Helfen: Abhelfen - Aushelfen - Beihelfen - Mithelfen - Selbsthelfen - Nichthelfen

Was sagen die Ärzte dazu ?

Diese selbsternannten Opfer gehen doch nicht zu den Ärzten - sie wollen doch keine Lösung, sondern nur immer die verbale Bestätigung - so ähnlich wie Hypchonder ! .... und denen geht dann das leiden auch niemals aus, es gibt immer neue Geschichten und schreckliche Vorkommnisse .... und wenn man dann Vorschläge zur Abhilfe macht, dann wird man ignoriert .....:confused:
 
Werbung:
Opfer sein und jeder der es bestätigt, macht sich mitschuldig an der Stagnation. Ebenfalls ist es Zeit- und Energieverschwendung. Denn wenn wirklich was ernsthaftes wäre, würden sie versuchen es entweder mit professioneller Hilfe zu ändern oder zumindest annehmen, aber sie sind dann zum Teil regelrecht allergisch auf ernstgemeinte Ratschläge. Sie werden agressiv wenn man Ihnen mit Tipps helfen will, das habe ich alles schon erlebt, echt schlimm sowas. Das Mitleid dient dann nur als Bestätigung um die Mitmenschen und das Umfeld damit zu tyrannisieren.
lg
Cyrill
 
Diese selbsternannten Opfer gehen doch nicht zu den Ärzten - sie wollen doch keine Lösung, sondern nur immer die verbale Bestätigung - so ähnlich wie Hypchonder ! .... und denen geht dann das leiden auch niemals aus, es gibt immer neue Geschichten und schreckliche Vorkommnisse .... und wenn man dann Vorschläge zur Abhilfe macht, dann wird man ignoriert .....:confused:

Ok, verstehe, mir war nicht bewusst, dass du nur "eine" Sorte dir der Fragen herausgenommen hattest. Eher gesagt beide nur eine.
 
Ok, verstehe, mir war nicht bewusst, dass du nur "eine" Sorte dir der Fragen herausgenommen hattest. Eher gesagt beide nur eine.

Ja weil dies die bekannteste ist, bzw. viel von den *schweren* Fällen sind die beschriebenen. Bei den Anderen reicht oft ein zwei gute Gespräche oder eine Woche aus, bis sie erkennen und wissen was sie ändern müssen.
Dh. aber die harten Fälle sollten eh zu Profis, die können ja dann auch medikamntös nachhelfen. Also ich meine wirklich psychisch kranke Leute.
lg
Cyrill
 
Es scheint dir nur um eine bestimmte Zielgruppe zu gehen? Was heißt für dich Mitleid? Ich frage, weil es meist mit etwas anderem verwechselt wird.

Mitleid kann sein, wenn man die schlechte Situation bestätigt, die oft aus der Opferhaltung übertrieben dargestellt wird. Dh. das vermeintliche Opfer stellt es bewusst sehr schlimm dar um Aufmerksamkeit zu erlangen, ebenfalls je nach Fall kann das soweit gehen, dass er sogar die Bestätigung benutzt um gegen Mitmenschen vorzugehen. Dh. es ist dann ein Helfersyndrom das aktiviert wird beim Helfenden, weil er nicht beurteilen kann, was richtig oder falsch ist. Deshalb sollte man nur helfen, wenn man die ganze Sache mehr oder weniger objektiv beurteilen kann und auch die nötige Distanz wahren kann. Mitleid kann auch nötig sein, je nach Fall aber es darf nicht nur Mitleid sein. Es müssen auch Lösungen bereitgestellt werden die aus dieser CO Abhängigkeit führen. Wichtig und die Kernaussage ist von mir, nur Mitleid kann nicht die Lösung sein. Es müssen auch noch andere Ansätze dabei sein. Das heisst Lösungswege und ein arbeiten wollen, dass heisst die Situation erkennen und daraus das Beste machen.
Also wichtig, wenn es noch so negativ aussieht, immer versuchen mit positiven Argumenten dagegenzusteuern, dh. Lösungen die Veränderungen bieten anbieten und die Abläufe genau erklären, dh. dem wo man hilft aufzeigen wenn möglich, dass er weiss weshalb man diese Ratschläge gibt.
lg
Cyrill
 
Werbung:
Wenn der Mensch weiss wie man helfen will, schafft man eine sehr gute Vertauensbasis, das beste ist es im kollegialen Stil zu betreiben ohne Druck, dh. nie Hilfe aufzwingen, sondern fliessen lassen. Dh. die Informationen zur Verfügung stellen und zwar so, dass man es nicht aufdrückt, denn dadurch kann schnell ein falscher Eindruck entstehen.
Es brauch sehr gute Menschenkenntnis und ein sehr gutes Feinfgefühl um Menschen zu helfen, ebenfalls darf man nur soviel helfen wie nötig ist, denn sonst entstehen Abhängigkeiten. Man sollte eigentlich in dem Sinne sein wie der beste Freund oder ein Vertrauter wo keine Geheimnise daszwischenliegen, man sollte versuchen über alles offen zu kommunizieren, setzt aber Ehrlichkeit auf beiden Seiten voraus. Ebenfalls wenn man kein Profi ist, Hilfe nur dann geben, wenn der Betroffene damit einverstanden ist. Dh. es muss eine Abmachung bestehen, denn sonst ist es gegen den Willen von derjenigen Person wo man helfen will. Also ich bin ja kein ausgebildeter Profi, ... . Habe aber jahrzehntelange Erfahrung in diesem Bereich. Dh. Lebenserfahrung kann diesbezüglich ein sehr nützliches Instrument sein, nebst dem Einfühlvermögen und der (gewissen) Begabung. Das heisst man muss eine gewisse Motivation haben um helfen zu wollen. Aber man darf nie eine Erwartungshaltung haben, dh. dass wenn jemand nicht Danke sagt, muss es auch in Ordnung sein.
lg
Cyrill
 
Zurück
Oben