hellsehen? gern, aber wie??

blue-spirit schrieb:
mal ein beispiel: ich lese in einem buch etwas von einem bestimmten ort, höre im radio diesen ort, sehe im fernseh diesen ort und dann der gedanke, eine bekannte person geht zu diesem ort, einige tage später erfährt man das die person tatsächlich zu diesem ort gegangen ist... fällt das unter der ersten art von hellsichtigkeit??

Ja! Denke schon das das zur Präkognition gehört. Nur bei mir läuft das für gewöhnlich anderst ab: wenn z.B. ein Stein aus irgenteinem Grund auf mein Hinterkopf zufliegt dann sehe ich den Stein gerade rechtzietig meinen Kopf treffen, in einer art Gedanken-blitz, um meinen Kopf zur seite zu neigen. Der Stein fliegt vorbei und ich bin unheimlich dankbar und froh, das ich nicht mit ner dicken Beule bewustlos rumliege.

@wahya Du musst den baum fällen oder die katze einsperren wenn du nicht willst das sie rauf läuft. Wenn du nicht willst das Jemand etwas sagt oder ein vorhaben umsetzt, musst du ihn anbrühllen bis er nicht mehr weiss wo oben und unten ist. Halbherzige Ablenkungen halten ein zielstrebigen Menschen nicht von seinem Vorhaben ab

Wenn alles was passiert einen Grund hatt dann hatt auch Vorrausicht einen Grund, wäre aber wenn mann das was man sieht nicht ändern könnte völlig nutzlos.
 
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@groni
alles schon versucht... selbst wenn ich den baum fällen würde, dann würde sie den baum gleich daneben hochklettern (bildlich gemeint) als es trifft so oder so ein.
 
Groni schrieb:
Wenn alles was passiert einen Grund hatt dann hatt auch Vorrausicht einen Grund, wäre aber wenn mann das was man sieht nicht ändern könnte völlig nutzlos.

Vor-Sicht hat durchaus seinen Nutzen, weil dadurch auch das gefährliche Potential von Situationen präkognitiv vorausgesehen und abgewendet werden kann, z.B. eine gefährliche Handlung, dessen Folge verhindert werden kann. In diesem Fall sehe ich aber nicht die (nicht eingetroffene) Folge, sondern nur die gefährliche Situation, die ich verhindern kann.

Ein Beispiel: Ich sitze an Weihnachten auf der Couch, werde in ein Gespräch verstrickt und kann nicht überblicken, was mein Neffe am Tisch macht. Doch auf einmal sehe ich voraus, dass mein Neffe seine Haare nur knapp über den Kerzen hält, stehe auf, setze mich so hin, dass ich ihn beobachten kann. Und tatsächlich, im nächsten Moment hält er sein Haar milimeternah an die Kerzen, sodass ich ihn gerade noch rechtzeitig wegschubsen kann. Auch hier ist die Präkognition eine reale Aufnahme der Zukunft, einschliesslich meines Eingreifens. Ich würde die Katze nie auf dem Baum sehen, wenn ich sie durch mein Anbrüllen davon abhalten könnte. Dann würde ich meinen Brüllerfolg voraussehen.

Ein anderes Beispiel: Als mein Neffe eingeschult wurde, nahm ich einen Kindsmissbraucher wahr, der regelmässig von unserem Heimatort durch unser Dorf fuhr. Ich warnte meinen Neffen, er dürfe sich zu keinem anhaltenden Auto locken lassen etc. Diese Angst liess nach circa einem Jahr auf einmal nach. Daraufhin wurde in den Lokalnachrichten berichtet, ein Mann in unserem Heimatort wurde festgenommen, er habe ein Kind in sein Auto gezerrt und missbraucht. In diesem Fall hab ich also nicht den Missbrauch meines Neffen vorausgesehen. Das trat ja auch nicht ein, konnte ich also nicht voraussehen, sondern lediglich seine latente Bedrohtheit durch einen Kindsmissbraucher. Und genau das stellte sich als wahr heraus.
 
Sunnygirl schrieb:
Vor-Sicht hat durchaus seinen Nutzen, weil dadurch auch das gefährliche Potential von Situationen präkognitiv vorausgesehen und abgewendet werden kann, z.B. eine gefährliche Handlung, dessen Folge verhindert werden kann. In diesem Fall sehe ich aber nicht die (nicht eingetroffene) Folge, sondern nur die gefährliche Situation, die ich verhindern kann.

Du hast in gewisserweise recht.
Nur wer zu vorsichtig ist lebt NICHT!
Soll ich nur weil ich auf einem steinchen vor der tür ausrutschen könnte und mir dabei den kopf am Asfalt zerschlagen könnte, nichmehr raus gehn.

Ein gweisses mas an vorsicht ist gut nur zuviel darf es nicht werden.
 
Eichekind schrieb:
Du hast in gewisserweise recht.
Nur wer zu vorsichtig ist lebt NICHT!
Soll ich nur weil ich auf einem steinchen vor der tür ausrutschen könnte und mir dabei den kopf am Asfalt zerschlagen könnte, nichmehr raus gehn.

Ein gweisses mas an vorsicht ist gut nur zuviel darf es nicht werden.

Nein, die präkognitive Vor-Sicht ist ja nicht eine allgemeine panikartige Vorsicht, das wäre keine Präkognition, sondern nur eine Angst vor allen möglichen (aber nicht unbedingt real vorhandenen) Gefahren. Wenn ich nichts Gefährliches hellwahrnehme, hab ich ja auch nicht einzugreifen. In Deinem Beispiel: Wenn ich nicht voraussehe, dass das Steinchen vor der Tür mich durch seine ungünstige Lage oder Glitschigkeit zu Fall bringen könnte, gehe ich gelassen da drüber, ohne mir Gedanken deswegen zu machen.

Ein anderes Beispiel: Als ich einmal einen Flug gewann, hatte ich nicht den Eindruck, das Flugzeug könnte abstürzen. Also machte ich mir deswegen auch keine Sorgen.
 
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Hi Eichekind

Du hast Recht, es gibt ja Leute, die sich nicht einmal mehr aus dem Haus trauen. Hellwahrnehmung sieht ja zum Glück nicht nur die Gefahren voraus, sondern gibt auch Vertrauen ins Leben, gerade weil vorausgesehen wird, wo die Gefahren real bestehen und wo nicht,auch bei Situationen, die an sich ein grösseres Gefahrenpotential haben. Das gibt eine unglaubliche Gelassenheit.
 
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