Hilfe, für ein Tierheim, dass Hunde aus Spanien aufnimmt

Hier in Berlin gibt es auch eine Familie*, die regelmässig nach Italien fährt, die Frauen, dort auch eine Unterkunft haben, und Tiere von dort retten - und diese dann hier vermitteln. Was spricht denn dagegen? Menschen verteilen sich ja auch auf der ganzen Welt, manche leben in einem anderen Land, weil sie in ihrem eigenen nicht leben können usw. usf.

Diese Menschen päppeln die (auch schwer misshandelten) Tiere wieder auf und vermitteln sie dann.



*die ich kenne - es gibt bestimmt noch mehr.

Ein Problem ist leider z.B. die ansteckende Leishmaniose, die bislang in Nordeuropa nicht existiert und die aber durch derlei Importe natürlich verbreitet wird - aber auch, dass man mit einem solchen "Helfen" die Wegwerfmentalität des "starken und jungen Lebensrechtes" bzw. die Auffassung über das "minderwertige Tier" möglicherweise unterstützt. Denn das ist der zugrundeliegende Glaube. Den aber gilt es aufzuklären. Noch ist das nachweisbar sehr schwierig in einem südeuropäischen, rechtlich männlich strukturiertem Land.
 
Werbung:
"die ansteckende Leishmaniose" kann mit Medikamenten behandelt werden.
Eine einzige Tablette am Tag reicht schon aus.
Nein und Ja,
sicher kann man die Bluterkrankheit therapieren,
aber der Erreger wandert so gewollt oder hingenommen nordwärts und ist hier ebenso ansteckend zum Schaden von Tier und Mensch.
Die Tests auf Leishmaniose, die man vorab machen kann sind nicht dauerhaft aussagekräftig. Das ist leider so.
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Schreiberlinge !

Danke für die ehrlichen Antworten!

Ich weiss, ihr habt schon recht, mit euren Argumenten!
Streite ich gar nicht ab.

Doch diese Tiere sind jetzt hier...aus welchen Gründen auch immer...
...und sie sind sooo wunderbare Hunde. Nach all dem Leid das sie erfahren haben, sind sie noch liebe, verschmuste, leider auch ängstliche Wesen.

Unser Liebling und seine Schwester, kam zbs. mit Touristen hierher. Die Leute haben auch das Leid nicht ertragen und diese 2 Hunde mitgebracht. Hier kam dann die Ernüchterung, dass man die 2 Streuner gar nicht brauchen kann und so landeten sie beide im Tierheim...:wut1:...ja, und wir adoptierten unseren Mix vor 10 Jahren.
Haben es nicht ein einziges mal bereut!
Im Gegenteil! Soooo ein Lieber! :kuesse:

Dieses Tierheim "New Graceland" war ich schon besuchen und kann da sagen, das Geld fliesst schon ans richtige Ort.
Es ist sauber, die Hunde haben genügend Auslauf, es werden auch alternativen Heilmethoden angewandt und natürlich mit einem Tierarzt zusammen gearbeitet.
Die Spenden fliessen ins Tierheim und es werden auch Spenden direkt nach Spanien geschickt.
Ich spende auch nicht einfach blind umher. Hab auch keinen Goldesel...leider!

Vielleicht gibt es ja jemand, der das auch nicht kalt lässt und auch ein paar Geldstücken spenden möchte! DANKE im Namen der Hunde!:danke:

Alles Liebe!:umarmen:

Seepferdli
Es ist auch schon Mittlerweile ein Geschäft daraus geworden. Da werden Hunde Ausgesetzt und auch mit Unwürdigkeit behandelt, doch wie sieht es mit dem Menschlichen aus. Hier kann noch nicht mal die zwischenmenschliche Beziehungen und die Würde das Menschen im alltäglichen Leben gewahrt werden kann. Unmenschliche Arbeitsbedingungen und Menschen die aus Habgier in die Armut getrieben werden, wie Lohndumping. Oder selbst in den Familien Gewalt herrscht. Da sehe ich den Spiegel unserer Gesellschaft in Bezug mit dem Umgang von Tieren. Doch wie sollen wir diese Situation ändern, wenn wir uns selbst im Zwischenmenschlichen im Griff bekommen. Ändern wir uns, wird sich das auch mit dem Umgang mit den Tieren ändern.
 
Uns ändern, in dem sich jeder für sich ändert!

Man kann sich schlussendlich nur selbst ändern und somit evtl. in seinem eigenen Umfeld was bewirken, dass Andere ist, die Tiere leiden zwar unter diesen Umständen nur schlussendlich ist es das *Karma* derjenigen die den Tieren Leid zuführen und man unterstützt die Sache indirekt wenn man einfach so Tiere einführt und die *Schuld* von anderen versucht zu tilgen, was in meinen Augen nicht möglich ist, ... . :)
Das fehlende Bewusstsein in unseren Augen dieser Menschen, die Tiere quälen können die Menschen nur so ändern, in dem die Menschen selbst die Verantwortung für Ihre Taten tragen müssen. :)
 
Ein Problem ist leider z.B. die ansteckende Leishmaniose, die bislang in Nordeuropa nicht existiert und die aber durch derlei Importe natürlich verbreitet wird - aber auch, dass man mit einem solchen "Helfen" die Wegwerfmentalität des "starken und jungen Lebensrechtes" bzw. die Auffassung über das "minderwertige Tier" möglicherweise unterstützt. Denn das ist der zugrundeliegende Glaube. Den aber gilt es aufzuklären. Noch ist das nachweisbar sehr schwierig in einem südeuropäischen, rechtlich männlich strukturiertem Land.

Ok, wenn es um Krankheiten geht, dann dürften Menschen auch nicht mehr sonst-wo-hinfliegen? Könnten ja ansteckende Krankheiten mitbringen?
Aber zum Glück ist die Medizin hier schon recht weit - denk ich - oder?

Die Familie, die das hier macht, ist auch eine Tierarzt- und Tierarzthelferinnen- (Vater, Töchter) Familie.

Ich kann das schon auch verstehen - aber hm, naja.
In Polen ist es ja nicht anders, die Hunde, die da aus'm Kofferraum der Autos oder aus Kartons auf Märkten verkauft werden.
Manche sind so krank, werden so krank verkauft, dass nicht mal Tierärzte hier was machen können. Auch Katzen.

Ich hatte von Leishmaniose vorher noch nichts gehört oder gelesen. Nur von Giardien. Ich dachte am Anfang auch, meiner hat Giardien, als ich ihn bekam. Aber hat sich zum Glück nicht bestätigt. - Hier kannst du auch überzüchtete Tiere usw. kaufen. Naja.
 
Ein Problem ist leider z.B. die ansteckende Leishmaniose, die bislang in Nordeuropa nicht existiert und die aber durch derlei Importe natürlich verbreitet wird - aber auch, dass man mit einem solchen "Helfen" die Wegwerfmentalität des "starken und jungen Lebensrechtes" bzw. die Auffassung über das "minderwertige Tier" möglicherweise unterstützt. Denn das ist der zugrundeliegende Glaube. Den aber gilt es aufzuklären. Noch ist das nachweisbar sehr schwierig in einem südeuropäischen, rechtlich männlich strukturiertem Land.

mit dieser Denke dürfte niemand mehr irgendwo helfend (ob bei Mensch oder Tier oder Natur) tätig werden, da man ja damit das jeweilige 'System' stützt.

Wieso ziehst du eigentlich überhaupt nicht in Betracht, daß der vorgeführte und gelebte Einsatz auch teilweise zu einem Umdenken führen kann ?

Wie stellt du dir denn vor, DIE DA aufzuklären ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Uns ändern, in dem sich jeder für sich ändert!

Jeder, der sich konkret einsetzt, um das Leid von Menschen und Tieren in extremen Lagen (wo auch immer) zu mildern, ist mir tausendmal lieber als klugscheixxende theoretische Dampfplauderer.

Das ist ganz allgemein gemeint, versteht sich. :)
 
Zurück
Oben