Hedonnisma
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Borderliner helfen Borderlinern. Forenleben.
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Also mit BPS kenne ich mich gut aus, befasse mich damit seit 4 Jahren. Therapie allgemein 10 Jahre. Ein ewig langer Weg .
Bei BPS Patienten muss du erst rausfinden wie der Mensch ist. Pass gut auf, denn sie können verdammt gut Manipulieren. Wenn du zu allem "ja und amen" sagst wird er schon seinen Weg finden dich so zu Formen wie er dich brauch.
Sei Konsequent, wenn er was macht was nicht ok ist dann sage es ihm auch. Er soll schließlich in einer realen Welt leben und nicht in "seiner eigenen".
BPS Patienten nehmen auch mal Angehörige mit und dann fragt man als erstes: "Wie gehen Sie mit der Krankheit um?" Viele sagen dass sie nicht wissen, wie man mit denen umgehen soll. Ich sage immer: "Ganz normal, zeigen Sie auch die 'graue' Sichtweise." BPS Patienten sehen nur 'schwarz und weiß' ... also 'gut und böße' ... sie kennen nicht den 'mittlerenweg'. Entweder ist es Himmelhochjauchzend oder Zuteifstbetrübt.
Du hilfst, wenn du ihn den grauen Weg zeigst usw. Aber Rate wirklich zu einer Therapie, ein BPS Patient kann sich nicht selbst helfen.
Ich würde ihm so gerne irgendwie helfen, welcher Stil ist da angebracht, ein strenger oder eine verständnisvoller? Wenn man ihm z.B. Grenzen aufzeigt oder soll man keine Grenzen haben, und alles durchgehen lassen?
:
Sei Du selbst.
Laß Dich nicht in "Spielchen" verwickeln.
Tu das, was man täte, wenn jemand psychotisch ist.
Ich würde ihm so gerne irgendwie helfen, welcher Stil ist da angebracht, ein strenger oder eine verständnisvoller?
Bei BPS Patienten muss du erst rausfinden wie der Mensch ist. Pass gut auf, denn sie können verdammt gut Manipulieren. Wenn du zu allem "ja und amen" sagst wird er schon seinen Weg finden dich so zu Formen wie er dich brauch.
Sei Konsequent, wenn er was macht was nicht ok ist dann sage es ihm auch. Er soll schließlich in einer realen Welt leben und nicht in "seiner eigenen".
BPS Patienten nehmen auch mal Angehörige mit und dann fragt man als erstes: "Wie gehen Sie mit der Krankheit um?" Viele sagen dass sie nicht wissen, wie man mit denen umgehen soll. Ich sage immer: "Ganz normal, zeigen Sie auch die 'graue' Sichtweise." BPS Patienten sehen nur 'schwarz und weiß' ... also 'gut und böße' ... sie kennen nicht den 'mittlerenweg'. Entweder ist es Himmelhochjauchzend oder Zuteifstbetrübt.
Du hilfst, wenn du ihn den grauen Weg zeigst usw. Aber Rate wirklich zu einer Therapie, ein BPS Patient kann sich nicht selbst helfen.
Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder?
Wenn jemand akut psychotisch ist dann verfrachte ich denjenigen schleunigst zum Psychiater bzw in die Klinik. Ne akute Psychose ist noch mal eine GANZ andere Hausnummer wie eine BPS.
Auweiah, also ich will dir nicht zu nahe treten, aber diese Vorurteile sind nun doch zu abwertend und klischee-behaftet.
Da jeder Mensch ein Individuum ist, gestehst du das den BL's doch bitte auch zu ?
Schwarz-Weiss-Menschen sind sie laut Lehrbuch, in Wirklichkeit können sie sehr regenbogenfarbig wechselnd sein und wer könnte nicht einen Regenbogen bewundern ?
Auch BL's sind zu logischem, analytischem Denken fähig(falls die Gefühlswelt nicht grad zu überschwappend ist), können mitfühlend sein und wahrhaftig- eben vom Charaktertypen abhängig.
Sie sind auch nicht den ganzen Tag lang irgendwie krank, sondern die fragileren/stabileren Zeiten wechseln sich ab...irgendwie schubweise...
Und jetzt denke mal an das riesige Erfahrungspotential was so jemand im Laufe seiner Krankheit sammeln kann und was sich alles daraus machen lässt.
Mag sein.
Ich kenne es aus einer eigenen Partnerschaft.
Bordeline ist schwarz-weißdenken.
Probleme mit Nähe und Distanz.
Pendeln zwischen Neurose und Psychose.
Zwischendurch kann es immer wieder zu Depressionen kommen.
Manchmal Halluzinationen und Angstzustände.
Gleichzeitig, abwechselnd und nacheinander.
Eine akute Psychose, so wie Du sie jetzt meinst, ist was ganz anderes.
Trotzdem (jeder ist da auch anders) ist da manchmal (plötzlich) wenig bis gar keine Bodenhaftung mehr.
Die eigene Wahrnehmung klar mitteilen hilft, die Füße des anderen wieder auf den Boden zu bekommen. Bei mir war da oft so ein Gefühl von: hallo, wach!?
Das habe ich dann auch versucht rüber zu bringen.