Hey Mann, was geht ab wenn du tot bist? - Teil 1

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Oh endlich mal ein interssanter Thread! :)

Das, was "aesaverein" hier als Quintessenz am Anfang zu dieser Frage postete hört sich für meine Ohren realistisch an und deckt sich auch mit vielem, was ich gelesen habe.

Etwas verstehe ich aber nicht: zum einen wird gesagt, dass es mangels der Konzentrationsfähigheit nur ein sehr kurzes Vernügen sein würde sich im Jenseits etwas schönes zu erschaffen (Porsche). Wie aber soll so das Erleben dort dauerhaft real bleiben? Was ich meine: ich denke mir es so, dass nach dem Tod man sich automatisch von seinem Körper lösen wird, dementsprechend sehr intensive Wahrnehmungen haben wird. Weil aber die neuen Wahrnehmungsorgane bei den meisten nicht stark ausgeprägt sind werden sie dann auch sehr bald in Bewußtlosigkeit verfallen. Aktives Leben ist so nur den schon auf Erden "Erleuchteten" möglich, von denen man sagt sie lebten jetzt schon im Tod. Meiner Auffassung nach ist also die Qualität des Bewußtseins bei vielen sehr verschieden nach dem Ableben.
 
war in diesem schon mal kurz tot, und war mal da, durfte einen kleinen blick dortreinwerfen, und lasst euch sagen: es ist wunderbar, so ein wunderbares gefuehl von ZUHAUSE sein hab ich im 'wirklichen' leben nie erlebt


wird sind nicht von hier, wir sind voruebergehend hier, aber wir kommen von ganz woanders her, und dort ist es sehr hell und schoen!

george

lieber george,

das ist eine sehr schöne vorstellung.. eine gute bekannte von mir ist am dienstag beerdigt worden und der pfarrer sagte bei der predigt genau die selben worte wie du. das hat mir das abschied nehmen leichter gemacht! sie hatte kein schönes leben...mußte viel arbeiten, körperliche sehr schwere arbeit. war oft krank und zum schluß sogar psychisch/geistig abwesend/-verstreut. also wirklich kein schönes leben. nen kann man wirklich hoffen, dass es ihr *drüben* besser geht wie hier auf erden:umarmen:
 
was können wir jetzt schon tun, dass es uns im Jenseits gut geht?

Hallo Liane27

eine Frage, die interessant ist. Auch wenn ich sie mir so ehrlich gesagt nie gestellt habe. Die Frage für mich war viel eher immer: bin ich nun tot im Sinne von „ausgeknipst“, in irgendwelchen Traumwelten oder real und bewußt wie jetzt auch oder über diesem? Was mich verunsichert an dieser Frage ist der Begriff „gut“. Das hängt von dem Betrachter ab! Wenn ich mich im Jenseits als ein Stein wiederfände auf dem ein Buddha predigt, dann wäre ich glücklich. Für manch anderen wäre diese Vorstellung abwägig und sie stellen sich unter „gutgehen“ etwas völlig anderes vor.

Aber um auf Deinen anderen Teil der Frage zu kommen „was können wir jetzt schon tun?“ Da kann ich Dir natürlich sagen, was ich für wichtig halte. Zunächst gilt es die Angst vor dem eigenen Tod zu überwinden! Ich sage immer Tod ist genauso natürlich wie das Geborenwerden. Das wird mir immer als Zynismus ausgelegt, was es aber eigentlich nicht ist. Die Natur selber formuliert es so. Es versteht bloß keiner richtig.

Es ist da nützlich den Tod als eine persönliche Antwort auf eine persönliche Frage zu sehen, die nur er beantworten kann. Dazu ist es wichtig große Fragen in seiner Seele erst einmal aufkommen zu lassen. Viele können das heute nicht, was ja eigentlich das Traurige ist. Durch Fragen entstehen Kräfte in der Seele, die auch über den Tod hinaus wirken können. Das ist jetzt nicht nur hypothetisch, sondern ganz real so. Denke an den römischen Pilatus, der fragte „Was ist Wahrheit?“ Durch diese Frage wirkt er noch heute! Bei Menschen die einem wirklich wichtig sind, denkt man auch an die Fragen, die diese Menschen einmal gestellt haben, oder? Da Fragen stärker wirken als Antworten denke ich, dass diese guten Anhalt bieten sich im Jenseits zurechtzufinden. Es gibt eigentlich vieles, was ich erkennen will. Wer will mich zurückhalten als nur ich, der eben keine Fragen stellen würde oder nicht wüßte, was er wollte?

Viele Grüße
TF
 
Ich stelle mir gerade den jenseitigen Bankräuber vor, der in unendlicher Wiederholung Banken im Jenseits ausraubt und jedesmal wieder geschnappt wird und in unendlicher Vergessenswiederholung seine lebenslangen Zuchthausstrafen absitzt.
 
Tja, beim Sterben ist jeder der Erste !
Da müssen wir uns - jeder für sich - überraschen lassen.....
Der Komunikationsfluss von hier nach drüben und umgekehrt funktioniert nicht wirklich...... :dontknow:
Jeder soll für sich selbst entscheiden woran er glaubt....
( und der Porsche muß ja auch nicht sein---ist ein Kleinwagen eher machbar ? :D )
 
im film 'taeglich gruesst das murmeltier' muss er auch jeden morgen wieder in die gleiche pfuetze treten, bis er eines tages den schritt drueber weg tut

george
 
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Die Frage für mich war viel eher immer: bin ich nun tot im Sinne von „ausgeknipst“, in irgendwelchen Traumwelten oder real und bewußt wie jetzt auch oder über diesem?
sorry das brennt gleich unter dem nagel ja natürlich bist du aus. du bist jetzt schon aus. das was funkt ist dein gehirn aber das was das gehirn antreibt funkt nicht. in dem sinne ist jeder tot der rein im gehirn lebt. somit ist die welt die durch die organsiche masse da oben gesehen wird eine traumwelt und die traumwelt stammt nicht aus dem gehirn und kommt der realität schon näher.
danke für die tolle frage machs gut :danke:
 
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