Hilfe!! Teenager Vermisst!!

Hallo

Jo die selbsthilfegruppen der Eltern kann ich empfehlen die haben zum teil ansichten die wiedersprechen jeder logik der gesellschaft und machen sehr gute Drogenpolitik. ich weiß auch nicht wie die auf die Ideen kommen aber sie unterscheiden sich wenig von den Forderungen der Süchtigen. Vielleicht liegt es daran das sie die wahren probleme erkennen und die normale Auffassungen in Frage stellen. gerade am niederhein sind die Eltern sehr aktiv und gehen unsere politiker ganz schön heftig an. Sie leben mit ihren sterbenden kindern und müssen sehen das oft 5 km weiter schon lange Drogentote kein problem mehr sind. kevelar und Goch fallen mir da als erstes ein und wenn du ihr echt helfen willst und nichts auf Ex junkies geben kannst dann empfehle ich dir dort um Hilfe zu suchen. mache dich aber drauf gefast einfach wird das nicht und es wird auch kaum bei deiner jetztigen Einstellung bleiben. nicht die Drogen machen kaputt sondern die Streckmittel und der unsaubere Umgang mit dem besteck und der haut. Aber gehe mal hin die hatten alle ne einstellung wie du und lassen dir zeit das aufzunehmen ohne dich gleich von einer Wand zur anderen rennen zu lassen. die Einsicht kommt von selber und vielleicht verstehst du in ein paar jahren was ich meinte.

cya

meine Eltern leben noch heute in ihrer illusion das andere an meiner Drogenkarriere schuld sein müssen und ihr liebes Söhnchen das doch niemals selber gewollt haben konnte. Sie fanden es auch nicht schlimm den als ich die harten drogen nahm war für sie die Welt in ordnung da ich funktionierte. Erst als ich aufhörte und Punk wurde , namen sie den drogenkonsum war der längts kein problem mehr war. da gab es dann nur noch hasch und vielleicht mal trips und etwas psylocibin was ich als harmlos bei meiner vorgeschichte betrachte
 
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Felicia04 schrieb:
aber als sie daheim war , hat sie sofort wieder versucht ihre mutter zu erpressen. sie sagte:" du weißt ja jetzt, wozu ich fähig bin. als wenn ich dies und das nicht darf, dann bin ich wieder weg!".. so und was sagt man da drauf?

abschieben...

hat bei nem kumpel wahre wunder gewirkt als er 2 wochen auf der straße leben musste ^^
 
Lotusz schrieb:
Hallo Felicia



Ich kenne mich recht gut in der Drogenszene aus. Zunächst einmal muss ich sagen, dass an den Worten von Queerkopf sehr viel Wahrheit steckt. Die Gesellschaft ist derart verlogen, die gleiche Verlogenheit spüre ich auch immer wieder hier im Forum. Die Leute haben vor nichts mehr Angst als vor der Wahrheit.

Aber nun zurück zum Thema. Eine "Drogenkarriere" dauert im Durchschnitt etwa 15 Jahre. Es könnte sein, dass Du deine Tochter längst verloren hast. Du kannst ihr nicht helfen, weil die Drogen sie fest im Griff haben. Du musst etwas für dich selber tun, um zu lernen, mit der Situation umzugehen, damit Du nicht auch daran zerbrichst. Das beste wird sein, Du schliesst dich einer Selbsthilfegruppe an.

Alles Liebe. Gerrit

jaja, Gerrit, fast hätte ich schon Lazpel geschrieben. Möchtest Du Dich mit mir unterhalten was Drogenszene, Gewalt, Leid, Enthaltsamkeit und Auswirkungen betrifft. Dann nicht hier, sondern über PN. Die Zeit dafür wird uns wohl gegeben werden, wenn es sein soll. Auch wenn meine Zeit, sowie Deine auch, eingeschränkt ist....

Gruß Dio
 
Caya schrieb:
Hol sie gleich aus der Umgebung raus, wo sie jetzt ist...sie muss weg...

Caya

Ja, Caya, ich unterstreiche deinen Satz mit und sage dazu: alles andere ist Zeitverlust und bringt für das Mädchen nichts..

Wenn Eltern egal aus welchen Gründen raus nicht mehr in die Lage sind, das Vertrauen der Kinder zu erhalten, müssen dringend Andere mit der Aufgabe beauftragt werden.. Die kleine ist erst 13 und hat genug hinter sich.. Sie muss das alles in eine Umgebung in der sie vertraut, verarbeiten, alles andere wäre jetzt ein weiteres Verbrechen an diese junge Seele.. In jetziger Umgebung fehlt nicht nur das nötige Vertrauen , sondern auch die Vorstufe davon, nämlich Respekt.. Dafür ist aber keine Zeit mehr da, weil er nicht so schnell wiedergewonnen werden kann..

Bitte verliere keine Zeit, liebe Felicia04, Niemand von uns kann diese Aufgabe erfüllen, nur du.. Ich als Mutter von 2 Söhnen (13 und 15J)J, denke an euch 2, werde für euch meditieren, positive Gedanken senden.

liebe Grüsse und viel Kraft, sowie Erfolg

tedora
 
Hallo

Die weg theorie bringt nichts , den wo soll es keine Arzneischränke geben oder keine drogen. die findet man im kleinsten kuhdorf und auf der kleinsten hallig in der nordsee. Aber wenigstens seit ihr schon soweit das die Eltern die Loser sind und nicht das kind, ihr erkennt es noch nicht ganz aber schreibt schon so.
Das man das alles freiwillig macht und das sie euch anlügt weil ihr die Wahrheit nie hören wollt und ihr sofort jedes Wort verdreht kommt euch gar nicht in den Sinn. ich hoffe sie kommt bei dem Umfeld das ihr die Familie bietet selber klar denn auf euch kann sie kaum zählen.
Leider steht ihr ein schwieriger Weg bevor aber es ist nicht unmöglich sich da noch gut zu entwickeln. Normal verwende ich bewußt nicht den sie wird immer für die "normalen" eine ausgestossene bleiben. Da kann man auch 20 jahre weg von sein und sich total angepast haben, im inneren ist da etwas was der Rest der Welt ohne Drogenerfahrungen nicht erahnen kann. Zum glück erkennt man die anderen Ex drogis und kann sich doch durch moglen weil man sich gut wehren kann. Aber es bleibt komisch da man die verlogenheit riechen kann. Am schlimmsten sind überzeugte Ex drogis die meinen die welt bekehren zu können und auf keinem stabilen Sockel bauen. Einmal was ins getränk geschüttet bekomen und der Mist würde für sie wieder von vorne beginnen. Aber das passiert so selten das man eher davon ausgehen muß sie nutzen gegen ihre angebliche Überzeugung doch wieder Drogen und falle in das alte denkschema zurück. Wenn ich mir gesagt hätte, harte drogen nie wieder, dann hätte ich keine Chance gehabt, da ich aber nur zu mir sage du willst das momentan nicht war es sehr einfach sich am nächsten tag dem Entzug zu stellen und das wieder zu lassen. ich hatte ca 5 Rückfälle in ca 20 jahren, aber die waren entweder Zufall oder lange durch dacht. Damit wollte ich eigentlich nur nicht als Außenseiter dastehen, da sich viele fragten, ist irgendwas an meinen geschichten dran und sie zweifelten ob ich je harte Drogen genommen habe. Die waren halt noch nicht auf der Nadel und konnten nichts mit verstochenen Armen anfangen wenn man ihnen das zeigte, zu mal man ohne meine erklärung nichts erkennen wird, da muß ich mir schon den Arm abbinden und erklären was man da sieht. Ich war kein Junky der sich Eier gestochen hat sondern ich habe mich mit desinfektion und riesigen Nadeln beschäftigt. Vom Plasmaspenden wußte ich wie man das selbe Loch dauerhaft nutzen kann.
Von Polamidon und Metadon halte ich gar nicht soviel. Da würde ich codein vorziehen, am besten wäre einfach Heroin aber das bekommt man erst wenn man schon ein Frack ist das die Gesllschaft abgeschrieben hat. Dabei sprechen die zahlen klar für sich England und Hamburg bieten solche Programme an, aber wie gesagt leider fast unmöglich ohne 10 Jahre sehr auffällig gewesen zu sein dort aufgenommen zu werden.

cya
 
Lotusz schrieb:
Hallo Felicia



Ich kenne mich recht gut in der Drogenszene aus. Zunächst einmal muss ich sagen, dass an den Worten von Queerkopf sehr viel Wahrheit steckt. Die Gesellschaft ist derart verlogen, die gleiche Verlogenheit spüre ich auch immer wieder hier im Forum. Die Leute haben vor nichts mehr Angst als vor der Wahrheit.

Aber nun zurück zum Thema. Eine "Drogenkarriere" dauert im Durchschnitt etwa 15 Jahre. Es könnte sein, dass Du deine Tochter längst verloren hast. Du kannst ihr nicht helfen, weil die Drogen sie fest im Griff haben. Du musst etwas für dich selber tun, um zu lernen, mit der Situation umzugehen, damit Du nicht auch daran zerbrichst. Das beste wird sein, Du schliesst dich einer Selbsthilfegruppe an.

Alles Liebe. Gerrit

sie ist nicht meine tochter, gott bewahre die ist erst 10 monate alt. Sie ist meine cousine.

Und ich meinte mit den harten worten von queerkopf, das er nicht so urteilen kann. er kennt weder mich , noch die eltern, noch das mädl. und somit darf er nicht urteilen. mutmaßen ja, aber urteilen? Nein
 
nochwas.
niemand gibt ihr die schuld an ihrer sucht. warum auch?? das wäre töricht...sie sucht etwas...sie braucht hilfe....vieles ist nicht in ordnung, auch unsere familiendynamik ist auf deutsch gesagt fürn ar.sch...

ihre mutter hat es erst jetzt verstanden, obwohl ich ihr das schon seit monaten sage.
sie ist einfach verdammt labil und sucht mit dem zeug anerkennung. sie fühlt sich ungeliebt. sie kämpft mit der erstgeborenen um den deren platz. sie weiß nicht wo sie hin gehört....

dies alles und noch anderes hat jetzt zu diesem weg geführt.

aber jetzt kann sie nur mehr selbst entscheiden, ob sie leben will, oder sterben. aber ich will das sie weiß, dass ich für sie da bin. ich will versuchen sie wieder auf den langen weg zu bringen. versteht ihr?
 
Es ist nicht ihre freie Entscheidung Drogen zu nehmen!
Ihr seit es, die dieses Mädchen zu dem machen, was sie momentan ist.
Ihr, die verlogenen Politiker, Väter, welche eure Mütter betrügen, Grossväter, welche Ihre Enkel missbrauchen, Religionen, eure Lügen, eure pseudo "Liebe", möchtegern Ideale, Kinderschänder...

Das Problem sind all die Heuchler! Ihr!
 
:) Liebe Leute,
ich persönlich glaube nicht, daß Felicia damit geholfen ist, wenn wir uns hier streiten oder aber Schuldzuweisungen tätigen! Denkt bitte mal kurz darüber nach.

@Felicia:
:) Liebe Felicia, ich möchte mich der Meinung von Caya anschliessen. Die genauen Familienverhätnisse Deiner Cousine sind keinem aus dem Forum bekannt und deshalb ist es schwierig einen Ratschlag zu erteilen. Aber das Verhalten Deiner Cousine kann man als deutlichen Hilfeschrei interpretieren, auf den ihr jetzt reagieren müßt. Sie braucht unbedingt eure Aufmerksamkeit. Sie ist noch kein Erwachsener, der überschauen kann, was für Konsequenzen das Handeln nach sich zieht. Sie ist ein kleines 13jähriges Mädchen, welches schon vergewaltigt wurde. Ich kann mir vorstellen, daß in ihr ein Hass auf diese Welt keimen muß, der irgendwie versucht sich zu artikulieren.

Aber letztenendes ist Deine Cousine immer noch ein kleines Mädchen, daß dringend eure Hilfe und Liebe benötigt. Wichtig ist, daß es in der Familie nicht zu Vorwürfen und Schuldzuweisungen kommt, daß offen über die Probleme gesprochen wird, daß ihr alle zusammensteht. Wenn Deine Cousine erstmal auf den Strich geht, um sich Geld für den nächsten Schuß zu besorgen, wird es zu spät sein.

Felicia04 schrieb:
aber ich will das sie weiß, dass ich für sie da bin. ich will versuchen sie wieder auf den langen weg zu bringen. versteht ihr?
Es wird ein schwieriger Weg werden. Tatsache aber ist, daß sich etwas in der Familie Deiner Cousine ändern muß. Ich wünsche Dir dabei von ganzem Herzen viel Erfolg!

Liebe Grüße :kiss3:
Toffifee
 
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Hallo

Leider beschreibst du genau das was ich erwartet habe. unfähige Eltern die etwas grausames vorleben. wenn du dich bemühst kann du die rolle übernehmen die eigentlich die Eltern haben sollten. Alerdings stelle dich auf was verdammt schwieriges wenn wenn du sie bei dir aufnimmst. bei der Mutter sehe ich keine Chance für das kleine Mädchen, so klein ist sie aber für mich ganz gar nicht, die ist viel reifer als ihr Alter sagen würde. Die Eltern denke ich kannst du vergessen denn die müssen erstmal ihre probleme bewältigen und sind einfach nicht reif für kinder. Ich denke es eilt wenn man da noch auswirkungen der Streckmittel vermeiden will. Also so ne Selbsthilfegruppe am niederrhein ist echt empfehlenswert. Aber das ist ein langer prozeß und hilft auf die schnelle wenig. Deshalb würde ich gegen jede normale logik vorschlagen das du ihr sehr deutlich sagtst was du davon hälst und das du dich drum kümmerst damit besser klar zu kommen. Biete ihr das an was sie sonst nirgends bekommt, also eine Anlaufstelle wenn sie keinen pennplatz hat und auch etwas geld wenn du siehst sie kommt anders nicht klar. Erkläre ihr was saubere Drogen sind und wie schlecht das zeug auf der Starße in Deutschland ist. Das enthält oft nur 5% heroin und in einem headshop kannst du ihr ein testset kaufen damit sie ihre Drogen testen kann damit sie nicht aus versehen an einer überdosis stirbt wenn sie mal was gutes bekommt. Wenn du kannst nimm sie auf und zeige ihr das es anders geht. mache ihr bei Rückfällen keine vorwürfe sondern greife ihr unter die Arme und stärke sie so. bringe vertrauen auf und zeige deine Entschäuschung wenn sie die mißbraucht, aber setze weiter auf sie und ihre Selbstständigkeit. Stärke sie in dem du an sie glaubst und nicht nur das sehen willst was du offensichtlich siehst. Die meisten leute um mich rum haben nur bemerkt wenn ich gerade keine drogen genommen habe und machten mir dann feuer unter dem Arsch. Sie hat nun mal den Sprung in ihrer Entwicklung gemacht und der ist nicht mehr rückgängig zu machen. Das jemals wieder ungeschehen zu machen ist nur als trügerische illusion möglich die aber vor neuen verhaltensmustern gar nicht schützen kann. dann wechselt sie halt heroin gegen Crack oder Speed und es ändert sich rein gar nichts da sie auf keiner soliden basist steht. Die muß im hauruckverfare erwachsen werden und braucht ein verdammt starkes Rückgrat. Wenn du sie aufnehmen kannst biete ihr das was sie sich nicht vorstellen kann. fahre sie zu ihren Freunden und vertaue ihr auch wen es manchmal schief geht, nimm sie auch dann mit offenen Armen auf. Freue dich drüber das sie so ehrlich ist und nicht einfach ne andere droge nimmt um nicht vor dir aufzufallen. zeige das du enttäuscht bist aber mache ihr keine vorwürfe. Stecke sie ins bett und lasse sie wieder zu ihren freunden die sie braucht. Mein Vorschlag sieht so aus das du sie zu ihren freunden fährst und dort wieder abholst. Gib ihr mehr freiraum als ihr zusteht und behandle sie keinesfalls wie ein kind. Das ist sie nicht mehr. Wenn du die anderen vorgänge in ihr erzählt bekommst hast du es fast geschaft, noch seit ihr kaum in der Nähe der Wahrheit und du wirst schon merken das sie vertrauen aufbauen will weil die Geschichten eine tiefe erreichen die du sonst noch nie gesehen hast.
Ich denke mal du liebst dein kind und kannst ihr etwas vorleben das sie auch akzeptieren kann. Aber gehe in die Selbsthilfegruppen in deiner Nähe. Das wird nicht schön aber sie werden dir dort sagen das du richtig glück hast das so früh mitbekommen zuhaben und du beste Chancen hast sie gesund durch die Phase zu bringen. Die Selbsthilfegruppen brauchst um dich überhaupt in das problem reindenken zu können.

cya
 
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