Hellhörig oder Schizophren ?

Hallo Delphinium,

Ja, das glaube ich auch, das könnte ein entscheidender Unterschied sein.

Hi bluebody, jo, wenn man z.b. von einem Betroffenen hört, daß die Stimmen ihm ins Ohr gebrüllt haben, die Sau endlich umzubringen und daß er der Antichrist sei, dann kann das eigentlich nicht mehr Hellhören sein.

ciao, :blume: Delphinium
 
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fragt doch einfach die leute wie es ihnen mit ihren fähigkeiten geht.wenn sie hilfe wollen okay -ansonsten lasst sie einfach in ruhe.macht euch keinen kopp
alles liebehw
 
fragt doch einfach die leute wie es ihnen mit ihren fähigkeiten geht.wenn sie hilfe wollen okay -ansonsten lasst sie einfach in ruhe.macht euch keinen kopp
alles liebehw

Hallo Sternenatemzug,

das war nicht die Frage...............
niemand hatte vor, jemanden nicht in Ruhe zu lassen -
niemand hatte vor, irgendwen zu therapieren,
es geht hier nicht um Hilfe, die wir irgendwem aufzwingen wollen...

wir unterhalten uns nur.........wenn`s recht ist.

Lies einfach noch mal genau - ansonsten - mach Du Dir keinen Kopp :)


LG bluebody
 
fragt doch einfach die leute wie es ihnen mit ihren fähigkeiten geht.wenn sie hilfe wollen okay -ansonsten lasst sie einfach in ruhe.macht euch keinen kopp
alles liebehw



Nochmal:

Wie wäre es, wenn die uninformierten Skeptiker (mein Lieblingswort nun erstmal) mal ihre Sichtweise erweitern würden im Hinblick darauf, daß es sich NICHT NUR UM FÄHIKGKEITEN handelt, über was hier gesprochen wird.

Könnt ihr unterscheiden, daß es Menschen gibt, die NICHT hellsichtig oder hellhörig sind und echte Wahrnehmungsstörungen oder Halluzinationen haben?

Reicht es zu dieser Vorstellung vom einen oder anderen? Oder ist jeder Flash, den mancheiner hat, von Gott gesandt in eurer Sicht?

Wenn nicht, wäre es vielleicht gut, sich mal mit jemandem zu unterhalten. Würde den Blick garantiert erweitern.

Und blue, in den vielen Jahren, die es her ist, daß du dort tätig warst, hat sich Gott sei Dank doch ein wenig bis etwas mehr geändert. Weil du von "aufgezwungenem Krankheitsbild" sprachst.

:morgen:
 
Und blue, in den vielen Jahren, die es her ist, daß du dort tätig warst, hat sich Gott sei Dank doch ein wenig bis etwas mehr geändert. Weil du von "aufgezwungenem Krankheitsbild" sprachst.

:morgen:

....mußte ersteinmal suchen :rolleyes:

Ja, Du hast recht, es war an dem Punkt unglücklich ausgedrückt...
Ich hatte aus zwei verschiedenen Gedanken einen Satz gemacht -
Danke für den Hinweis

blue
 
....mußte ersteinmal suchen :rolleyes:

Ja, Du hast recht, es war an dem Punkt unglücklich ausgedrückt...
Ich hatte aus zwei verschiedenen Gedanken einen Satz gemacht -
Danke für den Hinweis

blue


Kein Thema, es ist halt nur Futter für diejenigen, die ich grad ansprach, verstehst? :)

Es ist für mich schwer nachvollziehbar, warum es offenbar ganz vielen Usern hier unglaublich schwer fällt, einmal den Blick von der einen Seite auf die andere Seite zu wechseln und mal die Mitte zu suchen. Fast wie einzementiert.

Entweder man siehts so oder so. Punkt! Nix dazwischen.

Der Beitrag von der Schamanin war ja ein Paradebeispiel dafür. So voller Vorurteile und wie du ja schriebst, diskriminierend, also heftiger gehts nimmer.

Mußte mal gesagt werden *lach*

:rolleyes:
 
Mir ist nicht ganz klar, was Du mit "Erkenntnis der Wahrheit" meinst. Also ob Du damit sozusagen "Erwachen"/"Erleuchtung" meinst, oder ob Du davon ausgehst dass es unter all den Möglichkeiten etwas wahrzunehmen, eine "wahre Version" dabei ist, also letztlich so etwas wie eine objektive Realität die unabhängig vom Wahrnehmenden besteht. Und letzteres ist nicht der Fall. Deshalb kann man auch nicht sagen, dass die Wahrnehmung eines "Irren", der Zwerge und Kobolde sieht, weniger wahr ist als die Wahrnehmung eines "Normalen". Man kann das natürlich als psychisch krank, weil nicht übereinstimmend mit der Allgemeinheit ansehen. Aber es ist objektiv gesehen nicht wahrer.

Und, noch eine Frage. Das Erkennen der Wahrheit, wie geschieht das Deiner Meinung nach?




Nein... es gibt kein "so ist es in Wahrheit". Wie Du es wahrnimmst, so ist es. Wie es jemand anders wahrnimmt, so ist es. Egal, ob es übereinstimmt oder nicht. Alle Wahrnehmung ist soetwas wie Vorstellung, Traumbilder. Es gibt keine objektive Realität, es ist dasselbe wie bei einem Traum.


Das heißt aber, dass man sich sicher sein können muss. Kann man das? Glauben das nicht auch diejenigen die sich im Endeffekt irren? Und wenn man es nicht kann, kann man auch nicht beurteilen ob jemand anderes es kann. Ich glaube es ist besser, wenn alles so bleibt wie es ist und jeder einfach das sagt, wovon er überzeugt ist. ;)




Ich würde erst mal genau diesen Glauben einer Prüfung unterziehen. Woran wird denn wahr/falsch gemessen? Und siehst Du richtige Wahrnehmung sozusagen so an, dass sie sich mit der Ursache in Übereinstimmung befinden muss? Wenn es diese Ursache aber nicht gibt, nicht als äußere Ursache, sondern das Bewusstsein selbst alle Noten des Musikstücks spielt... Wie kann dann noch etwas richtig oder falsch sein?



:D Der war gut... "Alles ist relativ"..... wird zu "Alles ist relativ zur Wahrheit"... :D



Aha... Das würde ich mal zu Ende denken. Auf welcher Basis steht dieses Konzept? Einzig auf der Wahrnehmung von Erinnerung und Übereinstimmung der Wahrnehmung mit anderen Individuen. Du kannst zwar glauben, dass die Realität nicht Traumcharakter hat. Aber Du kannst niemals beweise das es nicht so ist, kannst Dir bei logischem hineindenken nie sicher sein das es nicht so ist. Da diese Sicherheit also schon nicht mehr existiert, plus der Möglichkeit das die Realität und alle Wahrnehmung Traumähnliche Erscheinungen sind... Wo bleibt da die Wahrheit? Und passt das nicht sehr viel besser zu "Alles ist relativ" ?



Nein... Du führst Trennungen ein, wo keine sind. Du kannst nur von Deiner Perspektive ausgehen, Dein Traum. Wenn Du eine Wahrnehmung hast, kannst Du im nächsten Moment die Wahrnehmung haben das alle anderen dieselbe hatten. Oder eben nicht. Das kratzt den Moment wo Du die Wahrnehmung hattest aber nicht an. Zur Story gehört dann vielleicht, das Du an Deinem Verstand zweifelst, sollten die anderen nicht damit übereinstimmen, oder sie Dich verrückt nennen... aber das ALLES ist Wahrnehmung. Jeder einzelne Moment. Du nimmst auch die anderen wahr, deren Reaktion und Verhalten. Und eine Wahrnehmung kann nicht die Basis sein, um eine andere zur Wahrheit oder Unwahrheit zu erklären. Das wäre, als wenn Du in einem Traum ein Buch aufschlägst, das sagt: 1 + 1 = 4 ....und dann läßt Du Dir das von einem Professor innerhalb Deines Traums bestätigen. Geht alles... genau sowas kann man träumen. Und genau das machen wir in der Realität, zumindest die allermeisten von uns. Aber diese Wahrheit existiert nicht. Übereinstimmung... ja... Die ist aber kein Beleg für Wahrheit. Abgesehen davon ist dieses Konzept der Zeit als objektive Größe verpflichtet und nicht mal die gibt es in dieser Form. Ist ebenso vorgestellt... eine Art gedankliche Interpretation in Zeit-Gedanken (gestern....übermorgen...). Alles Wahrnehmung die JETZT gemacht wird.

VG,
C.

Ich will dir eine Sammelantwort geben, statt auf einzelne Details einzugehen, weil ich noch ein wenig müde bin und heute wenig geschlafen habe. Sieh es mir nach. ;)

Was ist Erkenntnis der Wahrheit?
Es ist wie....."Fräulein Smillas Gespür für Schnee." ;)
Wenn ich tief in mich gehe....auf eine ganz andere Art von.... Wahrnehmung, besser Erkenntnis, dann ist das kein Denken mehr....sondern ein Erfassen dessen, was im Augenblick wahr ist und was nicht. Das passiert nicht immer, weil Gedanken diesen Zustand blockieren können, aber immer öfter. ;)
Es ist wie eine Augenblickaufnahme, in der du den Augenblick in Wahrheit siehst. Manche nennen dies auch Intuition.
O.k., wie geht das vor sich?
Es ist wie ein meditatives Erfassen.
Das sind Erfahrungen über die ich mich selbst und die Resonanz dessen, was sie erfassen, schon seit meiner Kindheit beobachte. Also eine viel zu lange analytische Arbeit, um sie in einem Thread in einigen Wörtern auszudrücken.

Was ist Wahrheit?
Wenn ich eine Geschichte höre, dann versuche ich diese Geschichte in mir zu erfassen, statt im Anderen, der sie gerade erzählt. Die Wahrheit dessen kristallisiert sich dabei heraus, egal wie sie aussieht. So kann ich nachvollziehen, worum es bei meinem Gegenüber geht? Findet seine Aussage in mir Einklang? Oder nicht? Wahr? oder falsch?
Das machen viele unbewusst .....in manchen Augenblicken, doch die Wahrheit ist nachvollziehbar. Aber wie erkenne ich, dass es dabei tatsächlich um die Wahrheit geht und nicht um eine weitere Wahrnehmung? Durch Vergleich mit anderen, die es genau so sehen. Wenn du die anderen dabei beobachtest, ob sie das selbe sehen, darfst du sie aber nicht zuvor beeinflussen. Wenn das geschieht, kommst du nicht zur Wahrheit.
Es gibt Träume, in denen weisst du, dass du träumst. Das verschafft dir eine ganz andere und innere Perspektive darin. (Oberflächlich in den Raum geschmissen.) ;)

Wenn man will, kann man die Wahrheit erkennen, wenn man will.
 
Ich glaube aber daß viele "Esos" die zB auch channeln sich solcherart Konkakte so sehr herbeiwünschen daß ihr Unterbewusstsein anfängt ihnen den Gefallen zu tun solche Dinge zu "faken", also das Unterbewusstsein inszeniert solche Dinge dann,

Ja, die Wahrscheinlichkeit ist sehr groß und wird entsprechend vom starken Wunsch nach Erlebnis getragen: Selbst-Suggestion. :)
Es ist immer besser, wenn man bei einem jeden Konzept so neutral wie möglich bleibt.
 
Hi bluebody, jo, wenn man z.b. von einem Betroffenen hört, daß die Stimmen ihm ins Ohr gebrüllt haben, die Sau endlich umzubringen und daß er der Antichrist sei, dann kann das eigentlich nicht mehr Hellhören sein.

ciao, :blume: Delphinium

Auf der anderen Seite ist die Zahl der Schizophrenen , die nicht eine Gefahr für die Mitmenschen sind, viel größer.

Die chronische Schizophrenie kann theoretisch eine mögliche Form des menschlichen Lebens sein. Sie ist ja kein unertäglicher Zustand, der ununterbrochen mit großem Leid verbunden ist.
Sie ist auch nicht blos eine seelische Störung oder /und Behinderung, sondern sie ist auch gleichzeitig ein Ausbruch aus der allgemeinmenschlichen Kreativität.
In der Schizophrenie sind die gleichen kreativen Grundfunktionen wirksam, die auch unsere Kultur hervorbringt.
Vieles, was wir als Krankheitssymptom betrachten, stellt bei den Schizophrenen einen Versuch dar, ihr Leben zu bewältigen, wodurch sie an innerem Gleichgewicht und Stabilität gewinnen.
Wenn ein Schizophrener in seiner manischen Phase ist, fühlt er sich sehr wohl - oft sind sie in dieser Zeit künstlerisch tätig.
Ich habe viele Künstler kennengelernt, die ein wenig - sagen wir mal- unangepaßt und anders waren, als die Allgemeinheit.
Sind sie deswegen gleich schizophren?

Wenn also ein Kranker in dieser manischen Phase Stimmen hört, müssen diese nicht unbedingt aggresiv sein.
Vielleicht erzählt er von der toten Großmutter seines Nachbarn, die ihrem Enkel schöne Grüße bestellen läßt???:rolleyes:

Tja, nicht jeder Schizophrene lebt in der Psychiatrie - höchstwarscheinlich noch viel zu viele, denn die Familien wollen sich nicht mit ihnen abplagen, Arbeitgeber wollen sie nicht einstellen ect.

Aber ganz ehrlich mal - seid Ihr sicher, Ihr würdet einen Schizophrenen in jedem Fall von einem Hellhörigen unterscheiden können, wenn er Euch persönliche und konkrete Mitteilungen zukommen ließe???

Ich weiß - für alle sensitiven Menschen eine fiese und provozierende Frage.

Bevor gleich einer losbrüllt, bedenkt nur, daß ich mich auch da mit einbeziehe................

es soll wirklich nur mal zum Nachdenken anregen.................................

Gruß bluebody
 
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