Hilfe geben----Hilfe annehmen

plusEins

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1. Oktober 2004
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Hallo an alle!!

Ich schlag mich seit geraumer Zeit mit einem Problem herum.

Ich kann so schwer Hilfe annehmen. Es erzeugt immer ein Gefühl von Unwohl sein, so wie : Was muß ich dafür zurrück geben, was wird von mir dafür erwartet. Es geht soweit, wenn mir jemand hilft, das ich ganz viel dafür gebe, aber dann das Gefühl habe nicht mehr mit dem Menschen umgehen zu können, der mir half, aus Angst, er könne mehr erwarten und ich kann nicht mehr geben, da nichts mehr da ist.

Da ich nichts zurrück geben kann, finanziell oder Geschenk , habe ich ein schlechtes Gewissen Hilfe anzunehmen.

Ich hab schon damit gearbeitet, daß ich selber immer etwas erwarte, wenn ich Hilfe gebe, ja es ist schon so, daß ich ein Danke erwarte, aber auchnicht mehr. Warum habe ich das Gefühl ich muß doppelt und dreifaches zurrück geben. Ich gebe vom Herzen gerne und freue mich immer wenn ich glänzende Augen sehe und die Freude spühre die ich damit erreiche, das ist das schönste Gefühl, das man mit Hilfe erreichen kann, der schönste Dank.

Es ist in meinem Leben auch so, daß ich immer alles gebe und tatsächlich kaum etwas bekomme, außer ich erarbeite es mir selbst.

Ok, es könnte an ein Minderwärtigkeitsgefühl liegen, aber das ist es auch nur bedingt, hab das ziemlich gut aufgearbeitet.

Ich finde einfach keine Antwort darauf, vielleicht ist meine Hilfe nichts wert???Und deshalb ist das so.

Iergendwo ist der Hacken und ich sehe ihn nicht, was fällt euch dazu ein?

Wie ist das bei euch mit Hilfe geben und Hilfe annehmen??

Alles Liebe+1
 
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Hmm, also wenn ich Hilfe gebe, erwarte ich nichts dafür. Es ist mir sogar peinlich wenn jemand meint, mir etwas dafür geben zu müssen. Mir persönlich tut ein ausgesprochener Dank schon gut. Eine Erwartungshaltung, egal auf welcher Seite, ist für eine Hilfe eher hinderlich.
 
OK, Jimmi, aber wie ist das mit dem Annehmen?? Beim Geben empfinde ich ähnlich wie du, aber das annehmen wie ist das??
 
+1 Du widersprichst dir doch, wenn du schreibst:
„Ich gebe vom Herzen gerne und freue mich immer wenn ich glänzende Augen sehe und die Freude spüre die ich damit erreiche, das ist das schönste Gefühl, das man mit Hilfe erreichen kann, der schönste Dank.“
Und gleich danach beklagst du dich:
„Es ist in meinem Leben auch so, dass ich immer alles gebe und tatsächlich kaum etwas bekomme, außer ich erarbeite es mir selbst.“
Wenn dir die glänzenden Augen und das schöne Gefühl als SCHÖNSTER Dank nicht reichen, dann lern doch Reiki. Dann muss jeder, der von dir Hilfe bekommt ordentlich bezahlen, denn dort wird Dankbarkeit als Energieausgleich nicht anerkannt!
Ansonsten heißt es doch : „Undank ist der Welten Lohn“ aber überwiegt denn das schöne Gefühl nicht?
Wenn dir das nicht genügt, dann übertreibst du, und es verlangt doch keiner von dir, dich zu verausgaben. :kiss3:
 
Es ist als ob ich mich schämen muß vom Gebenden in die Rolle des Nehmenden gekommen zu sein. Ok. gekränkter Stolz, auch daran hab ich gearbeitet, es geht tiefer. Es ist als ob ich im Leben nichts nehmen dürfte, was ich nicht mit eigener Hände Arbeit geschaffen habe und geleistet habe(Bin ein Arbeitstier, kann aber gesundheitlich nicht mehr so viel leisten), ich muß Hilfe annehmen, um meine Kinder zu ernähren und ihnen meine Zeit, Mutterzeit, geben kann. Ich möchte Tag und Nacht arbeiten um meinen ebensunterhalt zu verdienen, aber meine Kinder brauchen mich, bin alleinerziehend, also kann ich nicht so viel arbeiten.

Warum setz ich mich so unter Druck, nur um Nichts annehmen zu müssen, hab das Gefühl das Geht ganz tief und weit zurrück.

Reiki mach ich, danke für den Rat.

Alles Liebe+1
 
JimmyVoice schrieb:
Hmm, also wenn ich Hilfe gebe, erwarte ich nichts dafür. Es ist mir sogar peinlich wenn jemand meint, mir etwas dafür geben zu müssen. Mir persönlich tut ein ausgesprochener Dank schon gut. Eine Erwartungshaltung, egal auf welcher Seite, ist für eine Hilfe eher hinderlich.
Hi Jimmy, komm in den Kreis von Herby und mach mit! Genau die richtige Einstellung für uns!
Schau mal hier! https://www.esoterikforum.at/threads/13438 :kiss3:
 
hallo plus1 - mir geht's genau so wie Dir - ich hab absolut keine Probleme damit, zu geben - aber nehmen fällt mir enorm schwer - ich schaff's inzwischen bei drei freunden, die mir unheimlich wichtig sind, es einfach anzunehmen, wenn sie mir irgendwie helfen - und bei meinem chef, dem ich ohnehin treu ergeben bin, wie man das so schön nennt - aber überall sonst kann ich's nicht wirklich

selbst bei meinem partner habe ich enorme mühe damit - wir sind finanziell immer knapp dran - er mehr als ich - für mich ist's völlig normal, dass ich ihn immer unterstütze, selbst wenn mir das geld dann irgendwo fehlt - aber ich kann's beim besten willen nicht annehmen, wenn er dann mal für mich zahlen müsste - dann verzichte ich lieber auf das, was ich mir nicht leisten kann

ich kann Dir leider absolut nicht sagen, woher das kommt - bei mir liegt's bestimmt in der ganzen Lebensgeschichte begründet - ich musste immer alles selbst erarbeiten, und meistens sehr hart - der einzige Mensch, von dem ich als Kind etwas bekam, war meine Grossmutter - bei ihr kann ich auch heute noch nehmen ohne schlechtes Gewissen, was wohl vor allem an dem Bewusstsein liegt, dass allein meine Anwesenheit ihr mehr gibt als die Geschenke (heute meist in finanzieller form) die sie mir macht

möglicherweise ist das auch die Erklärung dafür, warum ich bei meinen Freunden keine Probleme mit dem Nehmen habe - weil wir uns gegenseitig durch unsere Freundschaft so viel geben, dass finanzielle oder tätliche Hilfe keine Rolle spielen und deshalb von beiden Seiten gerne gegeben und angenommen werden

bei andern Menschen fühle ich mich dann immer in eine Abhängigkeit gedrängt durch das Nehmen - und ich hasse es absolut, abhängig zu sein

sorry - wurde ein ziemlich verworrener Text - weil mir einiges erst bewusst wurde, als ich anfing zu schreiben - aber vielleicht verstehst Du mich ja trotzdem
 
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Also ich hab da auch so meine Probleme mit Hilfe annehmen. Aber wenn es absolut nicht geht, weil man zu sehr mit sich mit Problemen beschäftigt ist, kann man vieles nicht mehr klar sehen und handeln. Dann kommt immer (von da oben, vielleicht) Hilfe. Das seh und erkenne ich auch. Nimm sie dann auch an. Aber bisher war es schon oft so, dass ich alles im Leben ganz alleine meistern musste. Keine Eltern, keine Freunde. Heute ist es anders. weil ich ne ganz andere Sichtweise habe. Bin heute immer noch so Stolz Hilfe anzunhemen, aber dennoch überwinde ich dieses blöde Gefühl.
Aber ich biete GERNE Hilfe an, oft denk ich an eigene Probleme nicht(hab selber Hilfe nötig) vergesse mich und versuche anderen zu Helfen. Das kann man dann aber besser, wenn man selber "Gesund" ist, Stark ist. Wie will man in eine Sache Energie stecken, wenn man selber am Ende ist?! Und genau da muss ich selber an mir arbeiten, lernen mich nicht zu vergessen.


In diesem Sinne, grüßt Euch ganz lieb


Kannada
 
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