des eigenen geistes. ich hab erinnerungen bei den wußte ich nie, ob sie nun real oder traum waren. bei manchen war ich überzeugt, dass es real war und doch waren sie es nicht. später wurde einfach real was garnicht real sein kann, aber das ist in dem moment irrelevant. vieleicht ist es ja doch real, wer weiß.

das bekommt man doch nur von drogenmissbrauch
das sind doch alles nur kranke psychopathen

auf eine art hast du deine kindheit verloren, auf die andere eine freie kindheit erlebt. ich kann mir gut vorstellen das deine freunde diese freiheit in gewisser weise beneideten, die verantwortung wohl eher nicht.

ich denke mal, dass dein vater nicht verdrängt. das tut im wesentlichen doch keiner. etwas nicht aussprechen oder zugeben wollen ist doch nicht gleich verdrängen. und zum aussprechen zwingen tut wohl eher schaden. du konfrontierst ihn ja damit, was er wohl als angriff auf seine persönlichkeit wahrnimmt.
es gibt viele situationen wo man auch frieden schließen kann ohne darüber zu reden, einfach nur durch taten. wobei frieden jetzt nicht unbedingt dass treffenste wort ist.

ps: dein name
 
was haltet ihr von psychosen? gibt es das überhaupt, oder ist so etwas lediglich ein anderer bewusstseinszustand?
inwiefer kann sich so etwas auf die persönlichkeit auswirken (also nicht psychologisch- mehr im spirituellen sinne)?
ausserdem hatte er natürlich auch keine schöne kindheit, musste auch sehr leiden. jedoch hat er anstatt an sich zu arbeiten dieses leid an uns weitergegeben.

"Seelische Verwundungen fasse ich als die Ursache psychischer Erkrankungen auf. Meistens werden seelische Verwundungen in der frühen Kindheit erworben. Im späteren Leben versucht dann unser Organismus eine Selbstheilung dieser Verwundungen. Das geschieht in der Psychose. In der Psychiatrie wird die Psychose zwar mit Neuroleptika behandelt, eine Heilung der psychischen Erkrankung erfolgt jedoch nicht."

Joachim Glaubrecht


eigentlich ist mein dad althippie, äusserst sensibel- und im kern definitiv ein liebenswerter, weicher und hilfsbereiter mensch. leider habe ich selbst nie etwas von seiner weichen seite erfahren dürfen denn die kam stets nur bei anderen, ihm ferneren menschen zum vorschein.

ich habe wirklich oft versucht einen zugang zu ihm zu finden- doch er ist eiskalt, distanziert und abartig verletzend.

Das liest sich für mich auch nach einem Näheproblem. Bei oder mit einem ferner stehenden Menschen ist es wesentlich einfacher.

Ich kann mir vorstellen, dass er sich mit dieser distanzierten und verletzenden Art selbst weh tut, er aber einfach nicht anders kann, weil er es selbst nie gelernt hat. Vielleicht weißt du ja, was er für einen Kontakt zu seiner Mutter, seinen Eltern hatte, wie dieser war. Aber du schreibst ja selbst auch, dass er keine schöne Kindheit hatte.
 
die adhs- geschichte die die psychologen mir einreden kann ich gar nicht mehr ernst nehmen. ich mein, nichts gegen therapie- da kann sich viel lösen und menschen sehr geholfen werden.
aber psychologen o.ä haben die weisheit auch nicht mit löffeln gefressen...
das ist mir alles zu konkret, zu sehr nach schema f. und natürlich zu kalt, da brauch ich mit meinen vorstellungen gar nicht erst ankommen, die sperren mich ja für immer weg :D

Kann ich gut nachvollziehen und ist ja auch so. Psychologen, Psychiater usw. sind auch nur Menschen. Teilweise find ich es auch schon fast unglaublich, was nicht alles als krank eingestuft und mit Medikamenten behandelt wird.

Erinnert mich gerade an den Titel: "Irre - Wir behandeln die Falschen: Unser Problem sind die Normalen"
 
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manche menschen verletzten menschen, weil sie für sie ballast sind, menschen mit denen sie nichts zutun haben wollen,.....aber mit ihnen "leben müssen"-familie........

ungeliebte kinder haben keine schöne kindheit......das kann ich dir + sicher andere bestätigen, wenn man die ursache weiß/verstanden hat warum dies einem passiert ist, dann kann man bei sich anfangen,.......aufarbeiten, und die vergangenheit abschließen,sich neu ausrichten, aber so ein prozeß dauert oft jahre......jahrzehnte......
 
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