Helfen oder wachsen?

Helfen ist für das eigene Wachstum NICHTS, für das Wachstum derer, denen zu sich selbst geholfen wird, ALLES.
Helfen ist die Dankbarkeit gegenüber dem eigenen Wachsen, Begreifen, Fühlen und Leben - und - nicht zuletzt, dass einem selbst geholfen wurde.

Wenn Du während des Helfens an Deine eigenen Grenzen kommst, also nicht mehr weiter weißt, dann ist es wiederum Dein eigenes Wachstum, was nötig wird.
Hier ist das Wechselspiel also ebenso angesiedelt.
Nur, die meisten, die ich kennengelernt habe, verweigern eben das eigene Wachstum während des Helfens, wenn sie nicht mehr weiter wissen. Das nennt man dann Helfer-Syndrom oder auch Concorde-Syndrom: einfach weitermachen wie bisher und wenn der Klient nicht blickt wies geht, ist er selber schuld oder hat nicht lange genug dies und jenes.

Wenn wir es Helfer und Geholfener nennen wollen, so müssen eigentlich immer beide wachsen.
Wenn beide wachsen geht die Heilung meist ziemlich rasant.
Jeder Geholfene bringt eigene, neue Facetten, die der Helfer nicht kennen kann und auch nicht kennen soll.
Das wäre das spannende am Leben.
Und an der Hilfe.
Und am geholfen werden.

Dies gilt in gleicher Weise für Coach und Klient, Arzt und Patient und wie die Pärchen noch alle heißen.

Wenn dies nicht stattfindet, dann wächst nur das Ego des Helfers auf Kosten des Egos des Geholfenen, wenn die Heilung stattfand.
Wenn die Heilung mißlang, dann wächst das Ego dessen, dem nicht geholfen werden konnte mithilfe der Bild-Zeitung oder dem Internet, auf Kosten des Egos des [Möchtegern-] Helfers.

Ergo wird zuerst das Ego geheilt, so man es hören wöllte und könnte.
Heilung ist erst dann möglich, wenn es aus der Latenzphase in die Akutphase wechselt.

Wenn dann das Ego geheilt ist, dann heilt der Rest.

:)

Man kann auch wachsen wenn der andere sich weigert, nur scheint das schmerzhafter zu sein.
Es ist möglich zeitweise die Orientierung zu verlieren und wirklich an allem zu zweifeln, erst recht an seinen eigenen Fähigkeiten.

Plötzlich scheint einem jeder einreden zu wollen wie wenig man zum Helfen taugt.
All die, für die man menschlich erfolgreich da war, werden ausradiert bis nur noch Minus unter dem Strich übrig bleibt.

Und ob eine Bemühung keine mehr ist, nur weil der andere das so sehen will ?
Darf ein Hilfesuchender böse sein und ein Helfer nie ?

Zusammen zu wachsen kann genauso schmerzhaft sein wie auseinander zu wachsen oder im Dreissiggradwinkel zu wachsen.
Wir erstreben doch oft genug die vollständige Harmonie und wenn das so nicht geht verursacht das inneren Stress.

Heilung kann für jeden etwas anderes bedeuten und oft verfängt man sich in den Stricken der eigenen Irrtümer.
 
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Helfen und wachsen sollte beides in Waage stehen :)

Viele eignen sich ein Helfersyndrom an, und jammern am Ende, warum Ihnen nichts gutes wiederfährt. Das ist eine Flucht vor sich selbst!
Psychologen zb. sagt man nach, das sie selbst probleme haben und durch das Studium oder Ihre Arbeit, indem sie anderen helfen, vor eigenen Problemen davon laufen.

Hilf dir erst selbst, damit du anderen helfen kannst. Ist mal erste Priorität ;)

Dann wenn du Geben und Nehmen im Einklang hast, wirst du daran wachsen!
 
Wenn man jemandem Hilfe aufzwängen möchte, ist das sicherlich nicht der richtige Weg und führt auch weder bei Ihm noch bei Dir zu Wachstum! :krokodil: :D

Ich seh das eher so dass es automatisch im Leben zu Reibung kommt weil es einfach überall Interessenskonflikte gibt.
Und wenn keiner jemals niemandem zu nahe kommt, dann leben wir in neurotischer Isolation genauso unglücklich wie in Überhitzung ?

Wie wächst du durch Nichtkontakt ?
Du drehst dich um die eigene Achse und wunderst dich warum dir schwindlig wird ?

Und dann erst all die Doppelbotschaften: Hilf mir, aber nur auf meine Art !
Warum hat deine Art dann bis jetzt nie funktioniert ?

Das was als Gewalt empfunden wird, das ist sehr schlimm.
Wie stellt man das ab und zwar auf beiden Seiten ?

Wir wollen wachsen, aber nicht gegossen werden.
Wir wollen Hilfe, aber unter den Achseln gepackt zu werden ist unbequem ?

Mit den Hilflosen zu viel Mitleid zu haben hat sie noch nie aus dem Scheckenhäuschen gebracht.
 
Ich seh das eher so dass es automatisch im Leben zu Reibung kommt weil es einfach überall Interessenskonflikte gibt.
Und wenn keiner jemals niemandem zu nahe kommt, dann leben wir in neurotischer Isolation genauso unglücklich wie in Überhitzung ?

Klar, das Ja! Aber, jeder hat einen freien Willen. Wenn jemand absolut keine Hilfe möchte... warum soll ich mich demnjenigen aufzwängen? ;)

Wir wollen wachsen, aber nicht gegossen werden.
Wir wollen Hilfe, aber unter den Achseln gepackt zu werden ist unbequem ?

Evtl. der Zwiespalt zwischen Ego und Gesellschaft?!?!
 
du hast dich entschieden, nun trägst Du die Konsequenzen*g

Du machst, wie bisher üblich, zu wenige Worte dafür,
dass verständlich wäre, was Du meinst.
Unveständlich zu sein, mißverständlich zu sein, unklar zu sein kann ein Selbstzweck sein. Du wirst es wissen.

:)
 
Sich selbst helfen und auch anderen, zu wachsen.
Jede Hilfe, sich und anderen, ist ein Wachsen/Wachstum.

Es hört in m.V. nie auf und entwickelt(wächst) sich immer weiter...

So sehe ich das bei mir/uns und mit dem Universum.

So gesehen, bin ich persönlich, dumm und naiv und darf mich entwickeln/wachsen...
...und ich darf Hilfe annehmen und geben.
Das ist in m.V. Leben/Lieben.

Ein Dank an alle, die mich unterstützen und anregen zu wachsen! :danke:

Da bist Du womöglich weiter, tiefer eingedrungen als ich.

:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich seh das eher so dass es automatisch im Leben zu Reibung kommt weil es einfach überall Interessenskonflikte gibt.
Und wenn keiner jemals niemandem zu nahe kommt, dann leben wir in neurotischer Isolation genauso unglücklich wie in Überhitzung ?

Wie wächst du durch Nichtkontakt ?
Du drehst dich um die eigene Achse und wunderst dich warum dir schwindlig wird ?

Und dann erst all die Doppelbotschaften: Hilf mir, aber nur auf meine Art !
Warum hat deine Art dann bis jetzt nie funktioniert ?

Das was als Gewalt empfunden wird, das ist sehr schlimm.
Wie stellt man das ab und zwar auf beiden Seiten ?

Wir wollen wachsen, aber nicht gegossen werden.
Wir wollen Hilfe, aber unter den Achseln gepackt zu werden ist unbequem ?

Mit den Hilflosen zu viel Mitleid zu haben hat sie noch nie aus dem Scheckenhäuschen gebracht.

Wasch mich aber mach mich nicht naß.

Verbindung und Verstrickung würde ich mich bemühen zu unterscheiden.
Verstrickung ist üblich, Gerangel, Geschäfte.
Verbindung und sonst nichts ist eher unüblich.
Verbindung ist, zu wissen ich bins, aha, Du bists.

:)
 
Helfen und wachsen sollte beides in Waage stehen :)

Viele eignen sich ein Helfersyndrom an, und jammern am Ende, warum Ihnen nichts gutes wiederfährt. Das ist eine Flucht vor sich selbst!
Psychologen zb. sagt man nach, das sie selbst probleme haben und durch das Studium oder Ihre Arbeit, indem sie anderen helfen, vor eigenen Problemen davon laufen.

Hilf dir erst selbst, damit du anderen helfen kannst. Ist mal erste Priorität ;)

Dann wenn du Geben und Nehmen im Einklang hast, wirst du daran wachsen!

Das meinte ich mit meinen Texten ebenso auszudrücken.

:)
 
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Klar, das Ja! Aber, jeder hat einen freien Willen. Wenn jemand absolut keine Hilfe möchte... warum soll ich mich demnjenigen aufzwängen? ;)
Du suchst dir nun von allen vielen Sätzen einen aus,der überhaupt nirgends zur Debatte steht.
Doch leider ist das auch hier nicht so einfach.
Wir sitzen alle im selben Boot und wenn das Boot aber nun ein Loch hat, dann gehen wir alle unter. Und da geb ich dir gerne viele Beispiele, wo man andere eben einfach nicht nur machen lassen kann, weder im Interesse des eigenen Wachstums, noch dem des anderen.
Denk mal an das Thema Gewalt.

Evtl. der Zwiespalt zwischen Ego und Gesellschaft?!?!

Weil du glaubst eine Gesellschaft oder Gruppe hätte kein Gemeinschaftsego ?
Das ist lange sozialwissenschaftlich widerlegt.
 
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