Hi Muschelklang !
Hmm, also hab mir so deinen Beitrag ein paarmal durchgelesen und muss sagen, ich habe keine Ratschläge oder doch, die, die ich mir selbst gebe, wenn ich wieder mal längere Zeit in eine absolut triste, schwermütige, bissige, minderwertigkeitskomplexüberladene Ich-bin-sowieso-nichts-wert und absolute Unzufriedenheits- Stimmung verfalle.
Was du da beschreibst, kommt mir ziemlich bekannt vor.
Das ist auch nicht sehr hilfreich und tröstlich, ich weiß, und vielleicht beisst du auf meinen Eintrag jetzt irgendwie retour, aber ich dachte, ich geh das Risiko ein, weil da ja auch "Hilfe" steht und das heißt ja, dass man auf "hilfreiche" Meldungen wartet, oder ?
Ich besuche jetzt auch schon über Jahre diverse Therapien und/oder Couchings der einen oder anderen Art: körperorientierter oder einfach nur Gespräch, Übungen oder was auch immer.
Überall hab ich Anregungen und Impulse bekommen, nur im alltäglichen Tun und Sein muss ich das erst mühsam umsetzen. Und dazu habe ich oft gar keine Lust.
Ich schaue mir oft Frauen mit Kind(ern) an und denke mir, bewundernswert, ich tue mir so oft so schwer mit dem alltäglichen Umgang mit mir selbst und ich habe niemanden zu betreuen. Ich denke mir, bewundernswert, wie die diversen Mütter ihren Tag, ihre Zeit mit und um die Kinder rumorganisieren (müssen). Und ich muss mich nur selbst organisieren.
Im Grunde fühle ich mich sehr oft schwermütig und aggressiv: da könnte ich dann alle erschlagen, Autofahrer, Radfahrer, Fußgänger, Leute, die deppart schauen oder eine Information von mir wollen, überall Ansprüche.
Gehts scheißen, ihr Arschlöcher, denk ich mir dann hasserfüllt und weiß, es geht um meine eigene verdammte Unzufriedenheit, meine Unlust, überhaupt, den Tag zu beginnen, die Antriebs- und Motivationslosigkeit, etwas zu tun, was ich schon längst vorhabe, etwas Kreatives nämlich.
Oder ich hasse und bin gefrustet, weil ich mich wieder vergleiche, was andere so zustande bringen, was andere für Abenteuer erleben, was die anderen für einen interessanten, aufregenden Alltag haben und das Leben der anderen ist ja viel toller, abwechslungsreicher und so voller Erotik, Sinnlichkeit etc.
Da komm ich mir dann wieder vor, wie der letzte Dreck, weil ich wahnsinnig wertlos fühle. Obwohl es Freunde und Bekannte gibt, die mir sagen, du mit deinen ganzen Sachen, die du so machst, ein spannendes Leben hast du.
Aber das seh ich dann natürlich gar nicht.
Früher hatt ich auch eine Depression, wenn ich mich für den Tag von meinem Freund verabschieden musste, um für diesen oder den nächsten Tag meiner Wege zu gehen, meine Dinge zu erledigen, auch wenn wir uns eh schon wieder bald gesehen haben, dieses Sich-Verabschieden-Müssen hat mich immer total fertig gemacht. Ich musste erstmal zu mir fahren, um mich ins Lot zu bringen, zu mir zu finden.
Aber es nützt nichts, wenn ich darüber nur mit meiner Thearpeutin SPRECHE.
Ich muss meinen Willen aufbringen, mir und MEINEM Sein, MEINER Persönlichkeit zu vertrauen und diese EINZIGARTIG zu finden, auch in akuten Situationen, in denen ich wieder verfallen könnte, bei mir zu bleiben.
Aber dafür muss jeder seine eigene Strategie finden.
Ich habe auch Angst vor dem Leben, vor Herausforderungen, vor möglichen Konfrontationen, vor allem, was lebendig ist, das drückt sich auch in verschiedenen lästigen körperlichen Symptomen aus.
Und da sag ich mir dann, ich will das nicht mehr, ich ignoriere diese blödsinnige Angst jetzt, ich bin auf die Welt gekommen, um lebendig und begeistert zu sein, und nicht, um vor jedem Scheiß Angst zu haben.
Und ich bitte dann auch um Unterstützung aus himmlischen Gefilden und der Freundin "Zuversicht" neben mir, die mächtiger ist als die Lebensangst.
Ja, das klingt alles theoretisch, aber ich versuche, in ganz kleinen Schritten die jeweilige Situation zu verändern, in der ich sonst herumtümpeln würde.
Es klappt oft genug überhaupt nicht und ich bin wieder in dieser "Ich scheiß auf alles und jeden" Stimmung und hasse wieder jeden, aber oft kann ich die Situation auch in eine andere, mir unbekannte Richtung verdrehen, auch nur ein kleines Stück weit.
So, genug des Geschreibsel. Weiß nicht, ob es "hilfreich" ist, aber dein Eintrag hat mich zu dem veranlasst, wieder mal über die eigene Schwermut zu reflektieren.
Hmm, also hab mir so deinen Beitrag ein paarmal durchgelesen und muss sagen, ich habe keine Ratschläge oder doch, die, die ich mir selbst gebe, wenn ich wieder mal längere Zeit in eine absolut triste, schwermütige, bissige, minderwertigkeitskomplexüberladene Ich-bin-sowieso-nichts-wert und absolute Unzufriedenheits- Stimmung verfalle.
Was du da beschreibst, kommt mir ziemlich bekannt vor.
Das ist auch nicht sehr hilfreich und tröstlich, ich weiß, und vielleicht beisst du auf meinen Eintrag jetzt irgendwie retour, aber ich dachte, ich geh das Risiko ein, weil da ja auch "Hilfe" steht und das heißt ja, dass man auf "hilfreiche" Meldungen wartet, oder ?
Ich besuche jetzt auch schon über Jahre diverse Therapien und/oder Couchings der einen oder anderen Art: körperorientierter oder einfach nur Gespräch, Übungen oder was auch immer.
Überall hab ich Anregungen und Impulse bekommen, nur im alltäglichen Tun und Sein muss ich das erst mühsam umsetzen. Und dazu habe ich oft gar keine Lust.
Ich schaue mir oft Frauen mit Kind(ern) an und denke mir, bewundernswert, ich tue mir so oft so schwer mit dem alltäglichen Umgang mit mir selbst und ich habe niemanden zu betreuen. Ich denke mir, bewundernswert, wie die diversen Mütter ihren Tag, ihre Zeit mit und um die Kinder rumorganisieren (müssen). Und ich muss mich nur selbst organisieren.
Im Grunde fühle ich mich sehr oft schwermütig und aggressiv: da könnte ich dann alle erschlagen, Autofahrer, Radfahrer, Fußgänger, Leute, die deppart schauen oder eine Information von mir wollen, überall Ansprüche.
Gehts scheißen, ihr Arschlöcher, denk ich mir dann hasserfüllt und weiß, es geht um meine eigene verdammte Unzufriedenheit, meine Unlust, überhaupt, den Tag zu beginnen, die Antriebs- und Motivationslosigkeit, etwas zu tun, was ich schon längst vorhabe, etwas Kreatives nämlich.
Oder ich hasse und bin gefrustet, weil ich mich wieder vergleiche, was andere so zustande bringen, was andere für Abenteuer erleben, was die anderen für einen interessanten, aufregenden Alltag haben und das Leben der anderen ist ja viel toller, abwechslungsreicher und so voller Erotik, Sinnlichkeit etc.
Da komm ich mir dann wieder vor, wie der letzte Dreck, weil ich wahnsinnig wertlos fühle. Obwohl es Freunde und Bekannte gibt, die mir sagen, du mit deinen ganzen Sachen, die du so machst, ein spannendes Leben hast du.
Aber das seh ich dann natürlich gar nicht.
Früher hatt ich auch eine Depression, wenn ich mich für den Tag von meinem Freund verabschieden musste, um für diesen oder den nächsten Tag meiner Wege zu gehen, meine Dinge zu erledigen, auch wenn wir uns eh schon wieder bald gesehen haben, dieses Sich-Verabschieden-Müssen hat mich immer total fertig gemacht. Ich musste erstmal zu mir fahren, um mich ins Lot zu bringen, zu mir zu finden.
Aber es nützt nichts, wenn ich darüber nur mit meiner Thearpeutin SPRECHE.
Ich muss meinen Willen aufbringen, mir und MEINEM Sein, MEINER Persönlichkeit zu vertrauen und diese EINZIGARTIG zu finden, auch in akuten Situationen, in denen ich wieder verfallen könnte, bei mir zu bleiben.
Aber dafür muss jeder seine eigene Strategie finden.
Ich habe auch Angst vor dem Leben, vor Herausforderungen, vor möglichen Konfrontationen, vor allem, was lebendig ist, das drückt sich auch in verschiedenen lästigen körperlichen Symptomen aus.
Und da sag ich mir dann, ich will das nicht mehr, ich ignoriere diese blödsinnige Angst jetzt, ich bin auf die Welt gekommen, um lebendig und begeistert zu sein, und nicht, um vor jedem Scheiß Angst zu haben.
Und ich bitte dann auch um Unterstützung aus himmlischen Gefilden und der Freundin "Zuversicht" neben mir, die mächtiger ist als die Lebensangst.
Ja, das klingt alles theoretisch, aber ich versuche, in ganz kleinen Schritten die jeweilige Situation zu verändern, in der ich sonst herumtümpeln würde.
Es klappt oft genug überhaupt nicht und ich bin wieder in dieser "Ich scheiß auf alles und jeden" Stimmung und hasse wieder jeden, aber oft kann ich die Situation auch in eine andere, mir unbekannte Richtung verdrehen, auch nur ein kleines Stück weit.
So, genug des Geschreibsel. Weiß nicht, ob es "hilfreich" ist, aber dein Eintrag hat mich zu dem veranlasst, wieder mal über die eigene Schwermut zu reflektieren.