Mal was anderes: Hat jemand einen hermetischen Lehrgang systematisch durchgezogen und auch durchgehalten?
Wenigstens bis zu einem gewissen Punkt? Ich hätte jetzt zwar explizit Bardon's 10 Stufen Lehrgang erwähnen können aber es gibt ja auch Lomer, Douval, Spiesberger, etc. etc. und im großen und ganzen sind sich alle Lehrwege der verschiedenen Hermetiker sehr ähnlich. Daher bezog ich die Frage auf alle Lehrsysteme. Jeder von ihnen hat eben eine andere Art der Spezialisierung und dementsprechend ist dann das entsprechende System aufgebaut.
Mich interessiert ob jemand da selbst Erfahrungen sammeln konnte (am Weg) und wie ihr einzelne Übungen erlebt habt. Von Anfang an bis dorthin wo ihr gerade steht.
Ich frage weil ich gern selbst über einige Erfahrungen mit jemandem sprechen würde (der mich verstehen kann, also selbst mit diesen Dingen zu tun hat!) , zB aus dem Bereich Materialisationen und Elementemagie sowie Erfahrungen mit Akasha. Und wie sich der/diejenige mit dem Seelenspiegel tut. Oder wie er/sie auf die Gottverbundenheit in weiterer Folge hin arbeitet???
Bei Hohenstätten habe ich zwar damals einiges an Inspiration über die Verbindung mit der persönlichen Gottheit gefunden, im Bezug auf den Seelenspiegel und die Selbstveredelung, aber ob und wie das praktisch aussehen sollte ....da kann ich mich bisher nach wie vor nur auf meine eigene Intuition verlassen. Da gibt es bisher nur ein Wort bzw einen Namen oder auch eine Schablone für mich der/die das dazwischen am besten veranschaulicht: Revan bzw Ro-ku-dou.
Daher wollte ich gern wissen ob jemand sich wirklich ernsthaft mit dem Weg beschäftigt...also mit einem gewissen Ernst und Glauben an die Sache rangeht denn ohne Glauben kann man zB nie die rationale und degenerierte seelische und geistige Konditionierung einer "erwachsenen" Welt hinter sich lassen....eine wichtige Grundbedingung ohne die man nicht weiterkommt denn die Welt der "Erwachsenen" ist eine tote und graue Welt, sie glauben an nichts. Nicht grade erstrebenswert. Und ich bin immerhin schon 32.
Die beste Inspiration, besonders im Hinblick auf diesen letzten Absatz, habe ich gerade wieder in Stephen King's "Es" gefunden. Dem Roman, nicht dem Film.
Nur ein kleiner Absatz der aber äußerst hermetisch ist unter den richtigen Standpunkten (ich hoffe ich breche mit der Rezitation keine Forenregeln, wenn doch so bitte ich gleich vorneweg um Entschuldigung!):
“‘Diesen ganzen Frühling hindurch’, fuhr Mike fort, ‘während Unschuldige niedergemetzelt, ermordet wurden, habe ich mich mit dieser Idee der Natur, der natürlichen Weltordnung herumgeschlagen. Wenn es so etwas gibt, muß man es sich, glaube ich, als eine Reihe kosmischer Rechnungen und Gegenrechnungen, Gewichte und Gegengewichte, Bilanzen und Gegenbilanzen vorstellen. Wenn ein Ende der Wippe sich hebt, senkt sich das andere. Wenn irgendwo Ordnung herrscht, muß irgendwo anders das Chaos herrschen.’ … ‘Aber wenn diese Dinge einer Ordnung unterliegen, muß das Gute entweder genau im Gleichgewicht mit dem Bösen sein oder um ein ganz klein wenig überwiegen. Und wenn es bestimmte Voraussetzungen für das Gute oder für den Glauben an magische Kräfte gibt, der es ermöglicht, die erforderlichen magischen Kräfte auszuüben, so werden sich die Voraussetzungen unweigerlich einstellen.’ … ‘Anders ausgedrückt, könnte man sagen, daß die natürliche Ordnung des Universums – vielleicht Gott * – dazu da ist, für eine gewisse Ausgewogenheit des Spiels zu sorgen. Ich glaube, daß es so sein muß, denn andernfalls wäre die Welt schon vor langer Zeit in Blut ertrunken.’”
*(eher Akasha bzw die "göttliche Vorsehung"-die große furchterregende Wächterin der Schwelle, das große Auge, etc. -Anm. von Rokudou)
In diesem Sinne bin ich erst vor 2 Wochen wieder über ein PDF gestolpert das ich schon vor Jahren aus dem Netz runtergeladen habe und das ich schon ziemlich vergessen hatte.....aber es hielt mir wieder vor Augen das ich die allerwichtigsten Dinge zur persönlichen Evolution (Weiterentwicklung hin zum besseren Menschen, zum "wahreren" Menschen, zum Mensch-Magier oder auch zurück zum kleinen Teilchen Gottes das ich ja schon immer war (es aber so wie alle anderen nur vergessen hatte!!!!!!) ) allein nur in mir selbst finde.
Alles was ich suche, alles was ich werden will....das bin ich ja schon. Man muss sich nur daran erinnern, sich selbst WIRKLICH und in aller Konsequenz SELBST ERKENNEN.
So wie man in Wirklichkeit wahrscheinlich niemals etwas neues lernen kann auf Erden oder in einer Inkarnation sondern sich nur an vergessenes erinnern kann. Man erinnert sich so gesehen nur wieder an die eigenen Fähigkeiten wenn man hermetische Übungen praktiziert aber etwas neues scheint man nicht zu erlernen(da man damit ja schon hergekommen ist! - kollektives Wissen/Unterbewusstsein???). Zumindest sind das meine Erfahrungen aus den letzten paar Jahren.
Das wirklich Neue kommt erst hinterher...nachdem all die verschlossenen Türen im Inneren aufgestoßen wurden.
Und das ist dann auch das eine das wirkliche Evolution bewirken kann, Weiterentwicklung eben, das Geschehene im Sinne des großen Weltenplanes der höchsten Gottheit.
Das scheinen zB die großen Prüfungen unser aller Lebensschulen zu sein die erst wenn sie bestanden wurden einen wandeln können....zB sich selbst neu zu entdecken, Akzeptanz zu lernen, Toleranz, usw usf. Jeder hat da andere Etappenziele, Etappenprüfungen aber auch eigene Wege dorthin.....und irgendwo im undefinierbaren Außen trifft sich wiederrum alles in ewiger Konvergenz.
Auf materiellen und gewissen astralen Ebenen also ein ewiges hin und her von Gesundheit-Krankheit, Vernunft-Wahnsinn, Zerstörung-Erschaffung, Liebe-Hass(auch wiederrum nur Liebe deren Echo unverstanden verhallt und dadurch erst Schmerz-Hass-transformiert), Schöpfersohn-Teufel,etc.
So habe ich zB diesen Sommer verinnerlich das es rein gar nichts böses gibt.
"Böse" ist nur ein Spiegelbild des "Guten", beides sind aber bestandteil der 9, des Spiegels, der Mondsphäre, denn nur dann kann die Behauptung der Hermetik wahr sein das es nichts "Gutes" und nichts "Böses" in Wirklichkeit geben kann....das überhalb der niedersten Astralebenen es immer universeller wird und Licht bzw Schatten immer mehr verblassen und sich auflösen.
Alles ist eins und Liebe ist wahrhaft die unerfassbarste aller Kräfte und Mächte(Qualitäten und Quantitäten)...an sich hat wahre Liebe sehr viel scheinbar wahnsinniges an sich denn sie durchbricht alle starren und behinderten Verstrebungen. So zB steht Liebe heutzutage, vor allem philosophisch, sehr im Gegensatz zur Ratio unseres de-kondintionierten Verstandes. Oder konditionierten Verstandes....je nachdem von wo man beginnt zu beobachten.
So gesehen ist selbst der Tod, der große Transformator, ein Aspekt der Liebe oder kommt um sie in höchster Instanz ebenfalls nicht herum.
Wär schön wenn jemand meine Erfahrungen nachvollziehen kann oder, wenn nicht, wenigstens so stehen lassen kann.
Und wenn sich jemand zum plaudern finden würde.^^
Grüße