Und da liegt der nächste Hund begraben, denn eine Sozialwohnung nur wenn ich eine neue Arbeit vorweisen könnte, und sollte ich es trotzdem durchbekommen, wären diese Wohnungen in der Stadt und bei so vielen Menschen würde ich diese Wohnung nicht verlassen. Du musst dir diese Agoraphobie wie eine Phobie vor Spinnen vorstellen.
Wo ich jetzt wohne wäre eigentlich total ideal, eben weil ich mit den Hunden Feld, Wald und einen Fluss habe der nur Knöcheltief ist und ich im Sommer mit den Hunden genau im Fluss spazieren gehe. Das ist ja mein Dilemma, das habe ich alles schon mit einer Psychologin durchgekaut. Ich liege mit diesen Haus total abgegrenzt nur eine Nachbarin, wenn die aber Besuch bekommt und ich höre die Menschen lachen, bekomme ich schon Panik obwohl der Besuch nicht bei mir ist. Lt. Plan wie ich wieder gesund werde, muss die Psychologin mit mir spazieren gehen, mit mir eine kleine runde Autofahren, dann ein Brot holen fahren (was bei mir 10 km) entfernt ist. Es ist so als würde ich wieder gehen und sprechen lernen müssen. Es ist alles etwas komplizierter, was ich natürlich nicht alles anführe, sondern nur kurz versuchte zu beschreiben.
Und ich möchte noch anmerken, wenn mir jemand früher etwas über diese Krankheiten erzählt hätte, hätte ich gesagt, dass kann doch nicht so schlimm sein, erst jetzt kann ich verstehen wie sich ein Mensch in dieser Situation fühlt und was eine Depression mit einen Menschen anstellen kann. Man lebt irgendwie in einer anderen Welt und eine jede Kleinigkeit kommt einen vor als hätte man die ganze Last der Welt auf den Schultern, und da es bei mir aber 3 Krankheiten sind, ist es auch 3x so schwierig.