Hilfe!! Ich kann kaum noch ruhig schlafen...

@Freund
Nun ja, eigentlich habe ich den Eindruck, dass es real ist im Traum. Manchmal brauche ich auch ein bisschen Zeit nach dem Aufwachen um klar zu werden, dass es nur ein Traum war. Außerdem habe ich glaube ich nicht klar genug erklärt, dass es nicht immer "er" ist wovor ich Angst habe. Manchmal ist es einfach das was im Traum geschieht.

z.B. im letzten Traum mit der Hand des Kindes. Ich wusste, dass "er" da ist aber das was mir Angst gemacht hat und ich unbedingt aufwachen wollte war, dass dieser Kinderhand mich packte.

Lg, Caoimhe
 
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Hallo,
Das ganze lässt mich anscheinend nicht in Ruhe wie ich gehofft hatte. Ich hatte wieder einen Albtraum. Ich schildere mal kurz was ich geträumt habe:

Ich war ins Wasser. Ich weiß nicht ob Meer, Fluss oder See. Das Wasser war trüb. Ich war ganz normal angezogen, als wäre ich gerade rein gefallen. Vor mir war die Leiche eines Mannes! Verfangen in einem Netz. Plötzlich habe ich Licht wahrgenommen und schaute in der Richtung. Jemand war nah an der Oberfläche und er wollte, dass ich ihm helfe die Leiche aus dem Netz zu bekommen. (Ich weiß nicht woher ich das wusste, denn er hat natürlich unter Wasser nicht gesprochen). Ich habe mit dem Kopf geschüttelt und wollte weiter schwimmen, als die Leiche die Augen aufschlug mich wütend anschaute und meine Hände packte. "Hilf ihm, mir hier raus zu holen" habe ich immer wieder in meinen Kopf gehört. Ich versuchte panisch von ihm los zu kommen aber er war stärker als ich. Ich wäre fast selbst ins Netz verfangen. Dann schaute er hinter mir und seine Wut verwandelte sich in Angst. Er hielt mich immer noch aber nicht mehr mit soviel Kraft. Komischerweise habe ich keinen Versuch unternommen in den Moment von ihm los zu kommen, sondern starrte in seine angstvollen Augen. Da wusste ich, dass "er" wieder da ist und als mir das bewusst wurde ließ er mich los, seine Augen fielen wieder zu und er war in der gleichen Position wie am Anfang. Ich hatte Angst mich umzudrehen.

Ich bin aufgewacht (nicht schreiend dieses Mal) und habe beschlossen auch wach zu bleiben. Ich habe gestern bevor ich schlafen gegangen bin versucht wie hier mir vorgeschlagen wurde, mich zu entspannen. Ich habe auch tatsächlich ein kleines Gebet gesprochen, den ich aus der Schule noch kannte. Aber wie sich herausgestellt hat, hat das nicht wirklich etwas genutzt, denn dieses Mal wurde mir im Traum auch nicht bewusst, dass ich träume.

Das war es erstmal von mir. Ich hoffe es ist irgendwie nützlich wenn ich die Träume hier aufschreibe.

Lg, Caoimhe
 
Hallo,
Das ganze lässt mich anscheinend nicht in Ruhe wie ich gehofft hatte. Ich hatte wieder einen Albtraum. Ich schildere mal kurz was ich geträumt habe:

Liebe Caoimhe,

zunächst geht das mit den Botschaften an die Seele nicht so schnell, wie Du das gerne sehen möchtest. Die Seele ist kein Automat, bei dem man oben ein Gebet einwirft und unten kommen schöne Träume raus. Seelenarbeit ist eine subtile Angelegenheit, in welcher der stete Tropfen den Stein höhlt. Es kommt dabei auch sehr auf die Formel an, in der die Botschaft verpackt wird – ein allgemeines Gebet kann hier nur als Träger dienen.

Dein neuer Traum läuft auch nach dem bisherigen Muster ab:

Da ist das Wasser, das diesmal den Seelenbereich umschreibt. Eine Leiche symbolisiert ein längst abgestorbenes Gefühl oder eine unbewältigte Sache, die nun wieder an die Oberfläche geschwemmt wurde und vor der Du Dich schon längst hättest trennen sollen.

Das wird im Traum mit dem Netz noch näher ausgestaltet, indem sich diese "Leiche" darin verfangen hat. „Da ist im Keller noch eine Leiche!“, ist ein beflügeltes Wort, daß Du sicherlich auch kennst und die muß einfach geborgen werden. "Hilf ihm, mich hier raus zu holen!", ist dann genau die Botschaft Deiner Seele an Dich, deren Du Dich stellen mußt. Du siehst dann auch in den letzten Sequenzen im Traumgeschehen, daß Dir dazu aber die Kraft fehlt und Du der Sache hilflos und ohnmächtig gegenüber stehst.

Nun noch etwas zu der männlichen Person. Männer verkörpern neben der eigenen Kraft auch Deine rationale Logik. Im Traumgeschehen umschreibt also "Er", wie Du mit dieser Sache zurechtkommst.

Die Angst ist ein Gefühl und entsteht niemals aus dem Nichts und hat deshalb auch konkrete Ursachen. Es ist auch grundsätzlich gut, über Deine Träume nachzudenken – denn dadurch werden die Erinnerungen aufgeknüpft und wieder zu einer neuen Erinnerung verwoben. Das Schreiben ist durch seine Schriftsymbolik im besonderen Maße geeignet, um diesen Prozeß des nachhaltiger zu gestalten.

Nur so lassen sich auch Ängste verändern.


Merlin
 
@DruideMerlin
Ich muss wirklich zugeben, dass deine Beiträge mich zum nachdenken bringen. Ich wusste schon, dass es nicht sofort klappen würde aber ich wollte euch allen auch sagen, dass ich mein Bestes gebe und die Ratschläge wirklich lese und zur Kenntniss nehme. Irgendwo muss ich ja anfangen, nicht wahr? Sonst wäre es sinnlos überhaupt hier zu schreiben auf Antworten zu warten und dann einfach weiter nichts tun.

Ich habe aber noch einer Frage zu dem Traum von Heute. Du hast alles sehr schön und verständlich erklärt, nur verstehe ich nicht warum hatte ich Angst mich umzudrehen??
Wenn die Leiche das ist was ich verdränge, das Problem oder was auch immer und "er" umschreibt wie ich mit der Sache zurechtkomme, dann verstehe ich nicht warum mir das Angst machen sollte.

Da kommt mir der Gedanke, bin ich "er"??

Ist "er" der Teil meines Ichs (das schreibt sich total merkwürdig an, hoffe dennoch verständlich), dass mit dem Problem sich auseinander setzt??

Fürchte ich mich vor dem Problem oder eigentlich von das was aus mir werden könnte, falls ich mich dem Problem stelle??

In der Richtung fällt mir tatsächlich eine Sache ein, die es hätte sein können. Aber das würde dann wieder bedeuten, dass sich die Sache über Jahren "gesammelt" hat und nun zum platzen droht, was für mich auch schwierig zum begreifen wäre. Ich meine warum jetzt? Und warum so?

Fragen über Fragen dieser Beitrag, ich hoffe es stört niemanden...

Lg, Caoimhe
 
Ein älterer spirit. Lehrer hat mir mal gesagt : egal wie schlimm der Traum ist ,du mußt keine Angst haben auch wenn dir ein Löwe den Kopf abbeist.
Und so ist es,ich träume seit 2 Jahren intensiv,wahrscheinlich mache ich da auch gewisse Reisen in andere Leben,ich habe auch keine Angst mehr.Einmal hatte ich im Traum im bett neben mir eine männliche Person,sie war nakt.Wußte ich war allein,wollte seine Hand anfassen und da sagte er "ich bin dein Unterbewußtsein ",dann bin ich aufgewacht.Mal fliege ich im Traum und da sind dann besondere Begebenheiten wo mich das Unterbewußtsein daruf hinweisen will.Etc.

Beim nächstenmal mehr.

Wer hat Lust sich im Ländle mal zu treffen.
 
Da kommt mir der Gedanke, bin ich "er"??
Ist "er" der Teil meines Ichs (das schreibt sich total merkwürdig an, hoffe dennoch verständlich), dass mit dem Problem sich auseinander setzt??
Bingo, nun hast Du es verstanden!! Wenn im Traum eine reale körperliche Person gemeint ist, kann man das in Zusammenhang mit dem Traumgeschehen erkennen. Bei Dir ist das ja eine fiktive Person.

Wenn die Leiche das ist was ich verdränge, das Problem oder was auch immer und "er" umschreibt wie ich mit der Sache zurechtkomme, dann verstehe ich nicht warum mir das Angst machen sollte.
Fürchte ich mich vor dem Problem oder eigentlich von das was aus mir werden könnte, falls ich mich dem Problem stelle??
Es ist nicht so sehr das Problem selbst, vor dem Du Angst hast, sondern die Angst, diese Sache nicht meistern zu können. Erinnere Dich an die Stimmung in diesem Traum: Ohnmacht, Nichtverstehen und die Hilferufe.

... nur verstehe ich nicht warum hatte ich Angst mich umzudrehen??
Wenn Du einer Sache den Rücken zuwendest, wird deutlich, daß Du eine Last mit Dir herum trägst, von der Du lieber nichts wissen möchtest: also der Sache nicht ins Auge blicken. Du siehst, daß in den Träumen die Dinge ständig mit Parabeln und Allegorien bildhaft umschrieben werden. Träume laufen in einem ganz anderen neuronalen „Schaltkreis“ ab, wie das rationale Denken.

In der Richtung fällt mir tatsächlich eine Sache ein, die es hätte sein können. Aber das würde dann wieder bedeuten, dass sich die Sache über Jahren "gesammelt" hat und nun zum platzen droht, was für mich auch schwierig zum begreifen wäre. Ich meine warum jetzt? Und warum so?
Bei den Träumen gibt es keine zeitliche Zukunft oder Vergangenheit, denn Gefühle spielen sich im Hier und Jetzt ab: Träume sind also eine Momentaufnahme Deiner augenblicklichen Seelenwelt. „Der Krug geht solange zum Brunnen, bis er zerbricht!“, könnte man die Entwicklung umschreiben. Solche Erinnerungen können über Jahrzehnte im Keller Deiner Seele versteckt sein, ohne daß Du Dich daran überhaupt bewußt erinnern kannst.

Erinnerungen werden in weitverzweigten Assosationsketten mit sogenannten Schaltern oder Auslösern verknüpft. Jedesmal, wenn dieser Schalter in irgendeiner Form berührt wird, werden auch die dazugehörigen Erinnerungen mit aufgerufen. Das muß aber nicht immer die komplette Erinnerungskette sein, oft werden gerade bei alten oder unliebsamen Erinnerungen nur die entsprechenden Gefühlen und Emotionen generiert. Man hat also vor etwas Angst, das sich nicht näher bestimmen läßt.

Ein solcher Schalter kann zum Beispiel eine bestimmte Situation oder Stimmungslage sein, in der Du Dich gerade befindest. Ich hatte zum Beispiel einmal vor einer halben Ewigkeit für 3 Jahre in den Bergen gearbeitet. Eigentlich sollte das für mich ja nur eine kleine Episode in meinem bewegten Leben sein. Zu meiner Verwunderung spielten sich jedoch immer wieder meine Träume in dieser Umgebung ab. Es hatte dann einige Zeit gedauert, bis ich der Sache auf den Grund gekommen war. Mir wurde klar, das diese Zeit eine Stimmung von ungezwungener Freiheit, Tatendrang und Aufbruch für mich verkörpert. Wenn also irgendeine Sache in diesen Zusammenhang gebracht werden soll, wir auch der Traum in diese Kulisse versetzt.

Bei Dir fällt halt das gleichbleibende Muster Deiner Träume auf. Es lohnt sich auch einmal den zeitlichen Zusammenhang Deiner Albträume und Deiner Schwangerschaft zu betrachten. Es könnt doch sein, daß die unterschwellige Angst vor der Verantwortung für ein Baby und dem Versagen vor dieser Herausforderung, den Schalter einer älteren Erinnerung ausgelöst hat und die Problematik wieder hochgespült wurde. Gerade weil Du Dir die Ängste nicht so recht erklären kannst, läßt eine Vermutung zu, daß es dazu weniger ein konkretes Ereignis gibt, sondern mehr eine Sache, die sich über die Jahre zum Problem aufgebaut hat.

Fragen über Fragen dieser Beitrag, ich hoffe es stört niemanden...
Nein, das glaube ich ganz bestimmt nicht, denn ich weiß, daß sich sehr viele für die Trauwelten interessieren und gerne mitlesen. Man sieht es auch an den gelegentlichen Reaktionen, daß manche auch Parallelen zu ihren eigenen Träumen finden und daraus ihre Schlüsse für sich selbst ziehen. Mit der Bildersprache der Seele ist es wie mit andern Sprachen, je mehr man sich damit beschäftigt, je mehr wird man sie und sich selbst auch verstehen lernen. Selbst wenn man keine tiefgreifende Probleme entdeckt, verändert sich damit die Einstellung zu seinem Selbst zum Guten. Es ist halt ein Unterschied ob uns die Seele als Vertraute begegnet oder als fremdes Wesen.


Merlin :zauberer2
 
Liebe Hellennaenergie,

ja so ist es, man kann über Traumarbeit zu angstfreien Träumen kommen. Es ist ungeheuer wichtig ein entspanntes Verhältnis zu dieser Welt aufzubauen. Ja, man kann dort lernen gefährlichen Tieren in freier Wildbahn zu begegnen und an Stelle von Angst für sie ein Gefühl von Respeckt und Bewunderung empfinden.

So gefährlich diese Tiere in der Traumwelt auch erscheinen, aber zu Tode kommen wir da ohnehin nie, denn das läßt unsere Seele mit ihrem animalen Überlebenswille ohnehin nicht zu. :thumbup:

Merlin
 
Ja ich hatte neulich einen Traum,da bin ich hoch geflogen und auf einem Feld gelandet,dort habe ich allen Ballast,Tasche etc abgelegt und bin dann noch höher über eine schöne Landschaft geflogen. = Man kommt also im Leben weiter ohne Ballast,Ausmisten,loslassen von allem was einen hindert,wir brauche nicht viel,auch Personen müssen manchmal losgelassen werden.
etc

LG Hellenna:)
 
Ich habe große Probleme beim Ein- und Durchschlafen gehabt... dann habe ich beim Müller Baldrian-Kapseln entdeckt... und sie helfen super.
Natürlich mache ich auch ungewöhnliche Träume und ich muss lange darüber nachdenken, aber helfen tun sie, und wie...
 
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@hellennaenergie
Das mit der Angst ist so eine Sache. Hätte ich die Angst nicht würde ich keine Probleme zum einschlafen haben und hätte das Thema in dieses Forum gar nicht eröffnet. Wahrscheinlich hätte ich mich gefragt was diese Präsenz ist, aber ich glaube kaum, dass das mir den Schlaf rauben würde.

@DruideMerlin
Ich würde als erstes das Thema mit der Schwangerschaft klären. Als ich das erwähnt habe meinte ich eigentlich Träume, die sich auf irgendeine Art und Weise bewahrheitet haben. Ich habe bis heute noch diese Träume in Erinnerung.

Das war meine zweite Schwangerschaft. Mein Sohn war damals 6 Jahre alt. Vier Wochen vor die Geburt ungefähr habe ich geträumt, dass mein Sohn ein Baby war und ich hatte ihm in den Kinderwagen. Wir waren ans Meer und ich schaute die Wellen. Ich stand neben dem Kinderwagen. Plötzlich fängt mein Sohn an zu schreien "Mama, mama mein Auge!". Ich habe mich zu ihm gedreht und sah, dass seine Auge stark angeschwollen war. (Das Augapfel, nicht das Gesicht).

Ich habe mir beim Aufwachen nichts dabei gedacht. So kurz vor die Geburt kann es passieren, dass man solche merkwürdige Träume sieht. Meine Tochter kam kerngesund auf die Welt. Als sie vier Wochen alt war bemerkte ich ein merkwürdigen Fleck in ihrem Auge. Das gleiche Auge wie in meinen Traum. Ich ging natürlich sofort zum Kinderarzt. Er hatte keine Ahnung was das ist und überwies uns zum Augenarzt. Der Augenarzt war auch unsicher und schickte uns in die Augenklinik. Dort hat sie der Arzt untersucht konnte aber auch keine Diagnose machen! Er rufte die Chefärztin. Sie hatte auch keine Ahnung. Wir gingen alle 4 Wochen zum Augenarzt um das zu beobachten. Es stellte sich heraus, dass es handelte sich dabei um eine angeborene Hornhautnarbe, die sich irgendwann in der Schwangerschaft entwickelt hat. Zum Glück behindert das nicht ihre Sicht und man sieht es kaum, nur wenn ich darauf hinweise wo es ist.

Es gibt auch andere Träume dieser Art. Ich habe sogar meinen "vorübergehenden Tod" geträumt, deswegen sagte ich, dass es könnte etwas großes auf mich zukommen.

Falls du aber mit dem was du gesagt hast recht haben solltest, dann handelt es sich tatsächlich nicht um etwas konkretes. Doch da kannn ich leider nichts machen, sonst würde ich mit mir sehr vieles mitreißen. Dann muss ich wohl oder übel lernen mit dem Albträumen umzugehen.

Es freut mich sehr, dass ich niemanden hier nerve :)

@tweeterl
Vielen Dank für deinen Beitrag und dein Interesse aber ich möchte lieber herausfinden warum ich diese Träume habe. Ich denke es wird mir nicht wirklich helfen einfach etwas wegen die Schlafproblemen zu nehmen.

Lg, Caoimhe
 
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