Gelöschter Beitrag eln:
Krishnamurti...
Du sagst es Inti, er war weise.
Langweilig findet ihn nur wer nicht wirklich spirituelle Lebensfragen stellt.
Deshalb die Notwendigkeit des Funfaktors...
Bei Krishnamurti heißt es nämlich Farbe bekennen.
Wie dem auch sei: einem jedem der Guru der ihm gebührt.
Und Inti, ich bin im Grunde häufig mit dir einer Meinung (sofern du meinen nick nicht verzerrst...
) ABER
Wer aber immer nur auf die Rolls schaut sieht die Hülle und nicht den Inhalt - und das konnte man bei Osho sehr gut lernen - er spricht nur scheinbar den Intellekt an - seine Worte berühren einen aber im Herz wenn man ihn einlässt und das bringt die Verwirrung, weil alles klingt logisch ist aber nicht auf der logischen Ebene beheimatet und vor allem nicht in irgendwelchen Mustern wo wir es vermuten.
solche Argumentationen fährt man doch immer dann auf, wenn man das eigene Idol irgendwie rechtfertigen muß, während man an anderen Paragurus (oder z.B. POLITIKERN) genau dieselben Aspekte scharf kritisiert...
Denn im Luxus leben diese Leute ja nur scheinbar, ist ja nur Hülle... der ganze Be-Sitz ist illusorisch. Geld anhäufen... Materie horten... Alles Illusion.
Wozu denn die Hülle dann?
Oder stossen wir da auf altbekannte Machtinsignien und -Muster ?
(was hat er denn Neues gebracht deiner Meinung nach?)
In meinen Augen genügt es nicht, daß von 100 Büchern vielleicht eines lesenswert ist das Verhältnis stimmt einfach nicht, 1 Hundertstel ist zu wenig, und auch der Vergleich Theorie/Praxis hinkt. Und die Mischung Buddhinduismus + Populärpsychologie + Willkür...
Eine Mutter Theresa mit goldenen Wasserhähnen... Nicht mal goldene Zähne hatte sie.
Und ich stell mir einen Buddha vor, wie er damals so seine 365 Pferde als Meister gerechtfertigt hätte...
Die wirklichen Meister besitzen 365 Pferde bevor sie zu Meistern, und somit zu Vor-Bildern wurden. Wenn sie sie danach noch notwendig haben, hat was nicht richtig funktioniert.
(Luxus kommt ja von Lux, also Licht...
Da wird die fehlende Erleuchtung wohl durch künstliches Licht ersetzt!
...)
Buddha stammte wie der Heilige Franziskus aus einer wohlsituiertern Familie und hat wie dieser dem Reichtum den Rücken gekehrt.
Jesus hat die Bescheidenheit selbst gelebt, und seinen Jüngern die Füße gewaschen also gerade das Gegenteil von dem, was damals wie heute so gang und gäbe ist. Und er hat was wahres gesagt: an ihren Werken werdet ihr sie erkennen.
Sich überhöhen, sich anbeten lassen, allen nur möglichen Lastern frönen (nämlich ohne Ende, das ist der Punkt)... das sind nun mal die Werke die dann erkannt werden... und damit identifizieren in Wirklichkeit jene, die genauso spirituell unfähig sind wie sie, sich aber ein wohlklingendes Wortmäntelchen umhängen und in der Illusion leben, spirituelle Menschen zu sein.
Denn schöne (möglichst leicht verdauliche) Phrasen kloppen, das können diese Figuren.
Ein anderer solcher Schmuddelguru ist Sai Baba...
Dabei habe ich gar nichts gegen Rolls und güldene Kloschüsseln, es soll jeder nach seiner Façon glücklich werden
nur dagegen, daß jemand für sich und durch sich selbst- den Heiligen- und Meisterstatus in Anspruch nimmt wo er ihm OFFENSICHTLICH nicht zusteht, dagegen habe ich sehr wohl was.
Das schändet und entweiht u.A. die Arbeit ehrlich spirituell orientierter Menschen.
Ausserdem nimmt jeder Überfluss anderen Menschen etwas weg aber liegt wohl an denen ihrem Karma...
Was mich besonders fasziniert sind darum die Psychogramme solcher Gurus... Pathologisch!
Welchen Guru man wählt sagt auch viel über das eigene Verhältnis zu Eltern/Über-Ich bzw. das eigene höhere Selbstbild aus.