Hellfühlen-Infos gesucht

Hallo Madma,
ich beziehe mich darauf:



Das klingt für mich so, als würde man hellfühlen lernen wollen, so wie man Klavierspielen lernen will. Ich kenne es eher so, dass Menschen verzweifelt versuchen, damit irgendwie umzugehen, weil sie davon überschwemmt werden. Von lernen wollen kann keine Rede sein.

Ich teile auch Merlins Meinung über die Vorgänge im Körper in Bezug auf Hellfühligkeit nicht. Ich glaube nicht, dass ein fremdes Gefühl zu fühlen in mir die gleichen biochemischen Vorgänge verursacht wie ein eigenes Gefühl. Ein eigenes Gefühl entsteht durch einen Auslöser, ein fremdes Gefühl wird ja nicht in einem selbst ausgelöst.
Ich sehe es höchstens so, dass man natürlich das fremde Gefühl dann in sich hat, und wenn man nicht weiß, dass es ein fremdes ist, reagiert man - mit Angst, was gerade mit einem passiert oder verrückt zu werden, usw. - und dass dann auch körperlich. Deshalb ist es essentiell, die eigenen Gefühle von den fremden unterscheiden zu lernen.

Liebe Grüße, silberelfe

Liebe Silberelfe,

ja,so ist es mir verständlich...deshalb ist essentiell,die eigenen Gefühle
von den Fremden unterscheiden zu lernen....

Erinnere mich noch gut daran..sag halt dazu..es geschah oder geschieht einfach alles...
Gibts immer das erste Mal,es geschieht in einem...nun dein Satz...

alles Liebe,madma
 
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Hallo Merlin und Silberelfe,

sehr interessant was ihr schreibt und wie eure verschiedenen Anschauungen dazu sind.

Der Satz von Merlin : Wer sich in diesen Künsten entfalten möchte, sollte...
klingt wirklich so, als würde jemand das Hellfühlen erlernen wollen. Was ich persönlich nicht empfehlen würde...das kann in manchen Situationen auch ein Fluch sein.

LG Lotosperle
 
Hallo Merlin und Silberelfe,

sehr interessant was ihr schreibt und wie eure verschiedenen Anschauungen dazu sind.

Der Satz von Merlin : Wer sich in diesen Künsten entfalten möchte, sollte...
klingt wirklich so, als würde jemand das Hellfühlen erlernen wollen. Was ich persönlich nicht empfehlen würde...das kann in manchen Situationen auch ein Fluch sein.

LG Lotosperle

*gggggg* ja genau.

Versteh bitte meine Frage nicht falsch, natürlich ist ja so ein Forum da um Fragen zu stellen und Infos zu kriegen, aber ich bin neugierig: Wieso möchtest du denn eine Unterteilung der Formen finden?

Liebe Grüße, silberelfe
 
Ich möchte wissen, auf was ich mich in meinem Leben und meiner weiteren Entwicklung noch evtl. gefasst machen darf. Abgesehen davon habe ich gerne einen Überblick über alles...oder zumindest fast alles. ;-)

Liebe Grüße,
Lotosperle
 
Hallo Madma,
ich beziehe mich darauf:

Das klingt für mich so, als würde man hellfühlen lernen wollen, so wie man Klavierspielen lernen will. Ich kenne es eher so, dass Menschen verzweifelt versuchen, damit irgendwie umzugehen, weil sie davon überschwemmt werden. Von lernen wollen kann keine Rede sein.

Ich teile auch Merlins Meinung über die Vorgänge im Körper in Bezug auf Hellfühligkeit nicht. Ich glaube nicht, dass ein fremdes Gefühl zu fühlen in mir die gleichen biochemischen Vorgänge verursacht wie ein eigenes Gefühl. Ein eigenes Gefühl entsteht durch einen Auslöser, ein fremdes Gefühl wird ja nicht in einem selbst ausgelöst.

Ich sehe es höchstens so, dass man natürlich das fremde Gefühl dann in sich hat, und wenn man nicht weiß, dass es ein fremdes ist, reagiert man - mit Angst, was gerade mit einem passiert oder verrückt zu werden, usw. - und dass dann auch körperlich. Deshalb ist es essentiell, die eigenen Gefühle von den fremden unterscheiden zu lernen.

Liebe Grüße, silberelfe

Liebe Silberelfe,

um bei Deinem Beispiel mit dem Klavierspieler zu bleiben: Ein musisch begabter Mensch ist noch lange kein virtuoser Pianist, dies wird er erst durch Übung: so ist das auch mit den Hellfähigkeiten. Wie mit allen anderen Fähigkeiten bieten die Begabungen des Menschen lediglich die Voraussetzungen, um ein Meister dieser Künste werden zu können. Im Grund verfügen alle Menschen mehr oder weniger über diese Fähigkeiten – es ist nur die Frage, wie sie sich auf diese einlassen können oder wollen.

Ein Gefühl ist immer ein eigenes, egal auf welche Weise es ausgelöst wird. Über unsere sensorische Wahrnehmungsfähigkeit nehmen wir unbewußt Symptome unseres Gegenübers wahr, um uns selbst und unsere soziales Umfeld schützen und gestalten zu können (Empathie). Bei dem Gefühl der Angst nehmen wir zum Beispiel die erweiterten Pupillen, die entsprechende Mimik und Gestik, aber auch den veränderten Geruch unseres Gegenübers war.

So gibt es für alle Gefühlsregungen bestimmte Signale, die wir unbewußt registrieren und sich auf unsere Gefühlslage übertragen. Deshalb animiert uns das Lachen anderer zum Lachen, und wenn sie gähnen, tun wir das auch. So breitet sich auch ein Gefühl des Unbehagens in uns aus, wenn wir uns im Kreis einer Gesellschaft befinden, die uns wortlos ihre Ablehnung signalisiert. Alle diese Dinge lösen in uns also 1:1 die Reaktionen des Gegenübers aus.

Der evolutionäre Gedanke zu diesem Phänomen ist, sich abzeichnende Gefahren möglichst frühzeitig zu erkennen, um das Überleben und den Erfolg der Gemeinschaft zu garantieren. So ist das dann auch mit den anderen Gefühlen, die uns belohnen, um uns zu einem bestimmten Tun zu animieren; vor Gefahren warnen oder auf eine mögliche Entwicklung der Dinge hinweisen sollen. Die Schaltzentrale für die Gefühle ist im Gehirn das Amygdala, von dem aus dann die jeweiligen Symptome der Gefühle ausgelöst werden.

Es kommt also auf die sensorischen Fähigkeiten und das Bewusst werden dieser Dinge an und was wir am Ende daraus gestalten. Kunst entsteht nun einmal durch den schöpferischen Akt der kreativen Phantasie und erhebt sich deshalb über das reine Tun. Ich weiß auch nicht, ob ich Freude daran hätte alles zu wissen oder nichts mehr lernen zu können: klingt das nicht nach Stagnation?

Merlin :zauberer2
 
Ich möchte wissen, auf was ich mich in meinem Leben und meiner weiteren Entwicklung noch evtl. gefasst machen darf. Abgesehen davon habe ich gerne einen Überblick über alles...oder zumindest fast alles. ;-)

Liebe Grüße,
Lotosperle

Liebe Lotosperle,

da hab ich zwei Dinge für dich:
1. Was Persönliches: Ich bin aus den Depressionen rausgekommen, als mir gesagt wurde, dass ich hellfühlig bin und ich dann damit leben lernen konnte. War schon mal gut, wenn auch langwierig. Hätt man mir aber damals gesagt, was ich heute alles wahrnehmen kann (ich arbeite beruflich damit), dann wär ich wohl schreiend davon gelaufen. Heute liebe ich meine Arbeit und freu mich jedes Mal, wenn die Wahrnehmung sich noch a Stückerl erweitert. ist total interessant, und ich hab vielen Menschen helfen können.


2. Einen Spruch: "Willst du Gott zum lachen bringen, erzähl ihm von deinen Plänen".

Liebe Grüße, Irene
 
Lieber Merlin,

ich erlebe es einfach anders als du.

Ein Gefühl ist immer ein eigenes, egal auf welche Weise es ausgelöst wird.

Das stimmt meiner Erfahrung nach einfach nicht, zumindest bei mir nicht. Wenn ich arbeite, hab ich sehr oft die Augen zu und fühle die Gefühle des Klienten trotzdem. Ich nehme es wahr, aber es ist weder ein eigenes Gefühl, noch ist es in mir ausgelöst worden. Es ist eine Energie, die ich als zum Klienten gehörend wahrnehme, so wie ich auch Bilder kriege, losgelöst von mir selbst.

Liebe Grüße, silberelfe
 
Liebe Silberelfe,lieber Merlin...

also hier schliesse ich mich auch den Worten von Silberelfe an..
Gedanken,Gefühle,Schwingungen usw.usw.,kommen von den
Anderen..na,davon hab ich schon genug Beispiele geschrieben..

Silberelfe drückt es richtig aus...


alles Liebe an euch,
madma
 
Ich möchte wissen, auf was ich mich in meinem Leben und meiner weiteren Entwicklung noch evtl. gefasst machen darf. Abgesehen davon habe ich gerne einen Überblick über alles...oder zumindest fast alles. ;-)

Liebe Grüße,
Lotosperle

Hm,...die Kontrolle zu behalten ? ;)

Ich denke, man kann es nie wissen was auf einem im Leben so noch zukommt....und ich möchte es auch nicht wissen, ich möchte einfach Leben,...

"Gestern ist Gestern,
Heute ist Heute ,...
und Morgen ist vielleicht ."

Einfach Leben ,....

LG Asaliah
 
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Liebe Silberelfe,

um bei Deinem Beispiel mit dem Klavierspieler zu bleiben: Ein musisch begabter Mensch ist noch lange kein virtuoser Pianist, dies wird er erst durch Übung: so ist das auch mit den Hellfähigkeiten. Wie mit allen anderen Fähigkeiten bieten die Begabungen des Menschen lediglich die Voraussetzungen, um ein Meister dieser Künste werden zu können. Im Grund verfügen alle Menschen mehr oder weniger über diese Fähigkeiten – es ist nur die Frage, wie sie sich auf diese einlassen können oder wollen.

Ein Gefühl ist immer ein eigenes, egal auf welche Weise es ausgelöst wird. Über unsere sensorische Wahrnehmungsfähigkeit nehmen wir unbewußt Symptome unseres Gegenübers wahr, um uns selbst und unsere soziales Umfeld schützen und gestalten zu können (Empathie). Bei dem Gefühl der Angst nehmen wir zum Beispiel die erweiterten Pupillen, die entsprechende Mimik und Gestik, aber auch den veränderten Geruch unseres Gegenübers war.

So gibt es für alle Gefühlsregungen bestimmte Signale, die wir unbewußt registrieren und sich auf unsere Gefühlslage übertragen. Deshalb animiert uns das Lachen anderer zum Lachen, und wenn sie gähnen, tun wir das auch. So breitet sich auch ein Gefühl des Unbehagens in uns aus, wenn wir uns im Kreis einer Gesellschaft befinden, die uns wortlos ihre Ablehnung signalisiert. Alle diese Dinge lösen in uns also 1:1 die Reaktionen des Gegenübers aus.

Der evolutionäre Gedanke zu diesem Phänomen ist, sich abzeichnende Gefahren möglichst frühzeitig zu erkennen, um das Überleben und den Erfolg der Gemeinschaft zu garantieren. So ist das dann auch mit den anderen Gefühlen, die uns belohnen, um uns zu einem bestimmten Tun zu animieren; vor Gefahren warnen oder auf eine mögliche Entwicklung der Dinge hinweisen sollen. Die Schaltzentrale für die Gefühle ist im Gehirn das Amygdala, von dem aus dann die jeweiligen Symptome der Gefühle ausgelöst werden.

Es kommt also auf die sensorischen Fähigkeiten und das Bewusst werden dieser Dinge an und was wir am Ende daraus gestalten. Kunst entsteht nun einmal durch den schöpferischen Akt der kreativen Phantasie und erhebt sich deshalb über das reine Tun. Ich weiß auch nicht, ob ich Freude daran hätte alles zu wissen oder nichts mehr lernen zu können: klingt das nicht nach Stagnation?

Merlin :zauberer2

:thumbup::thumbup:
 
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