Helmpflicht und Unmündigkeit des Bürgers

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Musikuss

Guest
Gestern habe ich in Nachrichten gehört, dass das Thema Helmpflicht für Fahrradfahrer politisch zum Thema gemacht wird.

Die Befürworter führen ins Feld, so und so viel Unfälle hätten sich durch einen Helm vermeiden können und die Kosten der Krankenkassen senken.

Klar, das Verletzungsrisiko nähme damit ab, aber sind wir denn irr?

Wie kann es sein, dass man sich durch solche Argumente in seiner Lebensqualität einschränken lässt?

Früher machten wir immer Spaß und sagten, wenn wieder etwas politisch reguliert wurde, wirst sehen, irgendwann kommt die Helmpflicht für Fahrradfahrer. Jetzt denken die doch ernsthaft darüber nach.

Eine Helmpflicht für Skifahrer konnte ich mir noch eingehen lassen, da man bei der Kälte sowieso etwas auf dem Kopf trägt, aber eine Helmpflicht für Fahrradfahrer?

Wenn man sich statistisch ansieht, wieviele Menschen die Treppe herunter fallen und dabei zu tode kommen, wieviel alte Menschen hin fallen sich etwas brechen und mit einer Kopfverletzung ins Krankenhaus kommen, könnte man aus dieser Argumentation auch eine Helmpflicht für Fußgänger einführen.

Muss der Mensch unverletzlich sein, darf er das Risiko der Verletzung nicht mehr eingehen? Darf er nicht mehr sterben?
Muss er denn aus dieser Überlegung heraus 150 Jahre alt werden?
Dass die Freiheit massiv eingeschränkt wird, wird nicht beachtet.

Man stelle sich vor, es ist Sommer und brütend heiß, Frau war beim Friseur und will ins Grüne mit dem Fahrrad. Macht sie das noch wenn sie einen helm aufsetzen muss? Ich meine nein. Auch ich würde es für solche Ausflüge nicht mehr machen oder wenn ich einkaufen fahre. Entweder gehe ich zu Fuß oder nehme gleich das Motorrad, das ich bei Kurzstrecken oft nicht nehme wegen des Helms.

Aber ungeachtet dessen, wohin steuern wir, wenn wir solche Argumente der Befürworter zulassen?

Wo führt uns diese ÜBERREGULIERUNG Hin?

Wird das Geldmittel irgendwann abgeschafft und alles nur über Überweisung gehen, damit kein Missbrauch getrieben wird, damit die Schwarzarbeit bekämpft wird? Wird dazu irgendwann ein Chip eingeführt, der am Körper angebracht wird, damit kein Missbrauch statt finden kann?

Dann ist die Zeit gekommen, wo der Mensch seine FREIHEIT eingebüßt hat und DER ÜBERWACHTE GLÄSERNE MENSCH OHNE FREIHEIT geschaffen IST!
 
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Die Befürworter führen ins Feld, so und so viel Unfälle hätten sich durch einen Helm vermeiden können und die Kosten der Krankenkassen senken.

Dieser Satz ist Blech. Ein Helm "VERHINDERT" keine Unfaelle. Da wollen sie mal wieder mit einem Finger nen LKW staemmen. Wenn dem so waere muesste jeder Fahrzeugfuehrer, auch Autofahrer mit Helm fahren. Dass ein Verletzungsrisiko mit Helm vermindert werden kann, steht ausser Frage, doch er verhindert niemals auch nur einen Unfall.
 
Gestern habe ich in Nachrichten gehört, dass das Thema Helmpflicht für Fahrradfahrer politisch zum Thema gemacht wird.

Die Befürworter führen ins Feld, so und so viel Unfälle hätten sich durch einen Helm vermeiden können und die Kosten der Krankenkassen senken.

Nö. Unfälle werden nicht verhindert. Die Folgen der Unfälle werden nur reduziert.

Klar, das Verletzungsrisiko nähme damit ab, aber sind wir denn irr?

Wie kann es sein, dass man sich durch solche Argumente in seiner Lebensqualität einschränken lässt?

Wieso würde dadurch die Lebensqualität eingeschränkt werden. Ist Radfahren ohne Helm soviel besser als mit? Ich muss sagen: Ich merke da keinen Unterschied.

Muss der Mensch unverletzlich sein, darf er das Risiko der Verletzung nicht mehr eingehen? Darf er nicht mehr sterben?
Muss er denn aus dieser Überlegung heraus 150 Jahre alt werden?
Dass die Freiheit massiv eingeschränkt wird, wird nicht beachtet.

Das Problem ist, dass ja oft nicht nur der Betroffene selbst "haftet", wenn er ein Risiko eingeht. Da zahlen nunmal einige Menschen mehr dafür.

Ob da nun pro/contra-Helmpflicht die größte und wichtigste Baustelle ist, oder ob man z.B. vielleicht noch mehr beim Rauchen, Ernährung etc. ansetzen könnte... weiß ich allerdings nicht.

Solche Gesetze sind immer eine Gratwanderung zwischen persönlicher individueller Freiheit und Gemeinschafts-Solidarität.

Man stelle sich vor, es ist Sommer und brütend heiß, Frau war beim Friseur und will ins Grüne mit dem Fahrrad. Macht sie das noch wenn sie einen helm aufsetzen muss? Ich meine nein. Auch ich würde es für solche Ausflüge nicht mehr machen oder wenn ich einkaufen fahre. Entweder gehe ich zu Fuß oder nehme gleich das Motorrad, das ich bei Kurzstrecken oft nicht nehme wegen des Helms.

Macht sie es denn, wenn sie den Helm nicht aufsetzen müsste? In diesem konstruierten Einzelfall würde z.B. auch der Fahrtwind oder die brütende Sonne die Frisur ruinieren können (es sei denn, der Friseur gibt ein Shompoo mit Multi-Wetterfestigkeit ;-) ).

Aber ungeachtet dessen, wohin steuern wir, wenn wir solche Argumente der Befürworter zulassen?

Wo führt uns diese ÜBERREGULIERUNG Hin?

Gegenfrage: Wo ist für die die Grenze zwischen sinnvoller Regulierung und Überregulierung?
 
Ich jedenfalls "gehe zu Fuss", wenn es Helmpflicht gibt. Dann koennen alle "brav" auf mich warten, wenn se was wollen.
 
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Wie konnten unsere Vorfahren nur ohne Helmpflicht und Nummernschildern auf ihren Pferden reiten?



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1. wenn der Gutsherr einen Arbeiter über den Haufen ritt...hat´s da niemeanden gestört...2. haben wir heute wesentlich mehr Menschen udn auch andere Fortbewegungsmittel...und 3. gibt es leider auch unter den Reitern A****l****, die meinen, daß sie die Größten sind und alles...auch andere Reiter über den Haufen reiten...weil das ja so luschtig ist...
Solange es Menschen gibt, die null Rücksicht auf ihre Umwelt nehmen...muß halt per Gesetz dafür gesorgt werden, daß diese Verkehrsrowdies zumindest für die Schäden, die sie verursachen, haftbar gemacht werden können.
Besides...ich bin gegen die Helmpflicht für Reiter...der P*s*pott schadet oft mehr als das ernützt



Sage
 
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