Hilfe für die Deutung vom Keltischen Kreuz (Waite-Deck)

Mit Crowley bin ich auch erst relativ spät warm geworden... am anfang sagten mir die Bilder auch nicht so recht zu... irgendwann merkte ich dann dass ich die Karten nun doch ansprechend fand und hab mir dann auch eins gekauft.

Aber ganz am Anfang hab ich mir auch ein Drachentarot gekauft, weil ich Waite langweilig fand:D

Heute lege ich sehr oft mit Crowley, die Bilder sprechen halt zu mir.... und jetzt wo ich mir auch das Shadowscapes Tarot zugelegt habe werde ich wohl auch zunehmend mit diesen Karten legen. Hin und wieder lege ich natürlich auch mal mit anderen Kartendecks, ich muss sogar zugeben das ein oder andere ist schon ne ganze Weile nicht mehr zum einsatz gekommen....

Waite und Crowley sind die beiden meistgekauften Decks. Beide waren im Golden Dawn Orden und haben demtentsprechend viel von der Symbolik mit eingebaut die der Orden ihnen vorgegeben hatte zum Tarot. Dennoch sind beide sehr unterschiedlich.
Die Gestaltung der Karten bei Waite orientiert sich noch stark an der älterer Tarots, Crowleys ist dagegen schon deutlich abstrakter, irgendwie was eigenes.
Sie sind die Basis vieler weiterer Tarotdecks, genau dass macht die beiden so wichtig. Sie polarisieren, werfen fragen auf, gerade auch Crowley als Person wirft viele Fragezeichen auf...
Kurz gesagt basiert ein großteil unseres heutigen Kartenwissens auf diesen beiden Decks. Die Betrachtung älterer Decks ist da ziemlich in den Hintergrund geraten, aber diese beiden sind auch dermaßen mit Symbolen überladen...

Es lohnt sich genau diese Vergleiche zu ziehen, dazu muss man heute ja noch nicht einmal die Karten besitzen, internet machts Möglich... jedes Deck hebt halt anderere Aspekte einer Karte hervor, macht sie deutlich... dadurch lernt man natürlich mit jedem neuen Deck auch ganz neue Betrachtungsweisen kennen, es findet dadurch zunächst ein umdenken statt, anschließend vermischen sich Wissen und Erfahrung die man schon hat mit den neuen Erkenntnissen und ergeben dadurch immer weitere Einblicke in die Natur der Karten bzw. der Archetypen.
Nachdem ich mich jetzt lange mit dem Akron Tarot beschäftigt habe ist das Shadowscapes Tarot richtig erfrischend, locker, hell...auch was die Texte im Buch betrifft. Dennoch liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen, sie ist sicher nicht so schwer wie mir die Texte zum Akron Tarot weiß machen wollen, aber auch nicht so locker leicht wie die Texte vom Shadowscapes Tarot es mir erzählen wollen...

Ich glaube nicht dass wir uns mit allen Tarot Decks beschäftigen müssen...Waite und Crowley als Grundlage bieten alleine schon ziemlich viel Stoff, aber es kann die Sicht erweitern...diese beiden sind sozusagen das Fundament für die meisten heutigen Tarots, also machen sie auch einen großteil des Fundaments unserer Sichtweise auf das Tarot aus. Ein weiterer Punkt sind natürlich ältere Decks, die sozusagen das Fundament für diese beiden gewesen sind...

Besonders was die Hofkarten angeht ist Crowley wie ich finde eine Bereicherung. Bei Waite ist bis auf die Königin alles männlich, bei Crowley aber wird der Page/Bube zur Prinzessin und damit weiblich. Außerdem stellen alleine die Namen ja schon ganz unterschiedliche Machtstrukturen dar.

genug geschrieben für heute....wollte ja gar nicht wieder soviel schreiben:rolleyes:

Lieben Gruß,
Katja
 
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