Hilfe bei Pechsträhne

Katy

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25. August 2005
Beiträge
46
Hallo,

ich bin ein optimistischer Mensch, der ständig Glück hatte - auch bei Sachen die aussichtslos waren, wendete sich im letzten Moment alles zum Glück.
Auch bin ich niemand, der sich Pech sehr zum Herzen nimmt ...

Nur wird mir klar, dass ich seit Anfang Herbst immer wieder von Pech verfolgt werde, auch wenn ich diese "Pechschläge" erst nicht so ernstgenommen hatte ... und im Prinzip bin ich an gut wie allem selbst schuld.

Um Beispiele zu nennen:
- 5 Strafzettel (2x zu schnell fahren, 3 x falsch parken) - aber vor diesem Herbst hatte ich jahrelang keinen einzigen, trotz gleichem Verhalten
- Auto ständig kaputt: 2x Kabel vom Marder durchgebissen, 1x Anmacher neu machen lassen müssen (Auto musste vorher abgeschleppt werden), letzte Woche: Riss in der Windschutzscheibe, Heute: Auffahtunfall ... Lichter und Kofferraum beim Auto des Fahrers vor mir kaputt.
- Arbeit: Stress, seltsames Gerede hinter meinem Rücken (begründet und bestätigt), Gerüchte über "schlechte Bewertung" meines Chefs, die er über mich schreiben soll ...
- Finanzen: Plötzliches Eintrudeln vieler Rechnungen. Zum Teil hängt es mit dem Auto zusammen - aber auch sonst. Forderungen von vielen Stellen jetzt ihr Geld haben zu wollen. Durch den Auszug einer Mitbewohnerin doppelte Miete am Hals usw.
- Liebe: seit Herbst Distanz und Stillstand

Wie man merkt, bezieht sich so gut wie alles auf Finanzen. Ich komme zu dem Gefühl dass mich irgendwas fertig machen will und oft an die "Existensgrenzen" zwingt. Egal was passiert, alles geht ins Geld ... und auch was die Liebe angeht - auch hier habe ich z.T. Geld in gewisse Sachen investiert um mir über einiges Klarheit zu verschaffen.

Natürlich habe ich mich gefragt was mir das Ganze sagen will - ich denke durch das Zwingen an die Existenzgrenze bin ich gezungen etwas zu tun ... D.h. statt Passivität wird Aktives Handeln gefordert. Statt einfach so dahinleben wird erwartet dass ich mich um mich kümmere, mein Leben so gestalte dass ich richtig Spaß daran habe und es nicht nach anderen ausrichte, dass ich für mich selbst die Verantwortung übernehme und zwar so, dass es mir gut geht.

Doch das versuche ich schon seit Monaten. Ich habe neben meinem normalen Job 2 weitere Jobs angenommen um finanziell stabiler zu werden, meine alte Wohnung habe ich gekündigt um in eine "bezahlbare" umzuziehen, meinen alten Freundeskreis ließ ich hinter mir und baute einen neuen auf, der mir wirklich zusagt ... aber es wird nicht besser - eher schlimmer. Und der Unfall heute hat mich wachgerüttelt ... irgendetwas muss passieren, irgendwie muss ich aus dieser Pechphase rauskommen ... doch wie?

Immer noch habe ich das Gefühl, dass es wieder besser wird, und wie gesagt bin ich immer optimistisch. Aber irgend etwas scheint nicht zu stimmen ... und wenn denn die Sachen wirklich immer schlimmer werden ... sollte ich was tun. Zudem kommt jetzt die entscheidende Abschlussprüfungsphase für meinen Beruf ... Februar bis Mai ... wäre nicht gut, wenn es sich auch noch dahin ausbreitet.

Habt ihr einen Rat, was man gegen derartige Pechsträhnen machen kann?
Vielen Dank schon mal.

Grüße,
Katy.
 
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Katy schrieb:
Hallo,

ich bin ein optimistischer Mensch, der ständig Glück hatte - auch bei Sachen die aussichtslos waren, wendete sich im letzten Moment alles zum Glück.
Auch bin ich niemand, der sich Pech sehr zum Herzen nimmt ...

Nur wird mir klar, dass ich seit Anfang Herbst immer wieder von Pech verfolgt werde, auch wenn ich diese "Pechschläge" erst nicht so ernstgenommen hatte ... und im Prinzip bin ich an gut wie allem selbst schuld.

Um Beispiele zu nennen:
- 5 Strafzettel (2x zu schnell fahren, 3 x falsch parken) - aber vor diesem Herbst hatte ich jahrelang keinen einzigen, trotz gleichem Verhalten
- Auto ständig kaputt: 2x Kabel vom Marder durchgebissen, 1x Anmacher neu machen lassen müssen (Auto musste vorher abgeschleppt werden), letzte Woche: Riss in der Windschutzscheibe, Heute: Auffahtunfall ... Lichter und Kofferraum beim Auto des Fahrers vor mir kaputt.
- Arbeit: Stress, seltsames Gerede hinter meinem Rücken (begründet und bestätigt), Gerüchte über "schlechte Bewertung" meines Chefs, die er über mich schreiben soll ...
- Finanzen: Plötzliches Eintrudeln vieler Rechnungen. Zum Teil hängt es mit dem Auto zusammen - aber auch sonst. Forderungen von vielen Stellen jetzt ihr Geld haben zu wollen. Durch den Auszug einer Mitbewohnerin doppelte Miete am Hals usw.
- Liebe: seit Herbst Distanz und Stillstand

Wie man merkt, bezieht sich so gut wie alles auf Finanzen. Ich komme zu dem Gefühl dass mich irgendwas fertig machen will und oft an die "Existensgrenzen" zwingt. Egal was passiert, alles geht ins Geld ... und auch was die Liebe angeht - auch hier habe ich z.T. Geld in gewisse Sachen investiert um mir über einiges Klarheit zu verschaffen.

Natürlich habe ich mich gefragt was mir das Ganze sagen will - ich denke durch das Zwingen an die Existenzgrenze bin ich gezungen etwas zu tun ... D.h. statt Passivität wird Aktives Handeln gefordert. Statt einfach so dahinleben wird erwartet dass ich mich um mich kümmere, mein Leben so gestalte dass ich richtig Spaß daran habe und es nicht nach anderen ausrichte, dass ich für mich selbst die Verantwortung übernehme und zwar so, dass es mir gut geht.

Doch das versuche ich schon seit Monaten. Ich habe neben meinem normalen Job 2 weitere Jobs angenommen um finanziell stabiler zu werden, meine alte Wohnung habe ich gekündigt um in eine "bezahlbare" umzuziehen, meinen alten Freundeskreis ließ ich hinter mir und baute einen neuen auf, der mir wirklich zusagt ... aber es wird nicht besser - eher schlimmer. Und der Unfall heute hat mich wachgerüttelt ... irgendetwas muss passieren, irgendwie muss ich aus dieser Pechphase rauskommen ... doch wie?

Immer noch habe ich das Gefühl, dass es wieder besser wird, und wie gesagt bin ich immer optimistisch. Aber irgend etwas scheint nicht zu stimmen ... und wenn denn die Sachen wirklich immer schlimmer werden ... sollte ich was tun. Zudem kommt jetzt die entscheidende Abschlussprüfungsphase für meinen Beruf ... Februar bis Mai ... wäre nicht gut, wenn es sich auch noch dahin ausbreitet.

Habt ihr einen Rat, was man gegen derartige Pechsträhnen machen kann?
Vielen Dank schon mal.

Grüße,
Katy.

Es gibt nicht nur das Hoch.Es geht immer auf und ab,deren Schwingungsfrequenzen an verschiedenen Faktoren abhängt.Immer hängt es jedoch von Ursache und Wirkung ab.

Analysiere deine Gedanken und Taten als Geburt von negativen und positiven Auswirkungen.Nur durch Selbsterkenntnis kommst du auch zu einer Lösung.Deine suchende Hilfe liegt in dir selbst.Um so mehr du sie in Anspruch nimmst,desto mehr wirst du ihr vertrauen können.

Sehe auch in den Negativen die Hilfe,die darin versteckt ist.Nur so kannst du dich entwickeln.
Nehme jede dir begegnete Situation mit Gleichmut hin und versuche die darin versteckte Lehre zu erkennen,denn die Schule ist in jeden Augenblick allgegenwärtig.

G.Tariel
 
Zuerst verkauftst du dein Auto; du hast keine Kinder, also brauchst du kein Auto. Dadurch sparst du Geld, und kannst es dir leisten weniger zu arbeiten. Dadurch, dass du weniger arbeitest (nicht mehr als ca.25h!), hast du Zeit um dich selbst zu verändern. Du willst eine Veränderung, diese beginnt in deinem inneren. Du brauchst Zeit und Geduld.

Verkauf deinen Fernseher, dein Mobiltelefon, weg damit. Befreie dich, oder bleib dein Leben lang ein Zombie, deine Entscheidung!
 
Hallo

Ich misch mich ja ungern ein Tamash, aber ich mußte über deinen Beitrag auch schmunzeln, und der von Lunah hat den Nagel auf den Kopf getroffen.

Nun zu dir Katy!

Ich würde nicht gleich den Fernseh etc. verkaufen, aber es ist eindeutig ein Zeichen, daß du was in deinem Leben ändern mußt. Du schreibst daß du ein optimistischer Mensch bist. Bist du das wirklich, oder denkst du es zu sein?
Denn alles was einem widerfährt spiegelt sich aus dem inneren. Also in deinem Fall setz dich in Ruhe hin, nimm dir ein Glas Wein und versuch mal dir im klaren zu werden wer du bist, was du willst und wie es weitergehen soll.
Ich möchte nicht "großkotzig" klingen, aber es ist eben ein Tip von mir.
Denn auf Dauer sind 3 Jobs eine zu große Belastung.
Also vielleicht kannst du mit meinem Ratschlag ja etwas anfangen. Klar hast du dadurch vielleicht nicht mehr Geld im Moment, aber vielleicht findest du so eine Lösung für deine Probleme.

Liebe Grüßle Binebianka :flower2:
 
tamash schrieb:
Ich verstehe dich nicht, was willst du damit sagen?

Sianna versucht dir klar zu machen, das wenn du alle deine ach so schaedlichen elektrischen Geraete aus deiner Umgebung entfernt hast... du... DEINEN COMPUTER VERGESSEN HAST da du ja online hier bei uns bist und saloppe, nicht gut durchdachte Beitraege in diesem Forum beisteuerst.
:banane:
Zombie!
 
Liebe Katy,

in unserer Konsumgesellschaft und wir sind in jeder Weise Konsummenschen geworden, auch in der Liebe und Partnerschaft, haben wir zu grosse Ansprüche entwickelt und deshalb gibt es Lebensphasen, die uns wieder auf das Machbare beschränken. Das gehört zu unseren Reifungsprozess einfach dazu. Wenn Du Deine existentielle Grundlage wieder auf eine Ebene mit Deinem Einkommen zurückschraubst, dann läuft es auch wieder. Naja und die Liebe, die kommt sicher auch wieder. Kopf hoch! Dafür braucht's keine Magie.

LG Madelaine
 
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