Hi Zicke 😜
Ich denke, dass Du schon ziemlich weit bist, wenn Du erkannt hast, dass Deine Gedanken und die damit einhergehenden Gefühle, die zeitweise aufkommen, Fragmente der Vegangenheit - Deiner Erfahrungen sind und Dein Leid da herrührt.
UND ihr redet darüber, so, wie ich Dich verstehe - Transparenz, Offenheit ist m.E. ein ganz wichtiger Punkt für eine tragfähige Beziehung.
Ich würde da step by step vorgehen - situativ, konkret...
So wie ich das verstehe, braucht ihr (teilweise) zu unterschiedlichen Zeiten was anderes, als der jeweils andere. Das hat ja nix mit mangelder Liebe oder Wertschätzung der anderen Person zu tun..
Du bist evtl. traurig, unruhig und brauchst wohlwollende Zugewandheit, Geborgenheit, Liebe...(möchtest mit ihm telefonieren)
Er ist evtl. erschöpft und braucht Ruhe, Entspannung - 'nix hören und sehen' und möchte fernsehen, Zeitung lesen - watt weiß ich
Jetzt ist die Frage, wie ihr das unter einen Hut bekommt. Da ist Kreativität und Flexibilität gefragt...
Überlegt euch doch mal für diese konkrete Situation ne Möglichkeit, mit der ihr euch beide wohl fühlt...
Du könntest ja mal ausprobieren, wie es Dir damit geht, wenn Du Dich mit einer anderen Person triffst/telefonierst, die Dir nahe steht - und ihn bittest, Dich anzurufen, wenn er sich erholt hat.
Macht er es an dem Tag nicht, dann nicht - Liebe beruht auf Freiwilligkeit. Geben und nehmen aus der reinen Freude heraus...
Wer macht schon gerne Dinge, die als MUSS erlebt werden...
Alles Liebe 🌻