Hi Wyrm,
Den Satz umdrehen
Würde ich nicht machen. Das wird dann noch verdrehter, bzw. dadurch würde der nächste Winkel entstehen, der für mich wieder nicht von interesse ist, weil ich nicht in den Winkeln denke. Ich will in der Basis denken. Und die Basis wurde durch bestimmte Mittel in diesem Satz verdreht. Und das möchte ich hiermit anmerken.
Was ist schlimm an Hilfe?
Es ist nichts Schlimmes an Hilfe. Es ist ein Aspekt und es wurde irgendwo in eine Aussage eingebaut, die m. E. n. verdreht wirkt, was dazu wird, dass die Konzentration auf etwas aus dem falschen Winkel erfolgt.
Wenn Gott hilft, dann bist es Du Selbst.
Ist doch in Ordnung. Aber einmalig dies verstehen und nicht als Motto nehmen reicht nicht nur vollkommen, sondern erlaubt, weiter zu gehen. Wozu sich auf diesen Hilf-Syndrom konzentrieren?
Passt.
Und dann bewegst Du Dich Selbst und Hilfst damit Gott.
Und Gott hilft dann Dir Selbst
Den Sinn habe ich auch verstanden. Das habe ich bereits betont. Mir geht es nicht um diesen Sinn, sondern um den Teil, in den dieser Sinn eingepackt wurde. Die Basis, wie gesagt, ist anders.
Wozu Offene Türen einrennen?
Hier bin ich nicht einverstanden. Diese Tür wurde verdreht und wenn man sie öffnet, so kommt man automatisch in eine neue Ecke eines Labyrinths. Und dies kann man vermeiden, indem man diese Tür als Anhaltspunkt nimmt und nicht als Tür. Dann brauche ich auch nicht in einem Labyrinth zu irren.
Ich finde den Satz überhaupt nicht einfach.
Ich schon. Und der verdrehte Sinn fällt richtig auf.
In einer Situation, in der Ich Hilfe brauche, bin ich ohnmächtig... weil sonst bräuchte ich keine Hilfe.
Das ist klar. Das ist aber nur eine verstandesmäßige Kleinigkeit des Ganzen.
Und die Kraft, die von Innen kommt, weil Selbst und damit Gott, ist in so einer Situation abgeschnitten.
Die Kraft ist da. Man schneidet sich damit selbst den Weg indem man sich von dieser Kraft abwendet. Und wenn man sich abwendet (sich wegdreht), so ändert und dreht man auch den eigenen Blickwinkel. Dann erst entstehen die Türen und Verwirrungen dahinter.
Da bist erstmal in ner Leere, die sich gewaschen hat Da hilft nur eins: Sich Selbst dem Schöpfer übergeben, den Eigenen Geist in Gottes Hände legen.
Das kann man aber erst, wenn man absolutes Vertrauen gewonnen hat. Und mit Hilfesyndrom ist es nicht möglich.
ICH spreche von der Auslegung von Hilfe als Schwäche.
Ich lege hier die Hilfe nicht als Schwäche aus, sondern betone, dass sie hier als
Hauptakzent in einem
Motto nichts verloren hat, weil es nur ein Erkennungspunkt ist. Aber keine Bewegung drin, wenn man sich darauf als Motto konzentriert.
Kinder brauchen Hilfe, weil sie abhängig sind.
Kinder brauchen keine Hilfe, sondern Freundschaft und Akzeptanz. Sie sind von Grund auf freie Geschöpfe und alles anderes als schwach oder hilflos. Aber Erwachsene projezieren auf sie ihre eigene Hilf-Bedürftigkeit, was bereits ein Baby wie ein Schwamm aufsaugt und dazu führt, dass es emotional abhängig wird und erst dann ist es einfach zu behaupten, dass die Kinder hilflos sind. Ich würde sagen, dass die Kinder erst durch dieses morphogenetische Feld abhängig und hilflos werden, weil ihr Emotionalkörper offen ist.
Und ich denke, dass gerade das ist, wo der gravierendste Fehler entsteht:
Die Kinder sind nicht hilflos oder schwach. Sie sind offen. Das ist ein gewaltiger Unterschied. Und diese Offenheit wird dann eben zum Verhängnis, denn garade in diese Offenheit fallen auch alle erwachsenen Regeln und Konzepte rein, wie in einen endlosen Fass. Resultat es entsteht eben die Schwäche und Hilflosigkeit.
Wir sind Erwachsen... Kinder Werden Erwachsen.
Arme Kinder. Ich bin dafür, das man Kind bleibt.
Im Rahmen des Lern-/Reifeprozesses ist dieser Satz ein Schlüssel, um Selbständigkeit, Eigenmacht und Verantwortung zu verinnerlichen.
Das was bei uns momentan als erwachsen verstanden wird, ist ein Witz. Und alles andere, als Verantwortungs-Bewußtsein fördernd.
Dort, wo wir unbewusst sind, sind wir davon getrennt und veräussern das Innere, bis wir Es wieder nach Innen holen und Wandeln.
Hm. Das Innere veräußern? Klingt ungewöhnlich. Aber gut.
Ja, immer. Und sie sind dynamisch... Der Ausdruck Ihres Wirkens ist Individuell. Der Grad Ihres Wirkens richtet sich an der Dynamik der jeweiligen Situation aus.
*zustimm*
Das ist Deine Entscheidung.
Das ist Deine Interpretation. Ich gehe hier vom Punkt des Erkennens aus.
Deine Entscheidung, Deine Bedingungen.
Ich habe das Gefühl, dass es universell ist.
Demut ist halt nicht immer einfach, weil Demut oft mit der Schwere des Nicht-Befreiten Egos verwechselt wird.
Demut interessiert mich nicht. Das ist auch wieder etwas, was einmal verinnerlicht wird. Und danach kann man wieder weiter gehen.
Ich spreche dem Selbst sogar so viel Macht zu, dass das Selbst von Innen heraus eine Hilfe im Aussen manifestieren kann.
Könnte sein.
(Die Bestätigung folgt immer - Die Möglichkeiten sind grenzenlos)
Das ist das Beste. Die Bestätigung, meine ich.
Ich verstehe Dich so, dass es Dir gegen den Zeiger geht, wenn Leute nach Hilfe schreien und dazu sogar Gott missbrauchen.
Nein. Mir geht es darum, dass diese Aussage verdreht ist und ich finde es einfach gut, wenn man das erklärt.
Ich sehe das so, wenn ich etwas umsetzen will, dann ist es wichtig, dass ich das Selbst tue, ohne Hilfe...
sonst bin ich schon beim Versuch zum Scheitern verurteilt, durch mich Selbst.
Genau ohne Hilfe. Dann ist es 100%ges eigenes Handeln.
Dennoch werde ich aktiv, wenn sich mir eine Günstige Gelegenheit offenbart, die sich als erleichternd erweist (hilfreich ), um eine Möglichkeit, die mir am Herzen liegt, zu verwirklichen.
Ich würde das lieber Anhaltspunkte nennen. "Hilfreich" ist reich an Hilfe. Aber nicht an eigener Handlungskraft.
Wozu sich Selbst das Leben aus einem möglichen Missverständnis heraus unnötig erschweren?
Das meine ich auch. Deswegen möchte ich gleich dazu was sagen, wenn etwas verdreht wird. Ich drehe es nicht noch weiter, sondern ent-wickele.
Verlieren lernen ist ein Schlüssel.
Na da habe ich aber schon viel gelernt!
Liebe Grüße
Roksenia