Herumirrende Seelen

*arianrhod* schrieb:
Walter, Du hast nach meinem Empfinden absolut recht.
Daniel nun auch noch einzupflanzen, daß er besessen ist, halte ich für extrem leichtsinnig und gefährlich. ... Daniel, Du gehörst in fachkundige Hände, unbedingt! Und damit meine ich ganz sicher nicht die Psychiatrie! Wie Walter schon schrieb, wäre ein kundiger Homöopath eine gute Anlaufadresse. ... Mögest Du den für Dich richtigen Menschen finden!
Hallo Arianrhod,

Das mit "Besetzung" und "Besessenheit" habe ich bewußt nicht aufgegriffen, weil es meist VÖLLIG missverstanden wird - insbesonders durch die spektakulären und völlig irreführenden Verfilmungen (Exorzist etc.). Einen guten Vergleich finde ich da auf der körperlichen Ebene mit Bakterien (ein auch leider negativ belegter Begriff) : wir sind körperlich in ständiger Wechselwirkung mit ihnen. Meistens sind sie hilfreich - ohne sie würden wir sterben (zB. ohne Darmbakterien). Manchmal können sie aber auch mit mehr oder weniger schweren Erkrankungen einhergehen.

Wenn sich jemand als "besetzt" erlebt, ist es gut, das ernstzunehmen (ohne vorschnell zuzustimmen oder abzulehnen) : es ist eine Möglichkeit neben anderen. Was nützen Diagnosen (wurscht ob "Psychose" oder "Besessenheit") - man braucht MENSCHEN, die einen verstehen und hilfreich begleiten.

Dein Schlusssatz ist sehr schön !

Reinhard
 
Werbung:
Hallo, Walter! (oder willst Du Reinhard genannt werden?)

Ja, die Diagnosen, speziell im psychiatrischen Bereich, gleichen oft einem aufgedrückten Stempel, den der Betreffende nie mehr oder nur sehr schwer los wird. Bei Bedarf wird dann das Schublädchen aufgezogen, der übrigen Kommodeninhalt aber komplett ignoriert.

Deshalb denke ich, Daniel braucht einen Menschen, der ihn als ganzheitliche Persönlichkeit wahrnimmt - und nicht als "Fall" (finde ich gräßlich, dieses Wort, seiner Doppelbedeutung wegen...).

Mit dem Verdacht auf Besessenheit gehe ich auch sehr vorsichtig um. Ich habe in vielen, vielen Jahren ein einziges Mal einen echten Fall erlebt. Alles andere waren hausgemachte Geschichten.
 
Homöopathie ist ja gut und schön, aber ich verfolge diverse einschlägige Foren zum Thema Psychose und ich habe bisher von genau einer(!) Betroffenen gehört, die der Meinung ist, dass Homöopathie sie geheilt hat. Lasse mich aber nur allzu gerne vom Gegenteil überzeugen ;)

Im Übrigen bin ich auch schon einem guten Psychiater begegnet, der sich in allen Lebenslagen sehr um mich bemüht.

Gruß
 
Shiva schrieb:
Darum bitte ich euch, gebt Daniel Lösungsvorschläge und peckt nicht auf andere hin, die vielleicht ein anderen Zugang zu dem Thema haben.

Shiva,das habe ich im Prinzip getan.
Er soll sich nicht auf einen Pfarrer oder vielleicht Priester einlassen,sondern auf einen Psychater oder sonstigen Fachmann der gespaltene Anteile in ihm erkennen kann.
Ein Pfarrer kann das in meinen Augen jedenfalls nicht,da sie meist religiöse Dogmatiker sind.
Und er soll sich nicht soviel mit Themen wie Magie usw. beschäftigen.

Grüsse vom Narren
 
Martadada schrieb:
So, jetzt ist aber mal gut. Ich wette mal, Daniel hat zu viel von der "grünen Hoffnung" gehabt. Und das hier geht eindeutig in Richtung Psychose. Diejenigen, die meinen, so etwas esoterisch begründen zu müssen, haben das garantiert noch nie selbst erlebt! Und da wette ich meinen Arsch drauf.

Von wegen besessen...:nudelwalk

Eine Psychose hatte ich schon einmal, deshalb weiß ich was das ist! Dies ist etwas was redet und selber abwechselt. Außerdem schluck ich nebenbei noch Tabletten weil die Ärzte glauben das es eine Psychose.

Ich weiß was ich denke und fühle es auch selber. Geschossene Gedanken gibt es nicht andauernd!:nudelwalk :nono:
 
Wie lange läuft das Ganze eigentlich? Wann hattest du die Psychose und seit wann hörst du diese "Wesen"?
 
*arianrhod* schrieb:
Hallo, Walter! (oder willst Du Reinhard genannt werden?)

Ja, die Diagnosen, speziell im psychiatrischen Bereich, gleichen oft einem aufgedrückten Stempel, den der Betreffende nie mehr oder nur sehr schwer los wird. .

Hallo,

es kann *jeder Mensch in seinem Leben in eine Krise kommen,*
das kann durch außerordentliche Belastungen kommen,
wenn man sehr sensibel, d.h. dünnhäutig ist,
was eigentlich finde ich eine positive Eigenschaft ist.
Vor allem dann braucht man Begleitung Unterstützung
durch einen in sich ruhenden wohl wollenden neutralen Menschen,
der einem begleitet um das Erlebte zu verarbeiten.
Es stecken in aller Regel auch existenzielle Ängste,
verloren zu gehen dahinter.
Medis muß auch nicht jeder einnehmen und
man wird auch nicht gleich vom LWV versorgt......;-))
Es gibt ambulante Psychotherapien.

Ein bisschen Eigenverschulden darf man sich nur eingestehen wenn der Auslöser selbst eingenommene Drogen waren.

Nun liegt es an jedem selbst den nächsten Schritt zu tun, oder so weiterzuleben.

Alles Gute nochmal:trost: :umarmen:

Sonja
 
Daniel, bitte suche Dir jemanden, der ganzheitlich arbeitet und Dich nicht mit Pillen zukleistert!
 
*arianrhod* schrieb:
Mit dem Verdacht auf Besessenheit gehe ich auch sehr vorsichtig um. Ich habe in vielen, vielen Jahren ein einziges Mal einen echten Fall erlebt. Alles andere waren hausgemachte Geschichten.

Ich gebe dir völlig Recht aranrhod!
Ich habe z.B gehört das Voodoo wirklich existiert aber dann war das im Endeffekt nur eine Gedanken gemachte Illusion die einem Angst macht! Deshalb kenne ich auch Gedanken die jemanden dazu führen zum Exorzisten zu gehen und ich habe auch gehört es werden die schlimmsten Angstzustände und Aggresionen ausgelassen.

Ist auch nicht so toll wenn man dafür Bezahlen muss dann sich das ganze anhören und dann stellt man fest das alles um sonst war und sich alles nur hinter Gedanken versteckt hat.
 
Werbung:
Martadada schrieb:
Wie lange läuft das Ganze eigentlich? Wann hattest du die Psychose und seit wann hörst du diese "Wesen"?
Seit einem Jahr und alles hat sich hinter Gedanken versteckt! War also keine Psychose. Außerdem nehm ich keine Drogen!
 
Zurück
Oben