Hermetik

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es ist ein totschlagargument, so wie u.a. auch die " nazi-keule"..
von denselben leuten als nebelkerze bewusst in umlauf gebracht.

Stopp- ganz kurz: @Plissken brachte hier etwas rein, was er aus den Kontext eines anderen Thread`s gepflückt hat, das gehört hier nicht rein und ist OT, es geht hier um das Kybalion.
Aber meine themenspezifische Frage hat er immer noch nicht beantwortet.
 
Stopp- ganz kurz: @Plissken brachte hier etwas rein, was er aus den Kontext eines anderen Thread`s gepflückt hat, das gehört hier nicht rein und ist OT, es geht hier um das Kybalion.
Aber meine themenspezifische Frage hat er immer noch nicht beantwortet.
Danke für die Richtigstellung. Wie immer gibt es hier ganz schlaue Leute, die glauben, für alles eine Erklärung zu haben und dabei tief in ihren mentalen Schmutzkübel greifen.
 
Danke für die Richtigstellung. Wie immer gibt es hier ganz schlaue Leute, die glauben, für alles eine Erklärung zu haben und dabei tief in ihren mentalen Schmutzkübel greifen.
Dann also wieder zurück zum Thema?
Ich erinnere mich an eine interessante Frage:

Kannst du das mal ausführlicher erläutern warum es für dich ein "Schundwerk" sein sollte? Welche Gesetze darin stimmen deiner Meinung nach nicht?
 
Danke für die Richtigstellung. Wie immer gibt es hier ganz schlaue Leute, die glauben, für alles eine Erklärung zu haben und dabei tief in ihren mentalen Schmutzkübel greifen.

da muss du dich nicht wundern, spielst doch schon selbst monatelang das Spiel des Schlaueren.
 
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... und du antwortest hier auf die gestellte Frage. :D
... und du antwortest hier auf die gestellte Frage. :D
Kein Problem: wenn man mich lässt, schreibe ich gerne über esoterische Inhalte. Dafür bin ich eigentlich da. Also:

Das Kybalion ist als "hermetische" Schrift bekannt. In der Tat bestehen jedoch schwerwiegende Unterschiede zwischen der klassischen Hermetik im Corpus Hermetikum (CH) von Hermes Trismegistos und dem Kybalion.

Hermetik ist und war immer auf die Erfahrung der Göttlichkeit ausgerichtet. Dies geht aus den allerersten Zeilen der ersten Traktats des CH (Poimandres) hervor, in denen der Erzähler seinen größten Wunsch äußert: „Ich möchte etwas über die Dinge lernen, ihre Natur verstehen und Gott kennen". Der Fokus auf erlösende Erkenntnis ist für die Hermetik derart zentral, dass uns in CH VII gesagt wird, dass „das größte Übel in der Menschheit die Unwissenheit [Agnōsia] über Gott ist.

Sogar die kosmologische Betonung dreht sich um diesen Punkt. Das übergeordnete Anliegen der Autoren des CH war „die ultimative Ursache des Universums, Gott, zu erkennen". Das Ziel aller Diskussionen im CH über Kosmologie und Schöpfung bestand darin, den Leser oder Zuhörer durch die Bewunderung des Kosmos zu einer mystischen Vereinigung mit dem höchsten Gott zu ermutigen. Bei allen Diskussionen über die Natur des Universums, der Götter, der Himmel und der Erde ging es darum, das Publikum zur göttlichen Gnosis zu erheben.

Im Gegensatz dazu konzentriert sich das Kybalion auf die Kenntnis der Natur des Universums als Mittel zur Erlangung der Kenntnis unpersönlicher universeller Gesetze, damit dieses Wissen wiederum die Praxis der mentalen Transmutation erleichtern kann, die im Mittelpunkt des Textes steht.

Dieses Wissen hat auch nichts mit der Gnosis der Hermetik zu tun. Das Wissen über die universellen Gesetze, von denen im Kybalion die Rede ist, stellt keine mystische Erkenntnis dar, die durch eine Begegnung mit der Göttlichkeit erlangt wird.

Stattdessen handelt es sich um ein intellektuelles Verständnis der Gesetze des Universums und der Technik der mentalen Transmutation. Als technisches Wissen würde dies eher unter das griechische Konzept der Episteme (Wissenschaft) als unter das der Gnosis (spirituelle Erkenntnis) fallen.

Das Ziel der Neugeist-Bewegung (engl. New Thought) und damit des Kybalions war es, die „ falschen Überzeugungen“, die „Irrtümer des Geistes“, die Menschen unterworfen hatten, zu beseitigen.“ Der Schwerpunkt des Kybalions lag nicht auf die Gnosis (spirituelle Erkenntnis), sondern auf die Noesis (rein intellektuelle Erkenntnis). Dies steht in scharfem Gegensatz zur göttlichen Gnosis, die sich „nicht… auf rationales, philosophisches Wissen, sondern auf religiöse, spirituelle Einsicht bezieht, basierend auf Offenbarung."
 
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