Tach, Wyrm
Du kannst wirklich wirklich wirklich alles einfach umdrehen, was Dir in der Heutigen Zeit gegen den Strich geht und Du findest Gleichgewicht. Die Kunst dabei ist, die Seiten zu vertauschen ohne dabei die Rollen beizubehalten.
Das was Du hier beschreibst, ist ein undurchdachtes Vorgehen, beruhend auf den egoistischen Ansätzen, sich selbst das Leben leicht zu machen. In diesem Fall findet man (sieht man) nicht das Gleichgewicht, sondern nur eine künstlich erschaffene Variante dessen. Das ist nicht meine Vorgehensweise. Mir gefällt Systematik, die auf einer klaren und
vor allem einfachen oder einleuchtenden Basis beruht.
Ich halte das für Mich so, dass ich mich einfach nicht darauf Konzentriere.
Dann musst Du sehr bewußt sein. Denn ich weiss, dass es sehr leicht ist, zurückzurutschen. Man denkt, man hat etwas begriffen und nach einiger Zeit stellt man mit Überraschung fest, dass man Fokus wieder auf alte Prinzipien gerichtet hat. Da ich das aus eigener Erfahrung und aufgrund der Beobachtung anderer Menschen nur zu gut kenne, weise ich darauf unbedingt hin.
Ich denke nicht an einen Weissen Braunbären.
Manchmal "fängt" man sich selbst auf den unmöglichsten Sachen. Ist es Dir noch nie passiert? Aber das Augeklügelte ist, dabei hat man nicht den weissen Braunbären, sondern man entdeckt mit Überraschung, dass das Prinzip des weissen Braunbären auf einmal manche/viele Lebensaspekte durchgedrungen hat. Ohne dass man dies bemerkt hat.
Ein Sinn wird nicht eingepackt.
Das ist meine eigene Mathapher.
Aber das Paket gehört nicht Dir. Lass es einfach Fallen.
Dieses Packet ist ein Aspekt des Lebens, das mir vor die Füsse gelegt wurde, damit ich darüber stolpere und dies erforsche. Also mache ich das. Und dieses Erforschen mit allem, was dazu gehört, macht Spaß. Auch, dass ich merke, dass man dabei ist, Fehler zu begehen, die ich selbst schon mal gemacht habe. Dass jemand das nicht als Fehler ansieht, ist auch in Ordnung. Meine Worte gehen dann diejenigen an, die darin auch eine Gefahr erkennen, stehen zu bleiben. Und für mich ist Stehenbleiben eine Gefahr, weil sich mein GANZES Wesen dabei sehr unwohl fühlt.
Wer was wo wie trägt ist unwichtig. Wichtig ist wo ich was wie wo trage.
Ja, das ist wichtig. Aber auch, dass ich hierhergekommen bin, um
im Team zu lernen. Und daher weise ich auch die Teammitglieder auf manche Sachen hin. Genauso ich fremde Anweisungen nach Kommunikationsprinzip auch entgegennehme.
Meinst Du die Opferhaltung?
Gewissermaßen. Nur ist Opferhaltung ein bereits festgefrorenes Aspekt. Das, was in der Kernaussage dieses Threads verborgen ist, ist nicht die Opferhaltung, sondern die Gefahr/Möglichkeit, in diese Opferhaltung reinzurutschen/zu manifestieren. Und darauf weise ich mit aller Kraft hin.
Opfer können nicht helfen, und erst Recht nicht sich Helfen Lassen. Konflikte und Probleme kann man nur Selbst lösen. Anders gehts nicht.
Das stimmt so. Nur geht es mir hier darum,
wie man zu einem Opfer wird, bzw.
wie man sich darin
bindet. Resulatat zum Opfer-Werden wird sich aus der Konzentration auf die Aussage hier im Thread als Motto durchaus realisierungsfähig, und, wie schon mehrmals gesagt, ich weise darauf eben hin.
Hilfe ist für Mich einfach etwas Beflügelndes... etwas, was wenn notwendig Erinnert... an die Eigene Mut, die Eigene Kraft, usw.
Das kann sein. Solange man dabei nicht in einer Ego-Verhafung eines Retters landet, ist es durchaus ein Ausdruck der universellen Liebe.
Ich finde doch, dass du Hilf-Bedürftigkeit und Hilfe als Schwäche auslegst.
Nein, tue ich nicht, weil auch Schwäche für mich nicht mehr relevant ist. (Und auch Kraft sehe ich als polare Kraft an.) Ich bin der Meinung, dass wir Hilfesyndrom schon lange genug manifestiert haben. Also ist es an der Zeit, daraus zu gehen. Und wenn eine Aussage, wie hier im Thread das bekräftigen wird, so weise ich darauf (zum wievielten Mal schon?
) hin.
Opfer sind schwach, da hilft keine Hilfe. Die sind jenseits davon.
Erinnere, es ist ein Missverständnis.
Das stimmt. Nur geht es mir hier immer noch um die Fokussierung.
Kinder sind urstark! Wirklich!vDie halten aus, wo "Erwachsene" nach Sekunden jammern und eingehen.
*zustimm* Wäre schön, wenn viele Erwachsenen dies auch realisieren würden.
Aber sie sind alleine noch nicht überlebensfähig und auch sehr verletzlich. Das hat aber mit Schwäche nix zu tun... eher mit Ursprünglichkeit.
Das mit der Ursprünglichkeit stimme ich zu. Das ist ein Teil, bzw. eine Eigenschaft des Lernprogramms. Die Aufgabe heißt: in einer endlosen Kette des Kind-Erwachsener-Seins muss man die Verantwortung lernen, einem Wesen (Kind)
Basis zu geben, ein Mensch zu sein, und
ihm zu ermöglichen, Göttlichkeit zu realisieren.
Ich bekomme als Erwachsener, der eigentlich um eigene göttliche Kraft bewußt sein sollte, eine Verantwortung übertragen, ein Wesen, das offen ist, die göttlichen Prinzipien darzulegen.
Nicht zu lehren!!!!! Sondern ich bin
Repräsentant/in Gottes für das Kind und ich präsentiere ihm alles, was er haben kann.
Und nehme ihm auf keinen Fall die Entscheidung um seinen Lebensweg ab, was heute durch die "klassische" Erziehung gemacht wird. Indem man z. B. getauft wird oder zur Ausbildung gezwungen, die man nicht mag etc.
Und in der Ursprünglichkeit ist Sensibilität und Sensitivät enthalten.
Das ist ein Super-schöner ausdruck für "Offenheit" eines Kindes.
Die Heutigen Erwachsenen sind noch viel weniger Überlebensfähig,
weil sie abgestumpft sind und die Augen zukneifen.
Das stimmt. Ich war mal eine von solchen "Erwachsenen". Angewiesen an die Arbeit/Essen/Dach-überm-Kopf. Heute brauche ich das nicht mehr. Diese Verhaftungen sind vorbei.
Glaubst Du wirklich, dass ich unter "Erwachsen" das verstehe, was die Allgemeinheit versteht, wenn Du meine Postings liest?
Da ich Deine Ansichten zu diesem Thema noch nicht gelesen habe, habe ich
das logischer Weise angenommen, was so in der Welt um mich herum passiert.
Ich denke für Dich bedeutet Erwachsen Sein auch etwas ganz anderes.
Oh ja. Ich bin 32 Jahre alt und habe schon immer eine Abneigung gehabt, Kinder zu bekommen. Was in Rußland schon fast als Sünde betrachtet wird, wenn man so alt ist wie ich es bin und noch keine Kinder hat. Heute weiss ich, dass meine Intuition mich hingewiesen hat, dass ich erst dann die Verantwortung für mich als Mutter übernehmen kann, wenn ich bewußt werde. Daher warte ich noch. Und hier lege ich Akzent auf "Verantwortung als Mutter" und nicht "Verantwortung fürs Kind". Das sind zwei verschiedene Datensätze und nicht zu verwechseln. Meine Mutter-Ansichten habe ich schon
hier beschrieben.
Ich mache ständig die Erfahrung, dass das einmal Verinnerlichen zigmal passiert, weil die Verinnerlichung ständig tiefer geht. So wie viele Wellen eine Welle sind.
Nein, das sind Auswirkungen. Einmal richtig verinnerlicht/integriert gibt es keine Zusatzinformationen mehr. Nur die Auswirkungen, die ich genauso wie Du als Wellen bezeichnen könnte, indem man eine tiefe Erkenntnis auf einmal in vielen/einigen Aspekten des Lebens sehen kann und dessen Kraft. Aber es geht nur einmal tief. Und danach ist die Sache
gegessen.
Das mit dem Integrieren kann ich ungefähr so beantworten wie
hier im Erkennen/Urteilen-Thread.
Das Wort "Demut" ist halt blöd, aber nicht das, was dahintersteckt.
Wenn im Wort "Demut" das absloute Vertrauen zu finden ist, dann bin ich dabei.
Ich finde nicht, dass die Aussage selbst verdreht ist, sondern dass was daraus gemacht wird.
Sie
ist verdreht und
kann auch noch weiter gedreht werden. Unendlich.
Diese Sätze lassen sich wunderbar missbrauchen, um z.B. die Eigene Opferhaltung und damit zusammemhängende Verhaltensmuster zu bestärken und zu rechtfertigen.
Das ist richtig.
Das, was Du ansprichst sehe ich auch, bloss ist es nicht mein Problem.
Null Problemo!
Liebe Grüße
Roksenia