Hilfe!! Ich kann kaum noch ruhig schlafen...

Es war auch bei mir nicht immer dergleiche Traum, ich wurde aber immer von demselben Ding verfolgt, daher machte der Ort und das Geschehen für mich keinen Unterschied.

Du hast geschrieben, dass du immer noch nicht darüber reden kannst oder willst. Wenn du nicht reden magst, dann schreibe es dir von der Seele, lass es raus. Nicht hier, sondern in einem Tagebuch.
 
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Guten Morgen,
das mit dem Schreiben habe ich schon versucht.
Einmal ein (Alb)traum Tagebuch und einmal ein Tagebuch für mich.

Nun, das erste Tagebuch habe ich aufgegeben, weil wenn ich es durchlas fühlte ich mich in eine Horrorserie versetzt, was mir überhaupt nicht weiterhalf.

Das "normale" Tagebuch habe ich aufgegeben aus einen einzigen Grund. Ich habe jeder Menge Hefte mit leeren Seiten. Mir fällt nichts ein was ich schreiben könnte.

Ich verstehe das alles nicht.. wenn ich aus einen Albtraum aufwache ist mir zum Heulen zumute und ich weiß nicht mal warum. Ich nehme mal an, dass es die Schreckmomente sind, die ich im Albtraum erlebe aber auch das Gefühl nicht von dem "Ding" los zu kommen. Es ist so frustrierend!

Lg, Caoimhe
 
… als die Albträume anfingen vor 2 Jahren war "er" etwas, das ich nur wahrnahm, etwas das ich ahnte es sei da. Im Laufe der Zeit, konnte ich schon sagen, dass "er" hinter mir steht und das andere Personen in meinen Träumen "ihm" sogar sehen können.. Nun ist er soweit, dass "er" mir ins Ohr haucht, oder mich noch schlimmer mit Kinderhänden streichelt! Es ist zum verrückt werden..


Liebe Caoimhe,

lese nochmals aufmerksam diese Zeilen, dann wird deutlich, daß der Auslöser Deiner Träume in Deiner sehr frühen Kindheit liegt. Eventuell in einer Zeit, in der Dein Wortschatz noch nicht so sehr ausgebildet war, um epische Erinnerungen zu bilden (ca. 3 Jahre). Bitte nicht falsch verstehen, es geht mir nicht um das Festhalten an einer Theorie, aber schau da nochmals in meinen Beitrag vom vergangenen Jahr nach, was ich da über die Kinderträume geschrieben hatte:
Liebe Caoimhe, …

Obwohl nun das Ergebnis Deiner Traumarbeit nicht so ist, wie man es sich wünschen möchte – kann man dennoch eine Veränderung der Träume erkennen. Du kannst das Problem zwar noch immer nicht erkennen, bist ihm aber dennoch bildlich näher gerückt. Der Grund dazu liegt in der Identifizierung der besagten Person mit Dir selbst und wird somit zu einer konkreten Vorstellung, an der Du Dich orientieren kannst. Erst dadurch wird Dir möglich die Fragmente des Traumes nach neuen Erklärungen zu durchsuchen, deshalb werden nun auch diese Träume stärker ausgestaltet. Dennoch ist es fraglich, ob Du auf diesem Weg zu den Ursachen dieser Träume finden kannst.

Ich denke, daß es mit diesen Erkenntnissen klug wäre, die Strategien zu diesen Träumen zu ändern, indem Du versuchst, auf das Traumgeschehen direkten Einfluß zu nehmen. Ich kann Dir an dieser Stelle nun nicht die ganzen Mechanismen erklären, mit denen man Einfluß auf die Seelenwelt nehmen kann, laß mich also gleich zum praktischen Teil übergehen:

Zunächst solltest Du Deiner Intuition folgen und das Aufschreiben Deiner Träume einstellen. Zuerst geht es darum, in den kritischen Szenen aus einer passiven in eine offensive Haltung überzugehen. Überlege Dir dazu, wie Du Dich aus diesen Bedrängungen befreien könntest. Du könntest Dir zum Beispiel vornehmen, ihm zu sagen, daß die Dinge aus der Vergangenheit längst geschehen sind und er nun keine Macht mehr über Dich haben kann.

Werde Dir auch immer wieder ganz bewußt, daß es nur ein Traum ist und Dir nichts geschehen kann. Egal was da passiert, Du bist unangreifbar und stärker als er. Du solltest ihm auch einen Namen geben, damit Du symbolische Macht über ihn gewinnen kannst. Füge diese Gedanken und Vorsätze, wie ein Gebet in Dein Einschlafritual ein. Es wäre auch klug, Dich von jemandem in Deinen Träumen begleiten zu lassen, von dem Du Dir Stärke und Geborgenheit versprichst. Diese imaginären Begleiter müssen nicht unmittelbar in den Träumen in Erscheinung treten, da reicht schon der Gedanke im Hintergrund.

Du kannst solche Vorsätze in den Szenarien auch gefahrlos durchspielen, um zu testen, wie sich das auf Deine Gefühlswelt auswirkt. Einfach in einem Augenblick der Ruhe die Augen schließen und die entsprechende Szene einmal durchspielen. Wenn es zu heftig wird, brauchst Du da nur die Augen öffnen, aufstehen und ein paar Schritte gehen. Auf diese Weise gewinnst Du ganz nebenbei das Vertrauen in Deine eigenen Kräfte.

Wenn Du dann etwas mutiger geworden bist, kannst Du ihn ja dann einmal fragen, was er eigentlich von Dir will oder vertreibe ihn durch einen Angriff oder Schrei (jede Aktion ist ein Akt der Befreiung).

Du solltest aber bei alledem nicht vergessen, daß Seelendinge ihre Zeit brauchen, aber steter Tropfen höhlt bekanntlich den Stein. Du wirst nach und nach Deine Vorsätze in den Träumen bewußt wahrnehmen und merken, wie sich damit die Stimmungen in den Träumen verändern.

Merlin :zauberer2
 
Hallo,

Ich kann beim besten Willen nicht sagen ob es nun an etwas an meiner Kindheit liegt oder nicht. Es wäre möglich, denn so wie du es mir schon letztes Jahr erklärt hast macht es durchaus einen Sinn. Ich habe keine Ahnung was so gravierendes sein könnte, dass es mich erst jetzt so quält.

Ich versuche schon länger meine Träume zu beeinflussen, leider ohne Erfolg. Er klebt hinter mir wie ein Schatten. Es ist mir nicht möglich ihm loszuwerden. Manchmal ist er von Anfang an dabei, manchmal taucht er kurz vor dem Aufwachen auf und versucht mich zu… beruhigen? Ich bin mir nicht sicher.

Ich kann auch nicht mit Sicherheit sagen ob meine Angst nur auf ihm bezogen ist oder überhaupt, denn das, was in den Albträumen geschieht ist auch kein Zuckerschlecken.

Letztens habe ich von durch Feuer entstellten Kindern geträumt (tatsächlich wieder Kinder – und mir fällt gerade ein, dass es sich immer um Kleinkinder handelt), die die Schuld an mir sahen. Es war so als hätte ich das Feuer gesetzt obwohl ich eigentlich versuchte alle zu warnen. Die Mutter eines dieser Kinder fing an mich zu verfolgen. Sie war selbst verletzt - um genauer zu sein ihr fehlte ein Teil des Gesichts, sodass ich ihre Kieferknochen sehen konnte. Es war ein grauenhaftes Bild. So wie sie in meiner Richtung kam mit dem Kind auf dem Arm.

Das war der Zeitpunkt in dem Traum, dass ich anfing mich panisch aufwecken zu wollen. Ich wollte nicht, dass diese Frau mich erreicht. Und dann kam er. Wie aus dem Nichts stand er hinter mir und atmete schwer. Ich habe Frau, Kind und Feuer auf der Stelle vergessen. Und dann fing ich an zu spinnen und dachte ich bin schon wach, liege ins Bett und er steht hinter mir. Er ist da. Reine Schwachsinn aber bis mir das klar wurde bin ich ausgeflippt.

Auch wenn ich ihn nicht während des Traums als bedrohlich wahrnehme, so sind es doch seine Berührungen und dieses schwere Atem mehr als beunruhigend für mich.

Und ehrlich gesagt nach seiner Antwort auf meine Frage damals, weiß ich gar nicht ob ich ihm wieder ansprechen will.


Ich schlief und wusste, dass dieses etwas an meinen Fenster war. "Was willst du von mir?" fragte ich es. "Caoimhe (natürlich hat er meinen richtigen Namen gesagt im Traum), ich habe dir doch gesagt, dass du wirst mich sehen nach deinen Tod".

Lg, Caoimhe
 
… letztens habe ich von durch Feuer entstellten Kindern geträumt (tatsächlich wieder Kinder – und mir fällt gerade ein, dass es sich immer um Kleinkinder handelt), die Schuld an mir sahen.

… ich glaube ich habe mich mit der Kindheitsträumen falsch ausgedruckt. Sie haben zwar in der Kindheit angefangen aber halten bis heute an. Das Letzte war zum Beispiel als ich mit meiner Tochter schwanger war.

Liebe Caoimhe,

bitte lese nochmals aufmerksam die beiden Aussagen durch, dann wirst auch das Traummuster von Deinem Schuldgefühl gegenüber Kleinkindern erkennen, das Dich bis heute verfolgt. Da es in Deinem letzten Traum um mehrere Kinder geht, scheidet auch die Option zu Deinem inneren Kind aus.

Das Traummuster könnte also immer dann abgerufen werden, wenn es in Deinen Träumen um die Übernahme von Verantwortung gegenüber anderen Menschen geht. Dabei muß die Verantwortung nicht unbedingt mit Kindern im eigentlichen Sinne verbunden sein, damit können inzwischen auch Erwachsene gemeint sein, welche Deiner Zuwendung und Hilfe bedürfen. Damit wird dann klar, warum dieser Traum auch bei Deiner Schwagerschaft ausgelöst wurde.

Ich habe inzwischen festgestellt, daß problematische Ereignisse aus dem realen Leben häufig erst in der zweiten Nacht in den Träumen auftauchen. Auf der Suche nach den Auslöser, also nicht nur auf den vergangenen Tag richten.


Merlin :zauberer2
 
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Hallo

Ich habe echt keine Ahnung wodurch das abgerufen wird.. Es bringt mich zum Verzweifeln.

Ich träumte gestern Nacht, dass mich ein Mann mit einer schreckliche Grimasse ins Gesicht (sah fast wie eine Maske aus) versuchte mich mit meine Kisse zu ersticken. Am Anfang habe ich überhaupt nicht reagiert, ich habe ihm einfach machen lassen (!?). Warum auch immer... Erst als mir anfing die Luft auszugehen und mich die Dunkelheit fast verschlang startete ich meine eigene Rettungsaktion und schlug um mich. Ohne Erfolg. Natürlich ohne Erfolg. Letztendlich schaffte ich mich aufzuwecken.

Ich verstehe nicht was die Kinder in meine Träume suchen oder warum ich mich so erschrecke und mich hilflos fühle. Ich verstehe auch nicht die Frage wer mein Vater sein soll. Die wird mir sehr oft gestellt in meinen Träumen. Und "ihm" verstehe ich überhaupt nicht. Auch wenn er ich sein soll.

Lg, Caoimhe
 
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