Herz ausschütten

Ein Gespräch an einem neutralen Ort, z.B. in einem Cafe, sollte auch geführt werden. Nebenbei kann er dann auch gleich die Rechnung bezahlen.

Ist halt nur eine Idee
 
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JimmyVoice schrieb:
Ein Gespräch an einem neutralen Ort, z.B. in einem Cafe, sollte auch geführt werden. Nebenbei kann er dann auch gleich die Rechnung bezahlen.

Ist halt nur eine Idee

Ja mal sehen. Muss jetzt erst mal mein Gefühlschaos ordnen und dann mal weiterschauen.
 
das wichtigste ist, so viel gleichheit und gleichberechtigung als möglich herzustellen, dann flutscht es am ehesten. und da gibt es dann auch keine diskussion, wenns bei mir finanziell zwickt, dann hilft er mir aus und umgekehrt.
und dann sollte man im hintergrund ein wenig lenken und "erziehen" versuchen. weil das in den fällen von einzelkindern (und gerade männern) von muttern sehr oft vernachlässigt wird. weil er ist ja der liebe kleine.....
 
goalie schrieb:
das wichtigste ist, so viel gleichheit und gleichberechtigung als möglich herzustellen, dann flutscht es am ehesten. und da gibt es dann auch keine diskussion, wenns bei mir finanziell zwickt, dann hilft er mir aus und umgekehrt.
und dann sollte man im hintergrund ein wenig lenken und "erziehen" versuchen. weil das in den fällen von einzelkindern (und gerade männern) von muttern sehr oft vernachlässigt wird. weil er ist ja der liebe kleine.....
Klar, Gemeinsamkeit, aber a bissl kann er ja auch mal alleine was kaufen oder bezahlen. Heisst er sollte für irgendetwas alleine verantwortlich sein.
 
jimmy, das ist eigentlich schon richtig, aber solche leute sehen das dann als bürde an, die nur ihnen auferlegt wird und der andere sucht sich dann die vermeintlich "besseren" aufgaben raus, und das bringt ungleichgewicht in das ganze. das kann man dann mit putzplänen oder einkaufsplänen oder so umgehen, wo immer in einem gewissen zeitabstand (1woche empfiehlt sich) jeder die aufgabe des anderen übernimmt.
solche personen brauchen einen fertig strukturierten aufgabenbereich, sonst wissen sie nicht, was u tun ist, oder sehen nur ihre arbeit und nicht, dass der andere auch was tut. bei uns muß jeder seinen sanktus unter geleistete arbeiten im putzplan geben, seit dem funktioniert das ganz toll.

ich bin selber auch ein wenig chaotisch und mir selbst hilft das auch total, obwohl es doch ein wenig kindisch ist.
 
das würde bei einem menschen ohne "syndrom" funktionieren, aber in diesem fall wird das sofort wieder als dauernde verpflichtung und später dann sowieso als langweilig empfunden.
also, ich kann da nur aus meiner erfahrung sprechen, was besser funktioniert.
rausfinden muss es sowieso jeder für sich.
 
goalie schrieb:
das würde bei einem menschen ohne "syndrom" funktionieren, aber in diesem fall wird das sofort wieder als dauernde verpflichtung und später dann sowieso als langweilig empfunden.
also, ich kann da nur aus meiner erfahrung sprechen, was besser funktioniert.
rausfinden muss es sowieso jeder für sich.
Wer sagt dir denn, dass er nicht genau diese Verpflichtung brauch? Ich denke nicht, das ihm etwas war er sich ausgesucht hat langweilig wird. Er brauch ganz klar wieder Selbstbewusstsein und dieses Selbstbewusstsein kannst du ihm nur geben und stärken, wenn er eine Aufgabe hat, für die er verantwortlich ist und die er sich selbst ausgesucht hat. Ihm ist ganz klar die Eigenverantwortung abhanden gekommen.
 
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goalie schrieb:
ojeh, ich würde da nicht prinzen syndom sagen, sondern einzelkind syndrom. zu lange an muttis busen genuckelt der knabe. da kannst du nur mit geduld und "härte" durchkommen. er glaubt jetzt wahrscheinlich, wenn er motzt und bockt, dann kriegt er dich weich, weil das hat bei mami auch immer funktioniert.
Wenn es so ist, dann brauch er erst Recht etwas für das er selber Verantwortung trägt. Mama hat ihn mit Liebe überschüttet, Mama hat ihm alles abgenommen, Mama hat ihm gegeben was er wollte. Er hat nie lernen können, selbstständig zu handeln, hat nie lernen können, das er selber etwas tun muss und auch kann. Höchstwahrscheinlich leidete er damals schon darunter und es hat sich ja dann fortgesetzt. Letztendlich hat Eriu die Mutterrolle übernommen. Er ist wieder in das gedrängt worden, was er eigentlich gar nicht mehr wollte. Er ist wieder das Kind für dem alles getan wird und wieder hat er keine Chance dem zu entfliehen. Deswegen brauch er eine Aufgabe für die er selbst zuständig ist und diese muss er sich selbst aussuchen können, sonst fühlt er sich wieder gegängelt.
 
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