Henochische Magie..mal anders

Olga

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11. April 2012
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Der nachfolgende Text bezieht sich auf die Henochische Magie, während grossteils der Ursprung und die Geschichte
aussen vor gelassen wird, versuchen wir uns auf das Wesentliche zu konzentrieren und in einer analogen Sprache
mit zeitgemässen Metaphern, etwas Licht in das Dunkle zu bringen. Natürlich ist das Okkulte und Mystische der
Henochischen Magie ein wichtiger Bestandteil, macht es aber auch schwierig sie zu verstehen.

Um das ganze zu vereinfachen, müssen wir ein paar Fakten aktzeptieren, die begründet sind in der Zeit und Kultur
des Ursprungs, die sich aber leicht in die moderne Zeit transportieren lassen. Wir werden also versuchen, Metaphern
zu finden, die leicht verständlich und allgemein passend sind. Dadurch sind sie natürlich diskutierbar, aber nicht desto
trozt hilfreich.

Dee war ein extrem gläubiger Mensch, allerdings dürfen wir das nicht mit heutigen Menschen vergleichen. Die damalige
Zeit war vergleichsweise unaufgeklärt. Und obwohl Dee auch ein Wissenschaftler und mathematisches Genie war, hat er
die Existenz Gottes, mit all den dazugehörenden Mythen, durchaus für ernst und unumstritten befunden. In dieser Geisteshaltung
war ihm die biblische Geschichte von Henoch natürlich bekannt. In dieser es im Kern darum geht, das Engel Henoch in die
geheimen Prinzipien der Schüpfung und Gottes Kraft einweisen. Als Wissenschaftler fand Dee dieses natürlich interessant und
dachte sich, dass es nett wäre, mit diesen Engeln ind Kontakt zu treten und genau die gleichen Informationen zu erhalten.
Eine Zeitlang hat er den Kontakt selber gesucht,ziemlich erfolglos, wie wir heute wissen. Irgendwann traf er auf Kelly, eine
zwielichtige Gestalt, nicht unbedingt vertrauenswürdig. Kelly hatte wesentlich weniger Probleme mit dem Kontakt. Und im Laufe
der Zeit übermittelten die Engel ein immer diffenrezierteres System und Erklärung der Schöpfung.

Was oder wer sind diese Engel?

Bevor dieses beanworten können, und die Anwort ist nicht ganz so eindeutig, wie wir sehen werden, müssen wir an der Stelle
, im besonderen, weil es eine Magie Forum ist, ein Fakt in der Magie aktzeptieren.

Oben wie Unten, Innen wie Aussen. Engel sind sowohl eigenständige Wesen, irgendwo angesiedelt in der Schöpfung, als auch
Teilaspekte der eigenen persönlichen Erlebniswelt. Wir können also heute nicht mit Sicherheit sagen, mit wem Kelly wirklich
in Kontakt getreten ist. Mit selbständigen Wesen oder im Kern mit sich selber und zwar mit dem Teil, der die pure Verbindung
zur Schöpfung beinhaltet. Das ist aber auch, wenn man es sich überlegt, nebensächlich. Es ist eine Frage der subjektiven,
individuellen Betrachtungsweise, was bevorzugt wird. Wenn wir den ganzen Okkulkten und Mystischen Vorhang fallen lassen,
können, wir sehr vereinfacht sagen, Kelly hat meditiert.

Welche Informationen hat er gewonnen?

Alles innerhalb der Schöpfung, die Schöpfung an sich bzw die eigene Persönlichkeit (s.O) besteht aus einem Ungleichgewicht
der 4 Elemente und den dadurch entstehenden aufeinander wirkenden Kräften. Eine weitverbreitete Sichtweise, heute und zur damaligen
Zeit.

Feuer,Wasser,Erde und Luft.

Jedes Element hat widerum elemtare Aspekte.

Feuer von Feuer,Wasser von Feuer,Erde von Feuer,Luft von Feuer
Feuer von Wasser, Wasser von Wasser, Erde von Wasser, Luft von Wasser
Feuer von Erde, Wasser von Erde, Erde von Erde, Luft von Erde
Feuer von Luft, Wasser von Luft, Erde von Luft, Luft von Luft.

Jedes Element hat bestimmte Eigenschaften, durch die man eine sehr ausführliche Möglichkeit bekommt, die Schöpfung zu
beschreiben. Die Eigenschaft kann sich jeder Interesierte im Internet besorgen und mal gerne versuchen sie zu nutzen und auch
wenn sie vielleicht nicht unbedingt eindeutig sind, funktionieren sie. Vielleicht grade wegen ihrer Mehrdeutigkeit.

Und als ob dieses noch nicht genug gewesen wäre, erfuhr Kelly, im Sinne einer Erfahrung, das es unsere Existenzebene, scheinbar
nicht die Einzige ist. Es gibt vielfache Ebenen die noch vorhanden sind. Wie er darauf gekommen ist und was sie bedeuten, ist nicht
eindeutig belegt meines wissens nach. Aber es scheint Paralellen zum Baum des Lebens zu geben. Oder sie werden erkannt, weil sie
gesehen werden wollen. Ist aber im Grunde auch nicht so wichtig. Verinfacht kann man sagen, das durch das
Zwiebelschalenmodell, die Digitale Betrachtungsweise der Schöpfung analogisiert wurde. Aus O=Nichts > 1=Existenz, wird
durch das System 0=Nichts>0,1 =etwas Existenz > 0,2 etwas mehr Existenz ........> 1=Existenz. So ist es möglich die Materialisierung
der Schöpfung in Unterschiedlichen Stufen wahrzunehmen und erfahren.

Die Landkarte

Wir haben also die Schöpfung unterteilt in 30 möglichen unterschiedlichen Existenzformen. Jede Existenzform ist beschreiben in 4
Elemente und den dazugehörigen Teilaspekten.

Das henochische System

Was Dee gemacht hat oder ihm "eingegeben" wurde ist vergleichbar mit einem Telefonbuch einer Firma.

Name
Aufgaben
Etage/Zimmer
Telefonnummer

Und während Kelly scheinbar jede Telefonnummer, von Chef ausgehen angerufen hat, um die entsprechenden
Informationen zu erhalten, können wir heute jedes Zimmer direkt anrufen. Denn die verwirrenden und allseites
bekannte Gr0sse Tafel, ist nichtsnanderes als ein Telefonbuch.Vereinfacht gesagt.

Der Aufbau
Und wie in jeder Firma gibt es gewisse Hirachien die man einhalten muss. Es macht Sinn den Abteilungsleiter zu begrüssen,
wenn man den Angstellten sprechen will.

So weit bis hier hin.
 
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TML, aber die Elemtezuordnungen sind erst im Golden Dawn entstanden.

Dazu sollte man eben auch die Originalschriften kennen *g*.
 
Der Magier schafft sich normalerweise sein eigenes Universum und deshalb denke ich, er wird sich selbst seine Analogien schaffen und mit dem arbeiten was für Ihn stimmig ist.
Individualität und Eigenes ist womöglich das, was auch Magie ausmachen kann und jeder Magier gibt dem die Macht wo er für sich als mächtig ansieht.:rolleyes:
 
TML, aber die Elemtezuordnungen sind erst im Golden Dawn entstanden.

Dazu sollte man eben auch die Originalschriften kennen *g*.

Ja das ist wohl wahr. Aber ich behaupte die meisten die sich für Henochische Magie interessiert haben, werden auf die GD Variante getroffen sein,
deswegen macht es Sinn auch die hier zu erklären, bzw. zu benutzen.

Man kann darüber streiten, ob sie notwendig ist, aber sie macht es verständlicher und bieten eine von vielen Möglichkeiten überhaupt einen
Ansatzpunkt zur Arbeit zu finden.
 
Ja das ist wohl wahr. Aber ich behaupte die meisten die sich für Henochische Magie interessiert haben, werden auf die GD Variante getroffen sein,
deswegen macht es Sinn auch die hier zu erklären, bzw. zu benutzen.

Man kann darüber streiten, ob sie notwendig ist, aber sie macht es verständlicher und bieten eine von vielen Möglichkeiten überhaupt einen
Ansatzpunkt zur Arbeit zu finden.

ALTERIVS NON SIT, QVI SVVS ESSE POTEST.
Sei keines anderen Knecht, wenn du dein eigener Herr sein kannst.

Motto von Philippus Theophrastus Bombastus von Hohenheim


Schlussendlich sind es Systeme wo man übernimmt und das Prinzip dahinter ist es ja für sich selbst einen *Massstab* zu schaffen und jeder ist selbst sein eigener Massstab. Analogien sind sicher nützlich um magisch zu arbeiten und um auch Energien oder bestehendes für sich selbst zu nutzen, nur schlussendlich sind es Formen und Gestalten von Energien die durch geschaffene Analogien erhalten bleiben und so auch gelebt werden. Die Frage ist wenn man die Quelle als Energie nehmen, brauchen möchte, braucht es dann noch all diese Zwischenschritte und Formen und Analogien, da ja schlussendlich der Transformator oder Umwandler der Magier selbst ist und sich selbst seinen Kosmos schafft?
 
Ja das ist wohl wahr. Aber ich behaupte die meisten die sich für Henochische Magie interessiert haben, werden auf die GD Variante getroffen sein,
deswegen macht es Sinn auch die hier zu erklären, bzw. zu benutzen.

Man kann darüber streiten, ob sie notwendig ist, aber sie macht es verständlicher und bieten eine von vielen Möglichkeiten überhaupt einen
Ansatzpunkt zur Arbeit zu finden.

Ich wies deswegen daraufhin, weil in den Originalschriften das nicht beinhalten - und Du eben das nicht korrekt wiedergegeben hast.

Persönlich halte ich die GD-Ergänzungen für wertvoll und pragmatisch, und anwendbar. Nur hat das weniger mit dem zu tun, wofür das System dieser Engelsmagie eigentlich übermittelt wurde.
 
Ich wies deswegen daraufhin, weil in den Originalschriften das nicht beinhalten - und Du eben das nicht korrekt wiedergegeben hast.

Persönlich halte ich die GD-Ergänzungen für wertvoll und pragmatisch, und anwendbar. Nur hat das weniger mit dem zu tun, wofür das System dieser Engelsmagie eigentlich übermittelt wurde.

realistich betrachtet dürfte man es dann noch nicht mal Henochische Magie nennen, weil der Name auch eher eine Erfindung des Golden Dawn ist. Im Kern würde es dann bei den vier Himmelsrichtungen nebst Wachtürmen bleiben. Ich schrob ja , dass ich die Geschichte und Urpsrung, wenn möglich, aussen vor lasse. Und ich denke Dee wirds überleben, das ich ihm die Elemente angedichtet habe^
 
Dee sicher nicht: Der ist schon lange Wurmfutter.

Es geht mir darum, daß hier keine verdrehten Informationen herumerzählt werden. Mehr nicht, auch nicht weniger. Es würde auch nicht bei den wenigen Daten bleiben. Das Originalmaterial ist sehr viel umfangreicher. Im GD war das nur nicht bekannt.
 
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Das ist mir klar und ich werte das auch nicht als Angriff, eher als gerechtfertigte Richtigstellung. Auch wenn es eigentlich irrelevant ist, für die eigentliche Arbeit.
 
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