Hilf Dir selbst, dann hilft Dir Gott...

Vom Lebensprinzip her: nein.

Bzw. Spruch-Sinn an sich ist vielleicht korrekt. Für viele Menschen. Für mich ist es absolut sinnlos.

Denn: Wenn ich schon das Wort "Hilfe" sehe, ist für mich die Sache erledigt. Denn die Hilfe bedeutet IMMER, dass ICH vieles (manches, alles) nicht machen kann, weil ich meine eigene Macht nicht akzeptiere. Und Hilfe wird entsprechener Weise außerhalb von selbst genommen.
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Die Aussage bedeutet ja nicht, dass wenn jemand anderes einem hilft, Gott nicht hilft. Sie sagt ja lediglich aus, dass Gott hilft, wenn man sich selbst hilft.
 
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Was mich ja noch zu der Frage führt: a418 schreibst Du das Vorwort zu meinem neuen Buch? Nennt sich voraussichtlich "Intuitive Magie", Untertitel noch unbekannt!
 
Hallo Hase! :)

Na, darum geht es doch gerade. Die "Hilfe" ist ja "Selbsthilfe". Es geht eben gerade darum, in meinen Worten, den linkshändigen Pfad zu betreten, und eben Selbstverantwortung zu erleben.

Und genau das ist Magie. Das zu nehmen und das zu geben in diesen Raum, der so reaktiv ist. Das ist Magie! Diesen Raum zu begreifen, ihn zu umarmen und zu erkennen und die Gesetze dahinter.

LG,

666


Hi Wolf (na das passt ja wie Faust aufs Auge, nur kannst Du mich nicht fangen – ich bin schließlich ein schnelles Häschen:escape: :stickout2 )

Ich kann soweit einverstanden sein, dass Du die Aussage und den Sinn darin auf magische Art und Weise wieder ins richtige Licht rückst. Von diesem Standpunkt aus gehe ich hier konform. Aber als Motto würde ich das an Deiner Stelle nicht nehmen.

Mir geht es in erster Linie um primären Sinn. Und der ist vollkommen verdreht worden, so dass der neue Blickwinkel künstlich erschaffen wurde, an dem man sich immer noch festhält. Wie gesagt, das Wort "Hilfe", wenn ich das schon höre, lässt mich laut gähnen. Denn was ist Hilfe? Das ist eben dann, wenn man auf einer Stelle tappt und nicht mehr weiter kommt und Hilfe (oft fremde Hilfe) annimmt. Mir geht es hier nicht um den Sinn, den man mit aller Gewalt versucht, zurückzudrehen. Sondern um den Blickwinkel. Betrachte ich diese Selbsthilfe, so ist es der Blickwinkel eben von dem Standpunkt zu sehen, dass ich trotzdem immer noch in einer (mehreren) Sachen unfähig bin. Es gehört nämlich zu diesem Blickwinkel und lässt sich nicht rausnehmen. Denn solange das Wort "Hilfe" da ist, ist auch die Magie dieses Wortes vorhanden. Und genau das – und nicht der tiefere Sinn – ist es, was mich dabei stört. Deswegen ist dieses Motto m. E. n. eher kontraproduktiv, denn es erfordert einen Schritt mehr, indem man erst mal über den eigenen Hilfe-Syndrom hinwegsehen muss.

Mir geht es um die Reihenfolge. Wenn ich zuerst das Wort "Hilfe" sehe, so tappe ich vorerst auf einer Stelle. Und das ist nicht der Sinn der Sache. Da aber das Wort „Hilfe“ ins Auge springt, ist es dann der Ausgangspunkt für Handlung, für meinen spirituellen Weg. Und egal welcher Art diese Hilfe auch ist, bedeutet es immer Unfähigkeit. Und ein Magier, bzw. ein spiritueller Mensch, sollte sich wohl auf ALLES Mögliche, außer auf Unfähigkeit konzentrieren. Und ich kann die höheren Äste nicht erreichen, wenn ich auf dem kleineren Stein (Hilfe) stehe und mir erzähle, dass eigentlich für meinen Weg der größere Nachbarstein (Bewegung) besser geeignet ist. In diesem Fall verstehe ich das. Das ist der Blickwinkel: ich stehe auf dem Stein und denke zwar in den richtige Richtung nach. Aber Action – den größeren Stein zu nehmen – fehlt.

Nein, ich gehe vom kleinen Stein herunter und stelle mich auf einen höheren Stein und kann daher von da aus auch höhere Äste mit schöneren Früchten erreichen. Daher sollte ein Motto entweder das Ziel selbst darstellen oder Action-Weg, Bewegungsweg beschreiben. Daher kann ich das nicht als Motto nehmen. Das ist nur ein Teil des Weges der Entwicklung. Ein Motto sollte Ziel sein oder zumindest Motto der Bewegung und nicht eine Deutung eines Wegepunktes. Auch wenn diese Deutung so tiefsinnig und richtig sein sollte. Als Motto ist es m. E. n. ungeeignet. Eine Entwicklung erfordert Konzentration auf etwas (auf ein Ziel). Und wenn ich Motto nehme, in dem das Wort "Hilfe" zwei Mal vorkommt so konzentriere ich mich unbemerkt darauf. Der Sinn insgesamt ist vielleicht schön und gut. Aber ohne es zu merken konzentriert man sich eben auf diese „Hilfe“ und betrachtet dann den Weg vom verdrehten Blickwinkel.

Ist es so verständlicher, was ich meine?

Liebe Grüße
Xenia (kannst Du mal nachschauen, ob "Xenia" oder "Ksenia" tatsächlich die Zahl 666 ergeben?) :weihna1 Dann kann ich mit ruhigem Gewissen auch mit 666 unterschreiben.
 
@Roksenia:
Warum sollte man sich nicht selber helfen können? Erkennen z.B. kann auch Hilfe sein.

Wenn man das einmal versteht und macht - ja. Aber nicht als Lebensmotto. Dafür ist es zu wenig und beinhaltet auch noch ein Paar Fallen in sich.

Die Aussage bedeutet ja nicht, dass wenn jemand anderes einem hilft, Gott nicht hilft. Sie sagt ja lediglich aus, dass Gott hilft, wenn man sich selbst hilft.

Über den Sinn der Aussage, der tief ist, rede ich nicht. Denn einmal verinnerlicht, ist die Sache abgeschlossen. Es geht hier um Handlung. Und als Handlung immer sich auf "Hilfe" zu konzentrieren ist nicht gerade produktiv.
 
.. es geht doch einzig und allein um das was Frater 543 mit dem Spruch sagen will.
Natürlich hätte man auch andere "Worte" gebrauchen können, aber im Prinzip ist es doch unwichtig.

Grüsse
C°°°
:)
 
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Den Satz umdrehen :)

Was ist schlimm an Hilfe?

Hilfe WO-ZU? :zauberer1


Wenn Gott hilft, dann bist es Du Selbst.

Passt. :D

Und dann bewegst Du Dich Selbst und Hilfst damit Gott. :clown:

Und Gott hilft dann Dir Selbst :lachen:


Wozu Offene Türen einrennen?


Wyrm


p.s.: Hilfe zum Selbstzweck und Selbstsymbiose funzt net, weil dann verlässt man alle Guten Geister ;)
 
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