Brigikatze
Mitglied
Als ich gerade sechs Jahre alt geworden war, fuhren mein Vater und ich im Winter alleine nach Südtirol, um meine chronische Bronchitis auszuheilen. Es war dort sehr schön, zugleich fehlten mir aber meine Mutter und große Schwester, um wirklich ganz glücklich sein zu können.
Ein paar Monate später - wir waren schon lange wieder daheim in Wien - fiel ich in eine Depression, die lange anhielt. Obwohl es inzwischen Sommer geworden war, es am Tage lang hell war und ich viel die Sonne genießen konnte, wurde meine Traurigkeit nicht und nicht weniger. Ich fragte oft meine Mutter, was ich tun könne, um nicht so traurig zu sein, worauf sie erwiderte, ich solle an etwas Schönes denken. Da bemerkte ich, dass es mich ein wenig tröstete, wenn ich an Südtirol dachte und es half ein bisschen die Vorstellung, dort hin wieder zurück kommen zu können. Und wenn nicht, dann wollte ich auf jeden Fall im Erwachsenenalter einen offenen Kamin haben wie es dort in dem Hotel einen gegeben hat.
Ab dieser Zeit hatte ich ständig eine Sehnsucht in mir, die mit nichts wirklich gestillt werden konnte. Ich sehnte mich nach Menschen und wusste doch nicht, welche bestimmten Menschen dies sein mochten. Und diese Sehnsucht nach etwas, was mir selbst nicht ganz klar ist, fühle ich bis heute. Es ist etwas, das ich nicht (be)greifen kann.
Ein paar Monate später - wir waren schon lange wieder daheim in Wien - fiel ich in eine Depression, die lange anhielt. Obwohl es inzwischen Sommer geworden war, es am Tage lang hell war und ich viel die Sonne genießen konnte, wurde meine Traurigkeit nicht und nicht weniger. Ich fragte oft meine Mutter, was ich tun könne, um nicht so traurig zu sein, worauf sie erwiderte, ich solle an etwas Schönes denken. Da bemerkte ich, dass es mich ein wenig tröstete, wenn ich an Südtirol dachte und es half ein bisschen die Vorstellung, dort hin wieder zurück kommen zu können. Und wenn nicht, dann wollte ich auf jeden Fall im Erwachsenenalter einen offenen Kamin haben wie es dort in dem Hotel einen gegeben hat.
Ab dieser Zeit hatte ich ständig eine Sehnsucht in mir, die mit nichts wirklich gestillt werden konnte. Ich sehnte mich nach Menschen und wusste doch nicht, welche bestimmten Menschen dies sein mochten. Und diese Sehnsucht nach etwas, was mir selbst nicht ganz klar ist, fühle ich bis heute. Es ist etwas, das ich nicht (be)greifen kann.