Helfersyndrom

OK, bei so einem Verhalten kann einem das Helfersyndrom aber flugs vergehen.
Wenn man gerne behilflich ist, muß man echt aufpassen, dass man nicht an Ausnutzer gerät, also trotz Behilflichkeit stark bleiben.

Das Beste ist immer wenn man Hilfe zur Selbsthilfe gibt, dass heisst man versucht Lösungen aufzuzeichnen die gehbar sind. Aber selber sollte man nicht zuviel Einfluss nehmen, denn so schafft man unter Umständen Abhängigkeiten. Also das heisst eine hilfesuchende Person kann auch abhängig werden von jemandem mit einem Helfersyndrom.
lg
Cyrill
 
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Er besaß den Witz, meiner Freundin jetzt vorzuwerfen, sie hätte ja die ganze Zeit über seine 92 Euro einbehalten. Die will er jetzt zurückhaben. Hätte meine Freundin mich nicht um Zurückhaltung gebeten, hätte ich mir, glaub ich, den nächstbesten Knüppel geschnappt...
Ja so eine Knüppeltherapie kann manchmal *fast* schon notwendig sein, überspitzt gesagt. Viele Menschen wissen eben nicht wo die Grenzen sind, dann geht es aber nicht mehr um *geholfen* zu werden, sondern um ein bewusstes ausnutzen. Geld sollte man nur leihen, wenn man genug davon hat und es einem nicht weh tut, falls man es nicht zurück bekommt. Aber viele Menschen wissen eben auch, wie man die Gutmütigkeit anderer ausnützt. Das ist vieleicht auch der Grund, das diejenigen die *Hilfe* brauchen oft auch keine bekommen und sich missverstanden fühlen.
lg
Cyrill
 
Ja so eine Knüppeltherapie kann manchmal *fast* schon notwendig sein, überspitzt gesagt. Viele Menschen wissen eben nicht wo die Grenzen sind, dann geht es aber nicht mehr um *geholfen* zu werden, sondern um ein bewusstes ausnutzen. Geld sollte man nur leihen, wenn man genug davon hat und es einem nicht weh tut, falls man es nicht zurück bekommt. Aber viele Menschen wissen eben auch, wie man die Gutmütigkeit anderer ausnützt. Das ist vieleicht auch der Grund, das diejenigen die *Hilfe* brauchen oft auch keine bekommen und sich missverstanden fühlen.
lg
Cyrill

Ich denke, weh tut es immer ein wenig, wenn man das geborgte nicht zurückbekommt, bzw es keinen wirklichen Grund gibt, es nicht zurückzugeben.
Die Steigerung davon ist dann, die Gutmütigkeit auszunutzen, und daraus ganz bewusst Geld scheffeln zu wollen, mit Lügen, Verstellen und dergleichen. Das ist dann schon Betrug.
 
Ja. Du weißt ja, wie komisch Frauen manchmal sind. Und meine beste Freundin tanzte eben eines Tages mit einem um etliche Jahre jüngeren Bengel an. Ein so genannter Punk. Da der Herr arbeitslos war und auch nichts konnte und keinerlei Anstalten machte, sich um irgendetwas zu bemühen, hab ich gedacht, ich gebe ihm ein wenig Starthilfe - eben weil er der neue Freund (ich glaube, der mittlerweile dreizehnte) meiner besten Freundin war.

Ich habe aus der Erfahrung gelernt. Und meine beste Freundin übrigens auch. Sie hat ihm jetzt den Laufpass gegeben. Sie hat seine Gerichtskosten bezahlt, die Miete, das Essen, alles. Und da, wo ihr Geld nicht mehr reichte, habe ich dann ausgeholfen. Der kleine "Punk" steuerte monatlich sagenhafte 92 Euro bei, die ihm vom Amt fürs Nichtstun geschenkt wurden. Er besaß den Witz, meiner Freundin jetzt vorzuwerfen, sie hätte ja die ganze Zeit über seine 92 Euro einbehalten. Die will er jetzt zurückhaben. Hätte meine Freundin mich nicht um Zurückhaltung gebeten, hätte ich mir, glaub ich, den nächstbesten Knüppel geschnappt...


Tja, einmal probiert, daraus gelernt, nicht wahr?

Nimm dir das als Beispiel, und dran denken, dass nicht nur Punks so sein können, sondern Menschen jeglicher Schicht.... :)
 
Ich denke, weh tut es immer ein wenig, wenn man das geborgte nicht zurückbekommt, bzw es keinen wirklichen Grund gibt, es nicht zurückzugeben.
Die Steigerung davon ist dann, die Gutmütigkeit auszunutzen, und daraus ganz bewusst Geld scheffeln zu wollen, mit Lügen, Verstellen und dergleichen. Das ist dann schon Betrug.
Ja Betrug ist ein schlimmes Wort und oft ist es auch Selbstbetrug, wenn man an so einem Syndrom leidet. Das heisst, man kann nicht mehr objektiv urteilen und erliegt der Versuchung was Gutes zu tun wollen. Wobei eigentlich dies ja nicht verwerflich ist sondern löblich, ... .
Nur mancher macht sich aus den guten Taten ein bequemes Leben und lehnt sich zurück, dh. er bekommt Aufmerksamkeit, Lösungen und in manchen Fällen sogar Geld, ohne das er/ sie was daür tun müssen. Derjenige der ausnützt weiss er tut dem Anderen was Gutes, bzw. merkw. Abhängigkeiten können dadurch entstehen. Oft braucht es dann sogenannte Drittpersonen die dann die ganzen komplexen Abläufe anschauen und entwirren können und wieder auflösen können. Sei dies in Form von anderen Mitmenschen, Psychiatern oder dem Gesetz (Straftat).
lg
Cyrill
 
Ja Betrug ist ein schlimmes Wort und oft ist es auch Selbstbetrug, wenn man an so einem Syndrom leidet. Das heisst, man kann nicht mehr objektiv urteilen und erliegt der Versuchung was Gutes zu tun wollen. Wobei eigentlich dies ja nicht verwerflich ist sondern löblich, ... .
Nur mancher macht sich aus den guten Taten ein bequemes Leben und lehnt sich zurück, dh. er bekommt Aufmerksamkeit, Lösungen und in manchen Fällen sogar Geld, ohne das er/ sie was daür tun müssen. Derjenige der ausnützt weiss er tut dem Anderen was Gutes, bzw. merkw. Abhängigkeiten können dadurch entstehen. Oft braucht es dann sogenannte Drittpersonen die dann die ganzen komplexen Abläufe anschauen und entwirren können und wieder auflösen können. Sei dies in Form von anderen Mitmenschen, Psychiatern oder dem Gesetz (Straftat).
lg
Cyrill

Naja, ich denke wird man mal so richtig schön betrogen, überlegt man es sich das nächste mal besser, und wenn nicht da, dann das übernächste mal.
Aber ja, in solchen Fällen wäre sehr wohl das Gesetz zuständig...
...und merkt es der Betrogene Gutmütige nicht, dann wohl auf dieser Seite durch Mitmenschen, bzw Arzt...
 
Naja, ich denke wird man mal so richtig schön betrogen, überlegt man es sich das nächste mal besser, und wenn nicht da, dann das übernächste mal.
Aber ja, in solchen Fällen wäre sehr wohl das Gesetz zuständig...
...und merkt es der Betrogene Gutmütige nicht, dann wohl auf dieser Seite durch Mitmenschen, bzw Arzt...
das schlimmste wäre dann das sogennante Stockholmer Syndrom.
lg
Cyrill
 
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Wie baut man ein sogennates Helfersyndrom am besten ab?

In dem man sich dem ganzen mal bewusst wird, psychotherapie,was gibt es noch für methoden, habt ihr erfahrung damit gemacht?

Lg

offen mit sich und den menschen umgehen
sehen ,dass man seinen individuellen erkenntnisweg geht...den andere gar nicht zu gehen brauchen..sich dessen immer bewusst zu sein
 
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