Hilfe!! Ich kann kaum noch ruhig schlafen...

Caoimhe

Neues Mitglied
Registriert
12. April 2011
Beiträge
22
Hallo erstmal an alle,
also, das wird wahrscheinlich ein langes Beitrag werden aber ich hoffe wirklich auf Hilfe. Das Problem hat vor ca. ein halbes Jahr angefangen. Ich fing an sehr häufig Albträume zu sehen. Am Anfang habe ich mir nichts dabei gedacht, nach dem Motto "Jeder hat mal Albträume". Doch langsam weiß ich echt nicht mehr weiter. Ich schlaffe kaum noch. War sogar beim Arzt! Am besten schildere ich mal ein paar von diesen Träumen, damit man mich besser versteht. Ich versuche die Träume soweit wie mir möglich ist in chronologische Reihenfolge aufzuschreiben.

1. Ich befand mich in einen dunklen Ort. Sowas wie eine Höhle. Etwas hielt mich an der Wand fest. Ich sah mich um und dort waren auch andere Menschen die Todesangst hatten. Plötzlich tauchte ein Kind vor mir auf. Es war sehr jung, ca. 2 Jahre alt. Es sprach zu mir und sagte etwas was mich zur Tode erschreckte. Ich fing an die Anderen zu fragen ob sie das auch gehört hätten aber die meinten, dass das Kind gar nicht gesprochen hat. Als ich nochmal versuchte zu reden, hatte ich meine Stimme verloren. Ich spürte, dass noch etwas dort war. Etwas dass ich nicht sehen konnte.

Ich wachte auf und hörte mich noch sagen "Hörst du mich?"

2. Ich hielt mich an Felsen fest und schaute nach unten. Unter mir war alles schwarz. Ich konnte weder den Boden sehen noch sonst was um mich herum. Nur die Felsenwand an der ich mich hielt und den nächtlichen Himmel. Ich fing an mich weiter zu bewegen um irgendwo anzukommen. Ein Hauswand verband sich mit der Felsen und ich kletterte in die Richtung. Als ich ein Fenster erreichte sah ich ein Zimmermädchen, das gerade dabei war ein Tisch zu bedecken. Sie sah mich an und schüttelte den Kopf. "Du darfst hier nicht rein" sagte sie und schubste mich weg. Ich stürzte ab. Während ich noch in der Luft war, kam ein Mann ins Zimmer, schob sie vom Fenster weg "Was hast du getan?" schrie er sie an. Er warf ein Seil nach mir und schaffte mich in dem Zimmer. Nachdem ich auf meine Füsse stand sagte er noch zu ihr "Weißt du nicht wer sie ist?" total verwundert, dass sie es nicht wusste. Wieder spürte ich, dass etwas dort war was ich nicht sah und das Zimmermädchen sah mich erschrocken an und verschwand durch die Tür.

3. Ich schlief und wusste, dass dieses etwas an meinen Fenster war. "Was willst du von mir?" fragte ich es. "Caoimhe (natürlich hat er meinen richtigen Namen gesagt im Traum), ich habe dir doch gesagt, dass du wirst mich sehen nach deinen Tod". Ich wachte erschrocken auf und wollte das Licht anmachen. Das funktionierte aber nicht. Ich ging durch den Flur Richtung Wohnzimmer. Ich wollte zu meinen Mann, der dort Fernsehen schaute. Ich machte die Wohnzimmertür auf aber er war nicht da. Ich wollte in der Küche nachsehen aber da stand ich plötzlich mitten im Raum. Jemand fremdes saß auf die Couch und grinste mich an. "Weißt du eigentlich wer dein Vater ist?" fragte er mich. Bevor ich antworten könnte packte mich er (der, der an meinen Fenster war) von hinten und zog mich mit sich aus der Wohnung. Der Mann von die Couch folgte uns "Du weißt es wirklich nicht, oder?" sagte er.

4. (Den Traum habe ich erst gestern gesehen)
Ich schlief und wachte plötzlich auf, weil ich ein schlimmes Gefühl hatte. Ich spürte, dass er wieder da war. Ich ging ins Kinderzimmer und sah nach den Kinder. Beide schliefen friedlich in ihre Betten. Als ich die Tür zuzog tauchte ein Kinderhand durch die Tür und schnappte sich mein Unterarm. Panisch schüttelte ich es weg und schrie.

Die gleiche Szene wiederholte sich 5 oder 6 Mal bis ich es endlich geschafft hatte tatsächlich aufzustehen. Wobei ich sagen muss, dass ich wirklich Beweise dafür suchte um es zu glauben!!

Mittlerweile habe ich es geschafft mir irgendwie klar zu machen, dass ich träume. Dann versuche ich meist zu schreien, damit ich mich aufwecke. Das klappt auch meistens, aber nach den letzten Traum scheint es nicht mehr zu klappen. Die Träume hier sind nur ein paar um eine Idee davon zu bekommen, was ich in etwa sehe. Dieses etwas (was ich als "er" bezeichne, nachdem er mit mir gesprochen hat) ist immer das Gleiche, da bin ich mir sicher. Ich habe ihm aber nie gesehen. Ich spüre ihm, oder ich fühle, dass er da ist. Mal habe ich Angst vor ihm, mal denke ich er beschützt mich (!?!).

Ich hatte schon als Kind Träume, die mir etwas sagen wollten was in der Wirklichkeit später eintraf aber in so einer Situation war ich noch nie. Ich schlafe nur noch mit Licht, habe Angst vor dem Einschlafen oder schlaffe gar nicht. Ich bin ratlos.

Ich würde mich sehr freuen Antworten, die mir vielleicht helfen könnten zu bekommen und tut mir Leid, dass es so lang geworden ist.

Lg
Caoimhe
 
Werbung:
Ich freue mich darüber zu lesen, dass jemand ähnliche Erfahrungen macht, kann mich in all dem gut wieder finden. (Natürlich freue ich mich nicht über deine Situation)

Kenne ähnliche Träume sehr gut und habe auch durch klarträumen darüber einiges gelernt.
Hatte sehr ähnliche Träume, zBsp:
- Ich gehe mit meinem Vater eine Straße lang und merke dass ich träume und mein Begleiter nicht mein Vater ist. Darauf fragt er micht: "weißt du was das Ziel ist? Das Ende allen Bewusstseins!"

Hatte viele Träume solcher Art und erkenen die Verbindung zu dem was du beschreibst:
- Du bemerkst eine unangenehme Prässent, bzw etwas das du nicht siehst.
- Die Personen um dich herum behandeln dich als unwissend und sprechen auf eine boshafte kryptische Art zu dir.
- Manchmal wirst du einem direkten Schock ausgesetzt.

Also ich beschreibe dir mal wie ich die Sache, muss dazu sagen das eventuell nicht die besste Art das zu verstehen, sie ist leicht schitzoid und eventuell auch vollkommen Falsch (auch wenn sie sich für mich als eindeutig wahr erwiesen hat).
Ich Sehe das nun also so: Es gibt "anorganische" Lebensformen, sprich bewusste/intelligente Energie ohne materiellen Körper. Diese Wesen leben von Energie und suchen Steigerungen ihrer Energielevel durch den Austausch von Energie mit anderen Wesen. Der Mensch besitzt neben seinem psychischen Leib auch ein Energetisches Bewusstsein, dieses kann viele verschiedene Energieebenen "betreten" dies geschieht natürlich in Träumen, meditativen Zuständen, oder "unatürlich" (falsches Wort) durch den Konsum psychedellischer Drogen. Wenn nun der Mensch diese Energieebenen betritt begegnet er dort anorganischen Lebewesen, die seine Energie nutzen wollen um sich aufzuladen. Dem Mensch, der in Träumen meist immernoch in seiner alltäglichen Gedankenroutine hängt und blödsinnige Vorstellungen und Werte in die Traumwelt hineindichtet, fällt das Eintretten dieser Wesen in dem nicht auf. Um dies nicht in eine furchtbare Horrorvision zu verwandeln sollte ich an dieser Stelle wohl 2 Dinge erwähnen:
1.) Ich halte diese Wesen nicht für Böse (verachtenswert aber nicht alle zwingend Böse), sie nutzen bloß die simpelsten Reize und Gedankenbilder um dem Mensch einen Schock zu versetzen, denn in dem Moment, in dem der Mensch geschockt wird, stößt er eine Energiewelle aus, die diese Wesen aufnehmen. Das gleiche geschieht übrigens auch in erotischen Träumen, von denen viele auch durch besagte Wesen erzeugt werden.
2.) Diese Wesen können dem Menschen keinerlei Schaden zufügen, höchstens seine eigene Energie so manipulieren, dass er sich selbst schadet, durch zum Beispiel, paranoide Angst. Diese Wesen sind nichts weiter als energetische Moskitos, sie nutzen zwar teilweise furchtbar verstörende Bilder und Worte, sind im Grunde aber Kraftlos.
Als ich dies durch verschiedene Klarträume bemerkete (vorallem wie sie Teilweise vollkommen offensichtlich, wenn sich des Träumens bewusst ist, in den Traum eingreifen und ihn kontrollieren) reagierte ich offt man puren Hass als ich solche Wesen antraff und wurde offt aus meinen Träumen geschleudert als ich sie angriff, ich denke dies ist allerdings nicht der Richtige Weg damit umzugehen.
Wenn du dir bewusst wirst, dass du von diesen Dingen nichts zu befürchten hasst verschwinden viele von ihnen aus deinen träumen und einige interessante Interaktionen mit ihnen sind möglich.

Wie gesagt es ist vielleicht nicht umbedingt ratsam Traumfiguren als reale Wesen anzusehen, besonders wenn man sich vpr ihnen fürchtet, aber mir hat diese Ansicht geholfen und ich halte sie für real (einige Erfahrungen ließen kaum andere Schlüße zu).
Ich rate dir wenn dir bewusst wird das sich so einen Situation ereignet, sprich du träumst, bleib so gelassen wie du kannst, reagieren nicht auf Drohungen und Bilder, bleib ruhig und beobachte, wenn du Angst hast konzentirere dich auf den teil in dir der dir immer wohlgesonnen ist, vergiebt deinem Angreifer, oder Bete zur Liebe im Universum, lass dich nicht schocken, bleib ruhig und beobachte!

Fals das für dich nicht totaler blödsinn ist und ich dir irgendwie helfen kann, indem ich dir von meinen Erfahrungen berichte tu ich das jederzeit gerne.
 
@Freund
Vielen Dank für deine Antwort. Ich bin selbst froh zu lesen, dass noch jemand versteht wovon ich rede. Ich habe nämlich bevor ich mich hier angemeldet habe, jeder Menge Forums durchgesucht und mit einer Freundin drüber gesprochen. Leider weder in den Forums habe ich etwas in der Art gefunden, noch meine Freundin könnte mir irgendwie weiterhelfen.

Klar würde mich interesserien über deine eigene Erfahrungen zu hören, denn wie gesagt habe ich nirgens etwas derartiges gefunden.

Über das "kontrolliertes träumen" habe ich allerdings schon was gelesen aber ich weiß nicht wie ich das anstellen soll. Wenn mir im Traum nämlich bewusst wird, dass ich träume gerate ich im Panik und das einzige was ich will ist aufwachen. Egal wie... hauptsache aufwachen! Am Anfang hat das mit dem Schrei richtig gut geklappt, doch seit ein paar Tagen, wie ich schon erwähnt habe nicht mehr. Es hört sich bestimmt doof an, aber ich habe tatsächlich die Angst irgendwie gefangen dort zu bleiben! Ich bezweifle also, dass ich in der Lage sein werde einfach ruhig zu bleiben...

Das was mir Sorgen macht (und Angst!) ist, dass ich Albtraum im Albtraum habe. Ich meine ich sehe den Albtraum, werde wach und bin doch nicht im Wirklichkeit wach sondern träume immer noch (ich hoffe man kann verstehen was ich damit meine, ich weiß sonst nicht wie ich das beschreiben soll).

Das geht jetzt schon solange, dass es richtig an meinen Nerven zerrt.

Lg
Caoimhe
 
Liebe Caoimhe,

wenn ich da einmal noch ein paar andere Gedanken zu Deinen Träumen anfügen darf:
Im ersten Traum wird das Traumgeschehen mit der Höhle in Deinen unterbewußten Seelenbereich verlegt. Im Konkreten in den Bereich der animalen Gefühle und Emotionen. Es ist ein Ort, den Du nicht verstehen und beherrschen kannst, deshalb fühlst Du Dich bildlich an die wandgedrückt und festgehalten. Ein Zustand, der Dich mit Angst erfüllt. Die Leute gestalten dieses Gefühl der Angst noch weiter aus, denn damit wird umschrieben, daß es sich um ein ganz allgemeines, nicht so recht bestimmbares Gefühl geht.

Das Kind verkörpert Dein sogenanntes Inneres Kind, das mit ungestümer Lebensfreude, aber auch offener Neugierde verbunden ist. Diese Neugierde beinhaltet auch die ungeschminkte Wahrheit, mit der Kinder gelegentlich auch die Erwachsenen gerne vor den Kopf stoßen.

Leider hast Du nicht erwähnt, was dieses Kind zu Dir gesagt hatte, denn mit dieser Botschaft ist auch eine Erkenntnis verbunden. Eine Sache, welche Du nicht verstehen kannst und Dich damit auch alleingelassen fühlst. Eventuell hat das Kind im Traum auch nicht wirklich etwas gesagt, sondern das Sprechen lediglich ein rein symbolischer Akt war. Diese Sequenz wird dann mit Deiner Sprachlosigkeit noch weiter ausgestaltet. Aus diesem Gefühl der Ohnmacht und des Verlassensein möchtest Du Dich mit den real gesprochenen Worten "Hörst du mich?" befreien.

Auch im zweiten Traum wird dieses Muster der Verzweiflung und des Nichtverstehens wiederholt. Diesmal möchtest Du auf der Suche nach Dir selbst in Dein Seelenhaus gelangen, was Dir aber nicht gelingt und dabei sinnbildlich den Halt verlierst und ins Bodenlose stürzt. Hier sagt Dir auch ein Gefühl (das Zimmermädchen), daß Du Dein Seelenhaus nicht betreten sollst. Hier rettet Dich aber im letzten Augenblick Deine eigene rationale Erkenntnis (der Mann). Der folgende Dialog ist im Grunde ein Dialog mit Dir selbst und zeigt, wie wenig Du Dich selbst kennst.

Der dritte Traum folgt diesem Muster, den gleichen Elementen jedoch mit einem veränderten Traumgeschehen.

In Deinen letzten Träumen erkennt man eine Veränderung, denn da wird mit den schlafenden Kindern umschrieben, daß Du alles friedlich zu schlafen scheint, bis Dich die Hand eines bessern belehrt. Diese Träume sind eigentlich die logische Konsequenz daraus, daß Du gelernt hast, etwas mit diesen Albträumen umzugehen.

Träume dieser Art sollte man immer sehr ernst nehmen und versuchen die näheren Ursachen zu ergründen. Es wäre aber ausgesprochen verhängnisvoll, wenn Du versuchst die Gründe in Zusammenhang mit einem bösen Geistwesen zu suchen. Die Sache hat etwas mit Dir und Deiner Seelenwelt zu tun. Möglicherweise gibt es da etwas in Deiner Kindheit, das durch einen Zufall wieder an die Oberfläche des Bewußtseins gespült wurde.

Das müssen nicht immer spektakuläre Dinge sein, denn Kinder bewerten manches völlig anders. Ich kenne da einen Fall, in dem sich ein Onkel einen Scherz erlaubte, indem er sich hinter einer Schlafzimmertür versteckte und nur so zum Spaß unerwartet seinen Kopf hervorstreckte. Diese Szene spielte dann sehr viel später eine große Rolle bei den Albträumen der nun erwachsenen Frau.

Ein Ansatz könnte ich Dir noch anbieten, der zumindest den Druck aus diesen Träumen nehmen könnte. Gerade auf den Bezug mit „Er“ könnte es auch nicht schaden, wenn Du Dich von einem Engel oder einem anderen spirituellen Wesen begleiten ließest, welche Dir die notwendige Kraft und Zuversicht geben können. Sicherlich klingt das nun etwas abgehoben, aber dahinter stehen ganz rationale Gründe, die es sinnvoll machen, sich einem solchen Wesen anzuschließen. Es ist auch gut, wenn Du Dir hier Deine ganzen Ängste und Gedanken von der Seele schreibst.

Ein Arzt ist für solche Fragen jedoch nicht der richtige Ansprechpartner, denn Seelendinge sind die Domäne der Psychologen. Du wärst gut beraten, wenn Du in dieser Sache Hilfe von außen annehmen würdest.

Ich schenke Dir jedenfalls einen schönen Traum :zauberer2
Merlin
 
@DruideMerlin
Ich kann deine Erklärung folgen und so habe ich auch des Öfterens gedacht. Ich meine ich habe natürlich nicht sofort mir vorgestellt, dass da jetzt etwas "böses" ist oder ähnliches. Ich habe versucht mir alles rational zu erklären, doch egal wie sehr ich mich auch bemühe gelingt es mir nicht. Dafür geschieht es einfach viel zu lange (denke ich zumindest). Ich habe heute wieder mit meiner Freundin gesprochen und ich habe die Zeit falsch eingeschätzt. Sie meinte ich habe schon vor ca. 1 Jahr angefangen mit ihr darüber zu sprechen und das habe ich auch nicht sofort gemacht. Erst nachdem mir das alles merkwürdig vorkam.

Das was ich gar nicht verstehe ist: Warum ist dieses "etwas/er" immer gleich?

Albträume hatte ich auch mal einfach so aber doch nicht in so eine Art "Serie". Ich weiß auch nicht was sich dahinter verbergen könnte. Klar seit einiger Zeit fühle ich mich übermüdet, denn ich schlafe ja kaum noch, was wahrscheinlich alles nur noch schlimmer macht. Aber ansonstens gibt es nichts was ich damit verbinden würde.

Ich hatte erwähnt, dass ich schon als Kind Träume hatte, die sich irgendwie "symbolisch" gezeigt haben und kurzer Zeit später passierte etwas in der Realität womit niemand gerechnet hätte. Dieser Träume sind mir sogar bis heute in Erinnerung geblieben, weil sie so intensiv waren. Ich hoffe nur, dass diese Albträume nicht die gleiche Wirkung haben werden, denn dann kommt etwas großes auf mich zu.

Zu dem Traum mit dem Kind habe ich nicht geschrieben was es mir sagte, denn ich erinnere mich leider nicht mehr daran.

Ich weiß auch nicht, ich fühle mich einfach hilflos...

Wie meinst du das mit dem Engel? Ich verstehe nicht wie das funktionieren soll...

Lg, Caoimhe
 
Liebe Caoimhe,

das Problem ist, daß der Seelenbereich nicht der rationalen Logik, sondern seiner eigenen Gesetzmäßigkeit folgt. Du brauchst Dir dazu nur einmal die Träume anschauen, sie sind vollgepackt mit bildhaften Allegorien, die rational betrachtet zunächst auch keinen Sinn ergeben. Deine Kinderträume darfst Du keinesfalls mit Deinen augenblicklichen Träumen vergleichen.

In den Träumen werden häufig kleinere und größere ungeklärte Fragen behandelt. Bei Kindern ist das Nichtverstehen noch wesentlich präsenter als bei einem Erwachsenen, deshalb kommen gerade bei ihnen Albträume häufiger vor, als bei Erwachsenen. Darin liegt dann auch der Grund, warum diese Träume gerade bei ihnen, sehr viel problematischer, als bei Kindern.

Die Frage, warum es zu diesen Serien kommt, ist etwas komplexer, deshalb möchte ich Dich bitten dazu in einen meiner Blogs zu schauen, indem ich auf das Träumen ausführlicher eingegangen bin:
https://www.esoterikforum.at/forum/blog.php?b=3015

Wenn das schon über ein Jahr so geht, rate ich Dir ganz dringend die Sache sehr ernst zu nehmen, denn solche Schlafstörungen können auch gesundheitliche Folgen mit sich bringen.

Es ist sicherlich schon einmal hilfreich, wenn Du Dich mit Deiner Freundin besprichst – aber was ich meine, ist professionelle Hilfe bei einem Psychologen. Es muß zunächst einmal geklärt werden, welche Ängste hinter diesen Träumen stehen oder ob es mehr mit Deiner Schlafkultur zu tun hat.

Eines möchte ich auch hier nochmals eindringlich klarstellen, Träume sind keine Orakel, mit denen man einer vorbestimmtes Ereignis verbinden kann. Es gibt zwar die sogenannten prophetischen Träume, aber die haben einen ganz anderen Hintergrund und Ursache. Mit solchen Orakeln setzt Du Dir selbst einen suggestiven Auslöser, der Dich dann tatsächlich in eine ganz bestimmte Richtung führt.

Du schreibst selbst in Deinem letzten Beitrag, daß Du Dich ganz real hilflos fühlst und das spiegelt sich genau so in Deinen Träumen wider. Versuche Dich einmal daran zu erinnern, wann diese Träume konkret begonnen haben (nicht die Kinderträume) und was sich in dieser Zeit so alles in Deinem realen Leben abspielt hatte. Bei dieser Überlegung kann Dir Deine Freundin sehr hilfreich sein, denn sie hat den Vorteil eine sogenannte neutrale Betrachterin zu sein.

Die Sache mit den Engeln erscheint auf den ersten Blick etwas abgehoben, wenn man aber den Hintergrund zu diesen Wesen besser kennt, erscheinen sie plötzlich in einem ganz anderen Licht. Mit ihnen lassen sich nämlich auf sehr einfache und effiziente Weise kleine Botschaften mit in Deine Seelenwelt senden.

Der Augenblick, in dem Du schon sehr nahe der Grenze zum Schlaf liegt und das Bewußtsein zu schwinden beginnt ist genau der richtige Zeitpunkt, an dem Du Dir Deinen ganz persönlichen Engel vorstellst und im eine kleine Botschaft mit auf den Weg gibst. „Lieber Engel, schütze und begleite mich durch meine Träume!“, könnte zum Beispiel eine solche Botschaft lauten. Du kennst sicherlich diese Zwiesprache mit Dir selbst aus den Gebeten der Vergangenheit.

Ich würde mir an Deiner Stelle auch einmal Deine Schlafsituation etwas genauer unter die Lupe nehmen – denn hinter diesen Details verstecken sich häufig längst vergessenen Verhaltensmustern aus unserer archaischen Vergangenheit. Muster, denen wir noch heute folgen, obwohl wir längst nicht mehr im Licht des Feuers schlafen oder uns vor bösen Feinden schützen müssen.

Welches Licht begleitet Dich vor dem Schlafengegehen, wo steht Dein Bett im Verhältnis zu den Türen, welche Farben bestimmen Dein Schlafzimmer, gibt Dir Dein Schlafzimmer ein Gefühl der Geborgenheit, wie ist das mit dem Sauerstoff? Alle diese Fragen wirken sich auf Deinen Schlaf aus. Das ist jetzt kein Esoterikgeschwätz sondern sind Erkenntnisse, die aus den Schlaflabors gewonnen wurden (z.B. Uni Marburg).

Merlin :zauberer2
 
Vollkommen abgesehen davon, ob du die negative Prässenz in deinen Träumen nun als unterdrückte Emotion, abgespaltene Persönlichkeit, oder doch eigenständiges Wesen betrachtest, ist der beste Weg zur Lösung meiner Meinung wie gesagt die Reaktionslose erfahrung der Situation. Solche Präsenzen erhalten den Großteil, wenn nicht sogar das volle Ausmaß, ihrer Kraft durch deine Reaktion. Sprich wenn du dir die Sache schlimme redest und immer mehr Angst davor ansammelst wird es nur stärker, oder positiver ausgedrückt: wenn du dich nicht dagegen wehrst, hat es keine Energie.

Die besste Möglichkeit dies zu erlangen ist meiner Meinung nach der luzide Traum, allerdings hilft es auch enorm obrige Einstellung anzunehmen und sich vor dem schlafen fest vorzunehmen ruhig und gelassen zu beobachten (wiederhole es immer wieder in deinem Kopf, konzentirere dich auf deinen Atem, spanne alle Teile deines Körpers abwechselnd einmal stark an und entspann dich dann). Es gibt viele Technicken zur induzierung eines luziden Traumes die man auch hier anwenden kann ohne gezielt auf einen solchen abzuzielen.

Zu deiner Befürchtung du könnest im Traum gefangen bleiben und immer wieder von Traum zu Traum erwachen kann ich nur sagen, dass ich die Angst sehr gut verstehe, hatte selbst mal einen Traum wo ein Wesen immer wieder versuchte mich unbewusst in ein traumgeschehen zu verwickeln, wobei es 3 mal die Gestalt wechselte, ich wachte 2 mal in einen neuen Traum auf nach dem ich mich wachreissen wollte, wie du durchs schreien. Allerdings kann ich dir versichern, das es unmöglich ist die Verbindung zwischen Körper und Geist vor dem Tode zu trennen, beide sind verbunden und finden früher oder später immer wieder zueinander, deine Angst ist unnötig!

Persönlich rate ich dir also eine gelassenere Einstellung der Sache gegenüber einzunehmen. Du hast die möglichkeit tiefe Erkenntnisse über dich und die Welt in so intensiven Träumen zu finden. Mach eine Meditation daraus.
Ich weiss das ist leichter gesagt als getan, aber glaub mir es ist absolut möglich.

Vielleicht ist eine Psychotherapie, oder hier wohl eher eine Psychoanalyse hilfreicher für dich, das hängt davon ab was für ein Typ Mensch du bist. Für mich hat dieser Weg nie funktioniert, weil entweder die Art der therapie fpr mich zu schitzoid ist oder ich die Kontrolle in meiner Welt der Werte selbst haben muss, aber wie es bei dir aussieht musst du wissen.
nicht verzweifeln, es besteht keine Gefahr ;)
 
@DruideMerlin
Also mit dem erklären, meinte ich natürlich nicht die Bilder aus den Träumen, das wäre ja total sinnlos. Ich meinte ich habe versucht zu verstehen warum ich so etwas überhaupt sehe. Ob ich vielleicht in eine Stresssituation bin oder ähnliches.

Ich glaube ich habe mich mit der Kindheitsträumen falsch ausgedruckt. Sie haben zwar in der Kindheit angefangen aber halten bis heute an. Das Letzte war zum Beispiel als ich mit meiner Tochter schwanger war. Da war ich schon 26 Jahre alt. Ist jetzt 3 Jahren her. Natürlich möchte ich nicht unbedingt, dass es wieder so sein soll. Ich hoffe wirklich, dass die Albträume nichts zu sagen haben. War auch nicht meiner erster Gedanke, doch im laufe der Zeit habe ich mir viele Gedanken gemacht und kann nun sowas auch nicht ausschließen. Vielleicht liege ich vollkommen falsch.

Ich habe mich nach deinen Beitrag mit meiner Freundin wieder mal in Verbindung gesetzt. Uns fällt nichts ein, was zu dem Zeitpunkt anders war. Der ganz gewöhnlicher alltags Stress. Es ist nichts besonderes passiert. Und wenn ich darüber nachdenke, bin ich nicht so empfindlich gegenüber Problemen und Schwierigkeiten. Solche Sachen fingen bei mir schon vom Elternhaus an.

Mit 17 hat mich einer Lehrerin von mir geschnappt und mich zum Schulpsychologen abgeliefert. "Jetzt gehst du da rein!" sagte sie mir nur. Es hat ein paar Sitzungen gekostet bis ich endlich anfing überhaupt etwas zu sagen. Die ersten Male habe ich meistens aus dem Fenster geguckt. Nun ja, und als ich ihr dann ein wenig von mir erzählte, sagte sie mir eigentlich nichts, dass ich nicht wusste. "Du hast ziemlich jung, ziemlich viel Verantwortung auf dich lasten", "Das sind Sachen, die ein Erwachsener machen sollte", "Du solltest deinen Eltern klar machen, dass du noch ein Kind bist, wenn die es schon nicht selbst einsehen wollen", und so weiter und so fort. Ich kann also nicht sagen, dass die Frau damals mir irgendwie geholfen hat, deswegen bin ich skeptisch gegenüber den Vorschlag zum Psychologen zu gehen...

Wie ist das mit dem Engel? Kann man sich etwas anderes vorstellen wenn man jetzt nicht unbedingt an Engeln glaubt oder ist das so mit dem Glauben verbunden? Ich meine, eine Versuch wäre es sicher Wert.

Mein Schlafzimmer ist für mich perfekt! Ich fühle mich dort wohler als sonst wo in der Wohnung. Dort ziehe ich mich zurück wenn ich meine Ruhe haben will. Die Farben die hier herrschen sind lila (ganz hell), weiß und braun. Das Bett habe ich schon überall gedreht. Ich habe auch versucht mal woanders zu schlafen um zu sehen ob das Problem wirklich nur im Schlafzimmer ist. Im Wohnzimmer auf die Couch war genau das Gleiche. Bei meinen Vater war ich mal zu Besuch war auch das Gleiche, also ich denke nicht, dass es irgendwas mit dem Zimmer oder die Möbelplatzierung zu tun hat. Das einzige was sich geändert hat ist, dass ich nur noch mit Licht einschlafen kann wo ich früher kein Licht beim einschlafen ertragen konnte.

@Freund
Ich glaube auch nicht im Ernst, dass ich dort gefangen bleibe, doch im Traum ist es ziemlich schwer mich davon zu überzeugen. Nach dem letzten Traum, wo ich mehrere Male "aufgewacht" bin nur um herauszufinden, dass ich doch noch träume, war es sogar in der Realität schwer zu glauben, dass ich es geschafft hatte zu "entkommen". Der Traum fühlt sich ja auch real an, sonst würde es mich nicht sosehr mitnehmen glaube ich. Ich hoffe ich schreibe das hier verständlich genug.

Lg, Caoimhe
 
Hallo Caoimhe
Du hast echt seltsame und furchteregende Träume
Das meinste was mich beunruhigt ist dass dieser Mann sagt weißt du wer dein Vater ist?
Das nächste ist die Hand des Kindes.
Ja es war kein Traum ich glaube dir.
Meine erste Vermutung ist das das ein Dämon ist in deinen Träumen.
Doch das noch seltsame ist dass du dich auch abundzu beschützt fühlst.
Ich nehme mal an dass wird ein Erzengel sein, der dich beschützt
Ich hate auch eine Zeit in der ich nur mit Licht schlafen wollte.
Doch das ist eine andere Geschichte.
Was ich dir empfehle ist:
1) Den Erzengel Chamuel zu bitten dass er dir die Liebe Gottes schickt./ Oder auch deinen lieblings Erzengel.
2) Einen der Erzengel bittest sich zu dir zu setzen und um antwortet bittest und oder *nur* um Schutz bittest.
Es gab/ gibt mir noch immer sehr viel, unendlich viel kraft in der Bibel zu lesen, wenn ich alleine in meinem Bett liege und angst habe.
Wir können noch so viel hier herumraten wir werden es nie genau wissen, oda doch wer weiß ka.
Was wirklich wichtig ist, dass du Versuchst mit den Erzengeln, mit Jesus, Heilige Mutter Maria und natürlich auch Gott kontakt aufzunehmen. Mit wem genau bleibt dir überlassen. Fakt ist das du mit deinem Glauben und mit deiner Liebe zu Gott alles besiegst egal wie hässlich und mächtig das Böse ist.
Du brauchst keine Angst du haben. Ich bin mir sicher jemand wacht über dich. Wer genau dass kann ich dir nicht genau sagen. Bei jedem Menschen ist das verschieden
ich hoffe meine Kommentar hat dir auch nur ein bisschen weiter geholfen und gibt dir Kraft.
Ganz viel glück wünsche ich dir und VERGISS eines NICHT, egal wie dunkel , hoffnungslos es zu sein scheint. Du bist NIE ALLEINE
Lg Emmanuel
 
Werbung:
@Emmanuel89
Vielen Dank für deinen Beitrag. Es fühlt sich gut an zu sehen, dass man versucht mir zu helfen. Das mit dem Glauben ist allerdings so eine Sache bei mir. Ich bin zwar getauft aber nicht religiös gro... (Zufall?? gerade ist der Kabel von meinen Bildschirm rausgerutscht!! na ja ich schreibe erstmal weiter)... Also ich bin wie gesagt zwar getauft aber nicht religiös großgezogen, also weiß ich jetzt echt nicht ob mir das weiterhelfen würde. Alles was ich über Religion weiß musste ich mir schon selbst beibringen und ich bezweifle sehr, dass ich genug weiß.

Lg, Caoimhe
 
Zurück
Oben