Heisser Brei

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Hier mal drei wichtige, vielleicht etwas provokative Punkte, die meiner Meinung nach seit Jahrhunderten falsch gemacht werden..
...dies zu ändern könnte (nach steinigem Weg) wirklichen Frieden bringen :rolleyes:
das ändern braucht das verstehen der zusammenhänge....
1.
An eine höhere Gerechtigkeit zu glauben, hält uns davon ab, selbst für mehr Gerechtigkeit zu sorgen...dem kurzfristigen scheinbaren Frieden zu Liebe zurück zu lehnen und es Gott in die Schoss zu legen....in meinen Augen sehr scheinheilig :engel:

an sich richtig -
bloß der ursprung war wohl nicht der glaube an höhere gerechtigkeit -
ganz im gegenteil -
die vernichtende gewalt der natur wurde in den ersten menschlichen wahrnehmungen als strafe empfunden.

das gefühl der hilflosigkeit wurde geboren - das gefühl der ausgeliefertheit.

aus diesem empfinden der ausgeliefertheit heraus ist später der glaube an eine gerechte - eine gerecht eingreifende - höhere instanz geboren worden.

2.

An ein Leben nach dem Tod zu glauben, hält uns davon ab, unseren tatsächlichen und realen Lebensraum als unersetzlich zu erkennen und ihn mit Entschlossenheit zu schützen. Sähen wir unser "ewiges Leben" allein in unseren Kindern, würden wir ihnen dann eine verseuchte ausgebeutete Welt überlassen :suche:

ja - natürlich - auch der tod wurde als strafe empfunden, und nicht als das was er ist -

unabdingbarer teil des lebens.

die wirkungen des ursprünglichen missverständnisses sind extrem.

3.

Schon unseren Kindern lehren wir das Gegeneinander statt des Miteinanders. Z.B. im Fussball wird das Gegeneinander zelebriert...darum hasse ich Fussball [/B][/COLOR];)

darin liegt jetzt - meines erachtens nach - das größte missverständnis.

konkurrenz generell kann nichts schlechtes sein.

die natur - die evolution - leben von der konkurrenz.

schau dir mal - nur so z.b. - die pflanzenwelt an.

da gibt es die hochaufragenden bäume, die in den himmel wachsen - immer höher hinauf zum licht.

sie sind stärker, als die pflanzen, die sie damit in den schatten stellen.

aber sind sie wirklich stärker?

die in den schatten gestellten, haben um ihr überleben zu kämpfen.
sie tun es, indem sie neue strategien entwickeln -
sie sind es, die über die entwicklung neuer strategien die evolution vorwärts treiben.

wie gehen menschen mit den bäumen um, die in den himmel wachsen?

statt neue strategien zu entwickeln - ihre energien darauf zu richten -

ergehen sie sich in neid, hass, missgunst und inhaltsloser kritik.

das kostet die energien, die nötig wären, um die eigenen stärken zu entwickeln.

die konklusio -

es ist die scheinbare schwäche, die zur stärke wird, dann - wenn sie die tatsächliche stärke in sich selbst erkennt.

der hochaufragende baum ist nicht zu bekämpfen - auch er war ursprünglich ein schwaches pflänzlein.

al
magdalena
 
Du willst provozieren und machst dir Gedanken, wie man "wirklichen Frieden" erreichen könnte? ... Mit Provokation ganz sicher nicht!
wo steht das er es will? :confused: wie regt man menschen sonst zum nachdenken an welcher ja nun mal der schritt für veränderungen ist? naja...vielleicht sitze ich auch nur mal wieder auf der leitung :rolleyes:
 
Man kann alles, auch den heissen Brei, von 2 Seiten aus betrachten.
Entweder man verbrennt sich die Zunge an ihm oder er beschert einem eine warme, nahrhafte Mahlzeit.

man kann aber alles von mehreren Seiten betrachten, als nur von zwei. Ich kann mit dem heissen brei auch jemanden bewerfen, der nervt, oder ich kann ihn die Kloschüssel runterspülen, oder mit irgendwas vermischen. und und un..

;)
 
Zitat:
An ein Leben nach dem Tod zu glauben, hält uns davon ab, unseren tatsächlichen und realen Lebensraum als unersetzlich zu erkennen und ihn mit Entschlossenheit zu schützen. Sähen wir unser "ewiges Leben" allein in unseren Kindern, würden wir ihnen dann eine verseuchte ausgebeutete Welt überlassen

Man kann auch den realen lebensraum für kommende leben erhalten, das eine schliesst das andere finde ich nicht aus.
 
morgenröte;3243373 schrieb:
Zitat:
An ein Leben nach dem Tod zu glauben, hält uns davon ab, unseren tatsächlichen und realen Lebensraum als unersetzlich zu erkennen und ihn mit Entschlossenheit zu schützen. Sähen wir unser "ewiges Leben" allein in unseren Kindern, würden wir ihnen dann eine verseuchte ausgebeutete Welt überlassen

Man kann auch den realen lebensraum für kommende leben erhalten, das eine schliesst das andere finde ich nicht aus.

wozu sich wirklich anstrengen in diesem leben, wenn es doch weitere chancen gibt?
und die nachkommen ja auch weitere chancen haben -

und so weiter und so fort?
 
Vielen Dank Magdalena..darauf wollte ich eigentlich hinaus. Viele Probleme die wir einfach so vor uns herschieben, türmen sich zu immer unlösbareren auf.

Wenn wir uns hingegen zB zu einer entschlossenen beherzten Entwiklungshilfe überwinden würden:

shimon schrieb:
bleiben wir bei machbaren: und das liegt vor unsere haustür, die problem hier in europa (eurokrise, atomaustieg, europäische wirtschaft...)
ich sehe da mehr notwendigleit und möglichkeiten...
shimon a.

Nein, wenn man dem kurzfristigen Frieden zuliebe nur vor der eigenen Türe kehrt, landet der Dreck nur bei den wirklich Armen und den Kindern der Zukunft

Anderswo kann man mit der gleichen Menge Geld mehr Positives auslösen, etwas in Schwung bringen, so dass es von selber stehen kann. Wenn man sogar zu faul ist, den Anlasser zu betätigen, kann man die Karre ewig schieben....Besser Hilfe zur Selbsthilfe leisten...irgendwann ist der Punkt überwunden und die Leute helfen sich gegenseitig, es reicht dann zu mehr, als gerade dazu, sich selbst zu ernähren, es können Dienstleistungen erbracht werden, die letztendlich auch wieder uns zugute kommen....Konflikte beleiben aus, wenn die Leute zufrieden sind....Statt für Krieg hat man dann noch mehr Geld, um den Frieden zu sichern. Am richtigen Ort investiert kann sichs durchaus wie beschrieben ins Positive aufschaukeln....fast wie Zauberei:zauberer1

So wie es jetzt läuft, ist es im Grunde genommen Energieverschwendung, als ob man ein Feuer mit Trinkbechern zu löschen versucht, es flammt immer wieder auf....obwohl es so immer weiter brennt, braucht man am Ende mehr Wasser, als wenn man es beherzt, mit vereinten Kräften mit einem Grossen Schwall auslöscht.

Aber die Fantasie der Menschen macht richtige Höhenflüge, wenn es darum geht, Ausreden zu finden und man dabei erst noch Geld sparen kann (die Hilfsorganisationen nehmen zu viel zwischenraus..nichts kommt an...)
Zaghaftigkeit und Halbherzigkeit...ein dosiertes leiden lassen ist ganz im Sinne der Rüstungsindustrie, denn sonst würden ja die Aufträge plötzlich ausbleiben...


Angeregt zu diesem Threat wurde ich übrigens durch diesen Satz:

ich denke auch, es hat einen grund ,warum man zb. hier in europa geboren wurde und nicht in afrika oder asien.

...der für mich wie eine Entschuldigung für unseren Reichtum klingt, sollte in meinen Augen aber heissen:
Wenn man an einflussreicher Stelle gebohren wurde, MUSS man sich der VERANTWORTUNG bewusst werden und HANDELN
 
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Schon unseren Kindern lehren wir das Gegeneinander statt des Miteinanders. Z.B. im Fussball wird das Gegeneinander zelebriert...darum hasse ich Fussball

ich weiss jetzt nicht ,ob du wirklich den sport an sich hasst, oder doch eher den ganzen kommerz drum herum.da würde ich dir zustimmen.
ich mag es auch nicht ,wie sich die grölende,zum teil angetrunkene masse bei den fussballspielen aufführt.
der stress und ärger geht meißtens von den zuschauern aus.mein mann ist schiri und bestätigt mir ,dass es zwischen den mannschaften loyal zugeht.nach dem spiel gibt man sich die hand und gut ist es.
allerdings auch eine regel an die sich gehalten werden muß,da sonst nachteile für die mannschaftskasse oder verein entstehen können....:D
es ist auf dem spielfeld, wie im normalem leben auch.
ich finde andere sportarten viel überflüssiger,wie zb.,autorennen....
 
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