Sabrina79 schrieb:
1. Ich habe mich vor einem Monat von meinem Mann getrennt und seit dem geht es mir immer sehr schlecht wenn ich in irgend einer Art Kontakt mit Ihm hatte. Entweder werden meine Arme Hände und mein Gesicht pelzig und ich spühre nichts mehr oder so wie jetzt gerade habe ich Herzstechen und starke Kopfschmerzen und muss die ganze Zeit weinen und komme aus diesem Tief nicht mehr raus !
2. Meine Kinder sind nach einem Besuch bei ihm auch immer wie ausgewechselt. Sie sind mir gegenüber ganz kalt oder sogar agressiv.
3. ich weis das meine schwiegermutter mit magie zu tun hat und ich weis auch das sie schon schlimmere äusserungen gegenüber anderen Menschen diesbezüglich gemacht hat ...
Hallo Sabrina,
1. Einer Trennung geht ja in der Regel eine schwere Zeit höchster Anspannung voraus, in der man nur mehr durchhält und dafür alle Kräfte mobilisiert. Dass das nach der Trennung ausläßt, ist logisch. Es klingt so, dass Du mit Deinem Mann traumatische Erlebnisse hinter Dir hast - und sich Dein Körper gegen ihn wehrt. (Das was Du beschreibst, kann zB. eine Panikattacke sein - auf alle Fälle massivste Verspannungen.) Die Symptome soll man weder hochspielen (wäre eine Angststeigerung) noch bagatellisieren - insoferne scheint mir da das Aufsuchen eines erfahrenen homöopathischen Arztes am sinnvollsten. Der kann das in Ruhe einschätzen. Ausserdem hast Du derart individuell-ausgeprägte Symptome - da müßte es leicht sein, das passende Mittel zu finden. Einen Vorteil hat es zusätzlich : mit einer homöopathischen Behandlung würde nicht nur die Symptomatik gelindert, sondern auch der seelische Prozeß, in dem Du stehst, zu einem guten Ende gebracht. (Ein erfahrener Homöopath kann auch einschätzen, ob darüber hinaus für die akute Situation vorübergehend Medikamente hilfreich sind.)
2. Für Kinder ist das immer enorm schwierig - sind sie doch hin- und hergerissen. Sie möchten ja in der Regel, dass sie bei BEIDEN Eltern sind - dass die Eltern zusammenbleiben. Das kindliche Denken kennt noch nicht so sehr differenzierte Wahrnehmungen - da ist einmal der eine der Böse und dann wieder der andere. Gerade bei der Rückkehrphase vom getrennten Partner muss man ihnen Zeit lassen, auch innerlich wieder zurückzukommen - aus der Loyalität zum Vater wieder in die Loyalität zur Mutter umzuschalten.
Da sind vor allem zwei Dinge wichtig : dass die Kinder merken, dass sie BEIDE Eltern lieben dürfen. Und - das wird oft wegen der Streitereien übersehen - dass ihnen eindeutig vermittelt wird, dass sie nicht schuld an der Trennung der Eltern sind. Da gibt es oft unerkannte Schuldgefühle, die Kinder aggressiv werden lassen und dazu führen, dass sie abblocken.
3. Unabhängig davon, ob da Magie im Spiel ist, schadet Dir die Angst vor der Ex-Schwiegermutter auf alle Fälle. Insoferne nützen da Beruhigungsversuche - das bildest Du Dir nur ein etc. - wenig, da die Angst in Dir besteht. Darüber hinaus können Menschen auch ohne Magie einen sehr massiven Einfluss ausüben. Insoferne ist es für Dich sicher sinnvoll, die Wirkung der Dame auf Dich abzuklären und dafür zu sorgen, dass Du keine Angst mehr vor ihr haben musst. Eine gute Möglichkeit dazu ist eine Familienaufstellung - die den Vorteil hat, dass Du dabei auch erkennen kannst, was den Kindern gut tut und wie Du am besten mit Deinem Mann ins Reine kommst. (Es gibt aber sicher auch andere Möglichkeiten - was für Dich halt schlüssig und hilfreich ist.)
Liebe Grüße, Reinhard